Musikprogramm
Donnerstag, 29. Mai 2025
Musikbühne, 14:00 Uhr
Farafina
THE LEGENDARY TRADITIONAL GROUP FROM BURKINA FASO
Farafina war eine der ersten traditionellen Formationen aus Westafrika, die gerade durch ihre Live Auftritte, zum Beispiel beim unvergesslichen ´Nelson Mandela 70th Birthday´ Konzert 1988 im Londoner Wembley Stadion, viele Fans für sich begeistern konnte. Bandgründer Mahama Konaté verließ 1991 seine Gruppe und im Laufe der Jahrzehnte gaben sich diverse Musiker ein Stelldichein, um für kurze oder lange Zeit einmal Mitglied zu sein. Heute setzt sich die Band aus Künstlern der so genannten „Farafina School“ zusammen, die den Geist der Band, und somit auch das Balafonspiel als zentrales Element, weiterleben lassen.

Musikbühne, 18:00 Uhr
Balu & Borumba
CELEBRATING THE SPIRIT OF RUMBA
Seit 2021 ist die kongolesische Rumba fest als immaterielles Erbe bei der UNESCO eingetragen. Bandleader Jocely Balu, geboren in Kinshasa, lässt die energiegeladene Atmosphäre der ´Maquis´ – den einschlägigen Bars und Bistros – in den 40iger bis 70ziger Jahren wieder aufleben, indem er die Hits, wie seine eigenen Kompositionen in diesem Stil, auf die Bühne bringt. Kein Wunder, denn sein Mentor und Lehrer war kein geringerer, als der große Wendo Kolosoy, der als „Vater“ der Kongolesischen Rumba gilt. So wird man bei seinen Konzerten nicht nur an ihn, sondern auch an den unvergessenen Papa Wemba erinnert werden.


Abendprogramm, 20:30 Uhr
HABIB KOITÉ, ALY KEÏTA, LAMINE CISSOKHO, MAMA KONÉ
WESTAFRICAN ROOTS UNPLUGGED
Malis Ausnahmegitarrist und Songwriter Habib Koité hat sich mit drei Könnern ihres Fachs zusammengetan und ein neues Projekt ‚Mandé Sila‘ ins Leben gerufen. Mit dem Balafon-Spieler Aly Keïta, dem Kora Virtuosen Lamine Cissokho und dem Perkussionisten Mama Koné wird er seine Fans dieses Mal „unplugged“ begeistern und zu einer einzigartigen musikalischen Reise nach Westafrika einladen. Dabei kann er auf die langjährige Bühnenerfahrung seiner Mitstreiter zählen. Aly Keïta, geboren in Abidjan, entstammt einer berühmten Griot-Familie der Malinké, Lamine Cissokho aus dem Senegal hat schon mit etlichen Musikern, wie Ballake Sissoko oder Eric Bibb, zusammengearbeitet und mit Mama Koné aus der Region von Moptiarbeitet Habib schon seit langem, unter anderem als Mitglied in seiner Band ´Bamada´, zusammen.

Abendprogramm, 22:00 Uhr
OMAR PENE & SUPER DIAMONO DE DAKAR
THE MBALAX LEGEND FROM SENEGAL
Der Sänger gilt in seiner Heimat als einer der wichtigsten Mbalax Sänger. Er wird wie eine Legende verehrt und seine Stimme gilt als eine der schönsten in Westafrika. 1974 gründete er seine Band „Super Diamono de Dakar“. Pene beeinflusste die westafrikanische Popmusik ebenso sehr wie Youssou N`Dour, der ihn scherzhaft als seinen „Rivalen“ bezeichnet, ihn aber gleichzeitig eine lebende Legende der afrikanischen Musik nennt. In den klassischen Mbalax-Sound mixt Omar Pene auch Elemente aus Jazz, Reggae und Salsa, was seine Musik sehr abwechslungsreich klingen lässt. Wir dürfen uns auf diese Legende, nach seinem letzten Auftritt 2012, erneut freuen! Er ist mit seiner Band Super Diamono de Dakar einfach eine der besten Livebands und wird die Stimmung im Zelt zum Kochen bringen!
Freitag, 30. Mai 2025
Musikbühne, 14:00 Uhr
GANGBE BRASS BAND
´THE SOUND OF METAL´ – JÙJÚ, VOODOO & JAZZ FROM BENIN
„Gangbe“, heißt übersetzt aus der Fon-Sprache Benins: „Der Klang des Metalls“! Passender könnte der Name für diese vielköpfige Big Band aus dem Benin nicht gewählt sein, denn schwerpunktmäßig bestimmen die Blechinstrumente, wie Trompeten und Saxophone, den Sound des Ensembles. Einst von französischen Kolonialoffizieren mit ihren Militärkapellen ins Land gebracht, haben viele einheimische Künstler diese Instrumente für sich entdeckt und eine neue afrikanische Art der „Dance Hall Music“ kreiert. Bei ihrem jetzt 30jährigen Bühnenjubiläum werden sie das Festivalpublikum garantiert zu einer „Big Party“ einladen.


Musikbühne, 17:00 Uhr
SIÂN POTTOK
MAGIC SOUNDS FROM THE WORLD CITIZEN LADY
Siân Pottok ist wahrlich eine Weltbürgerin. In ihrer Musik vereinigen sich alle Schattierungen ihrer Wurzeln, vom Kongo über Belgien, Österreich bis nach Indien. Geboren in Florida, aufgewachsen in Indonesien, ist jetzt Paris ihr Lebensmittelpunkt geworden. Dort hat sie am Konservatorium ihr Jazz-Studium erfolgreich abschlossen. Auf Jazzbühnen wird sie genauso geschätzt wie bei Weltmusikfestivals. Als ausdrucksstarke Sängerin spielt sie die „Kamele Ngoni“ – eine westafrikanische Harfe – und hat schon Künstler wie Richard Bona und Fadda Freddy unterstützt. Im „Tourgepäck“ dabei: ihr gerade zuletzt veröffentlichtes Album „Deep Water“.

Abendprogramm, 20:30 Uhr
Faada Freddy
SOLO & UNPLUGGED
Dass er allein nur mit seiner Stimme verzaubern und mitreißen kann, hat Faada Freddy aka Abdoul Fatah Seck, schon bei seinen letzten Auftritten mit seiner A-Cappela Band bewiesen. Mittlerweile ist jetzt auch, nach „Gospel Journey“, sein neues Solo-Album „Golden Cages“ auf dem Markt erschienen. Nun wird der 1975 in Saint-Louis im Senegal geborene Sänger sich ganz ohne Begleitmusiker seinem Publikum stellen und damit für eine sensationelle Deutschland-Premiere sorgen. Mit Afro-Soul, Blues und jazzigen Elementen wird er uns sein einzigartiges Können mit Unterstützung seiner akustischen Gitarre präsentieren. Sonst eigentlich meist mit seinem langjährigen Partner N´Dongo D. und ihrer Daara J Family on Tour werden dabei auch seine HipHop Roots sicherlich nicht zu kurz kommen. Mehr als spannend!

Abendprogramm, 22:00 Uhr
Elida Almeida
FINE GROOVES FROM THE CAPVERDIAN ISLAND SANTIAGO
Elida Sofia Cabral Almeida, 1993 geboren in Pedra Badejo auf der Kapverdischen Insel Santiago, wuchs unter einfachen Bedingungen in den Bergen ihrer Heimat- und der Nachbarinsel Maio auf. Mit 17 begann sie in einem Kirchenchor ihre Gesangskarriere. Durch kleinere und größere Konzerte in den lokalen Bars und Festivals wurde der Produzent José da Silva, der auch schon mit der Kapverdischen Legende Cesária Évora zusammengearbeitet hatte, auf sie aufmerksam. Sie ist eine der größten Stimmen der aktuellen kapverdischen Musik und kehrt jetzt mit ihrem fünften Album „Di Lonji“ zurück. Mit traditionellen Grooves aus Batuku, Morna oder Funaná, begeisterte sie bereits das Publikum auf dem 29. Internationalen Africa Festival, als sie auf der Offenen Bühne auftrat.
Samstag, 31. Mai 2025
Musikbühne, 14:00 Uhr
EUSEBIA
CELEBRATING THE RHYTHMS OF MADAGASCAR
Eusébia Fatoma ist die Tochter des berühmten madagassischen Musikers Jaojoby. Über die Grenzen des Inselstaats hinaus gilt er als König des „Salegy-Stils“. Mit ihm zusammen sammelte sie auf der Bühne als Backvocal-Sängerin und Tänzerin ihre ersten Bühnenerfahrungen. 2012 startete sie dann mit ihrem ersten Album „Viavy Gazy“ ihre erfolgreiche Solo-Karriere. Die Liebe, Solidarität, nostalgische Geschichten, besonders aber die Stärke und das Wissen der Frauen ihrer Heimatinsel sind die Themen in ihren Songs. Getragen von den kraftvollen „Salegy“-Rhythmen aus dem Norden Madagaskars sind ihre Konzerte jedes Mal ein Ereignis.


Musikbühne, 17:00 Uhr
FOLA DADA
JAZZ, SOUL, AFROBEAT AND MORE
Fola Dada, 1977 in Stuttgart mit nigerianischen Wurzeln väterlicherseits geboren, begann ihre Karriere eigentlich als Stepp-Tänzerin. Jetzt gilt sie als eine der besten Jazzstimmen hierzulande und wurde daher folgerichtig schon 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Scheinbar schwerelos pendelt und wandelt sie zielsicher zwischen allen Genres von Soul, Jazz, über Afrobeat und R&B bis hin zu Reggae und lässt dabei mit ihrer Ausnahmestimme stets eine besondere Atmosphäre entstehen. Gerade hat sie ihr neues Album „Sisters & Brothers“ eingespielt und veröffentlicht.

Abendprogramm, 20:30 Uhr
YARIMA BLANCO Y SON LATINO
DANCE MUSIC FROM CUBA
Während ihres Studiums an der Musikhochschule in Kuba beeindruckte Yarima Blanco nicht nur ihre Kommilitonen, sondern auch ihre Professoren mit ihrem Können auf der Tres Cubano (kubanisches Instrument mit 3 Seiten). Sie machte schnell Karriere mit diesem Instrument und war Teil des kubanischen Frauenorchesters „Anacaona“ in dem sie zehn Jahre erfolgreich spielte.
2015 gründete sie ihr eigenes Septett „Son Latino“, in dem sie verschiedene kubanische Stile mit einer Reihe von lateinamerikanischen Einflüssen verbindet. Sie hat auch die Rolle der Frontfrau und Sängerin übernommen. Das Publikum liebt ihre charismatische Stimme und Ihre Band begeistert mit ihrem typisch kubanischen Stil. Wir freuen uns auf ein heißes Festivaldebüt mit viel tanzbarer Musik!

Abendprogramm, 22:00 Uhr
RAÚL PAZ
LATINO-POP FROM CUBA
Raúl Paz wurde 1969 in Pinar del Rio, Kuba, geboren, einer Stadt die berühmt ist für ihren exzellenten Tabak und ihre Musiker. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen kubanischen Musik. Seit der Veröffentlichung des Albums Mulata im Jahr 2003 (Naive) hat sich Raúl Paz als Erneuerer der traditionellen kubanischen Musik erwiesen und beeinflusst ständig die neuen musikalischen Trends in seinem Land. Er spielte das erste Mal 2005 auf dem 17. Africa Festival.
Mit seiner Musik hat er das kubanische und internationale Publikum mit 14 Alben und Hunderten von Konzerten auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen. Im Februar 2025 wird seine neue CD „Guajiro Chic” erscheinen, die er bei seinem erneuten Besuch auf dem Festival vorstellen wird. Ein Abend zum Tanzen!
Sonntag, 1. Juni 2025
Musikbühne, 14:00 Uhr
GLADYS MWACHITI
THE VOICE FROM KENYA WITH A GREAT HEART AND SOUL
1986 in Mombasa geboren kam sie mit 3½ Jahren nach Deutschland und wuchs in München auf. Mit Vorbildern wie Aretha Franklin oder Whitney Houston im Kopf, war ihr schon in jungen Jahren schnell klar, das sie von Beruf Sängerin werden wollte. In ihrer steilen Karriere hat sie seitdem einen Kinderchor geleitet, beim ehemaligen Vocalcoach von Beyoncé David Lee Brewer Gesangsunterricht genommen und trat in diversen Liveshows, wie zum Beispiel „X Factor 2011“, auf. Vielen aber dürfte sie noch aus dem Soundtrack von Disney´s „Der König der Löwen“ bekannt sein, zu dem sie den Song „Der ewige Kreis/Nants Ingonyama“ mit Lebo M beisteuerte.


Musikbühne, 17:00 Uhr
MELANE
AFRO-RUMBA AND AFRO-POP WITH CONGOLESE ROOTS
Melane Nkounkolo, die aktuelle Preisträgerin des „Female Producer Prize 2024”, hat bei ihrem diesjährigen Auftritt beim Africa Festival ihr erstes Solo-Album „Mirrors & Windows“ im Gepäck. Schon 2020 und 2021 sorgten ihre ersten Singles „Ubuntu“ und „I Am I“ für großes Aufsehen. Kein Wunder, denn ihre Stimme wurde schon von solchen Größen wie Tony Allen, Manu Dibango oder Gentleman geschätzt, die sie als Backvocal-Sängerin unterstützte. Natürlich zählt auch „Show Me The Way“ vom legendären Papa Wemba zu ihrem großen Songrepertoire, wie weitere Geschichten und Erfahrungen aus ihrem Leben, die sie mit uns teilen möchte.

Abendprogramm, 19:30 Uhr
Treesha
POWERFUL AFRICAN REGGAE GROOVES FROM KENYA
Treesha, aka Patricia Wambui Mwaura, gilt schon seit langem als eine der ganz großen weiblichen Reggae Künstlerinnen in der zumeist von Männern dominierten Szene. Ihre begnadete Stimme wurde ihr in ihrer Geburtsstadt Nairobi – wie ihr zweiter Vorname ´Wambui´, die „Sängerin von Liedern“ in der Kikuyu-Sprache – gleich mit in die Wiege gelegt. Schon mit acht Jahren war sie eine gefragte Solistin in dem Gospel Chor ihrer Kirche. Mittlerweile tourt sie als gefragte Backvocal-Sängerin u.a. mit Gentleman und arbeitet an ihrer eigenen Solo-Karriere. Mit „Love, Scars N´ Attitude“ hat sie 2024 ihr letztes, aktuelles Album eingespielt. Mit Reggae, RnB, Dance Hall und viel African Soul wird sie, wie zuletzt beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin, uns alle begeistern!

Abendprogramm, 21:00 Uhr
MARLEY’S GHOST & FRIENDS FEAT. FRANK DELLÉ
CELEBRATING THE MUSIC OF BOB MARLEY
Deutschlands langjährige Reggae-Ikone Sebastian Sturm hat sich voller Vorfreude mit seinem Freund Frank Dellé zusammengetan um 2025 den 80. Geburtstag der unvergesslichen Reggae-Legende Bob Marley musikalisch gebührend zu feiern. Sebastian Sturm, Jahrgang 1980 und geboren in Aachen mit indonesischen Wurzeln, hat sich schon früh dem Roots Reggae verschrieben. Ob mit seiner eigenen Band, Marley’s Ghost oder Klub Kartell begeistert er schon seit Jahren sein Publikum. Frank Allessa Dellé, gebürtiger Berliner, der sechs Jahre seiner Kindheit in Ghana verbracht hat, ist schon seit Jahren Frontmann und Sänger der Formation Seeed und auch solo aktiv. Mit Unterstützung einer erstklassigen Band werden sie die unvergessenen „Songs of Freedom“ wieder aufleben lassen.
Rahmenprogramm
FOTOAUSSTELLUNG: BOB MARLEY – THE KING OF REGGAE
AUSSTELLUNG MIT FOTOGRAFIEN VON ADRIAN BOOT

Porträt von Bob Marley 1978 im Londoner Keskidee Centre – Ausschnitt vom „Legend“-Cover
Die jamaikanische Reggae-Ikone Bob Marley würde dieses Jahr seinen achzigsten Geburtstag feiern. Am 6. Februar 1945 in Nine Miles, Saint Ann Parish geboren, gilt er unbestritten als bedeutendster Künstler und „Gründer“ der Reggaemusik. All seine Alben und Songs, wie „Get Up Stand Up“, „No Woman, No Cry“ oder „Could You Beloved“, sind Klassiker der Szene. Für viele Menschen und Künstler ist er eine Inspirationsquelle geworden. Von seiner Musik wurden bisher mehr als 75 Millionen Tonträger verkauft. Damit zählt er zu den Musikern mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit. Sein Krebstod am 11. Mai 1981 im Alter von nur 36 Jahren ließ nicht nur ganz Jamaika trauern. Zur Erinnerung an ihn zeigen wir eine Fotoausstellung des renommierten Fotografen Adrian Boot.
Adrian Boot, Jahrgang 1947, gilt besonders in der Musikszene als einer der besten und renommiertesten Fotografen Großbritanniens. Zur professionellen Fotografie kam er eher zufällig. Anfang der siebziger Jahre verbrachte er als Dozent für sein Spezialgebiet Physik drei Jahre auf Jamaika an der „University of West Indies“ in Kingston und an der „Titchfield Highschool“ Port Antonio. Damals, noch als Hobbyfotograf, hatte er die Gelegenheit, die noch unbekannte lokale Reggaeszene hautnah zu fotografieren. Es entstand eine Freundschaft zu Bob Marley, von dem er damals Bilder schoss, die heute weltbekannt sind.
Chris Blackwell, Freund, Musikproduzent und Gründer von „Island Records“ hatte damals den Mut, den jungen Bob Marley mit Band zu seinen ersten Aufnahmen nach London einzuladen. So entstanden seine zehn legendären Alben von „Catch A Fire“ (1973) bis „Uprising“ (1980). Da Adrian schon direkt vor Ort gewesen war, waren seine Fotos die ersten, die für die Promotion und Alben verwendet wurden. Dadurch auf ihn aufmerksam geworden, wussten diverse Musikmagazine und Zeitungen wie „Melody Maker“, „The Times“, „The Guardian“ oder „The Face“, sowie viele Musikstars wie die Sex Pistols oder Sting, sein fotografisches Auge zu schätzen. Weitere Arbeiten führten ihn nach Westafrika und Indien.
Anlässlich des 50. Geburtstages des charismatischen Künstlers veröffentliche Adrian Boot 1975 das Buch: „ Bob Marley – Songs of Freedom“. Darin wird die Geschichte von Marleys Leben von mehr als vierhundert Fotos, Illustrationen und Grafiken sowie Faksimiles seiner musikalischen Texte begleitet.
Die Ausstellung findet vom 16. Mai bis 31. Juli 2025 in der Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg statt. Geöffnet: Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 20 Uhr, Eintritt ist frei.
BÜHNE FÜR TRADITIONELLE MUSIK
Brücke der deutschen Einheit, DO-SO

In diesem Jahr können die Besucher wieder unter der Brücke der Deutschen Einheit täglich traditionelle Musik aus Westafrika (Guinea, Gambia, Senegal und Ghana) kennenlernen. Sie wird auf verschiedenen Instrumenten wie Djembé, Doun-Dounund Balafon gespielt.
HAVANA CLUB & DJ CULTURE
DO-Sa 20:00 Uhr, SO 19:00 UHr

Auf vielfachen Wunsch haben wir den Havana Club wieder eröffnet. Er wird diesmal im neuen Multizelt stattfinden, das mit einer großen Tanzfläche und dem entsprechenden Licht ausgestattet ist. Im Havana Club dreht sich viel um kubanischen Rum, karibische Musik und Lebensfreude. Alle Freunde des Reggae, der Latino- und Afro-DJ-Musik sind wieder herzlich zum Tanzen eingeladen. An der Havana Club Bar können wieder verschiedene kubanische Rum-Cocktails zu heißer Musik probiert werden.
DJ Freegah wird Donnerstag und Samstagabend Reggae und modern Afrobeats auflegen, Freitagabend lädt er zur Noche Latina. Am Sonntagabend wird unser DJ Hi John aus Kingston, Jamaica bei seiner Reggaeparty unter dem Motto „Celebrating Bob Marley“ wieder für heiße Stimmung sorgen.
Alle DJs werden auch Songs von Bob Marley anlässlich seines 80. Geburtstags auflegen.

Fashion made in Africa
Multizelt, DO 16:00 UHR und FR – SO 12:45 & 18:30 UHR

Die afrikanische Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis (Senegal) wird wieder mit mehreren Modenschauen auf dem Africa Festival präsent sein. Zur Unterstützung ihrer Vereinigung „Aissaitou“, die benachteiligte Schneiderinnen, Näherinnen und Stofffärberinnen auf dem Lande zusammenbringt und für Arbeit sorgt, stellt Afro Project wieder ein kostenloses Zelt zur Verfügung und organisiert die Modenschauen.
Madame Rama wird wieder wunderschönen Kollektionen mit verschiedenen afrikanischen Stoffen präsentieren.
Die Modenschauen finden am Donnerstag um 16:00 Uhr sowie Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 12:45 Uhr und 18:30 Uhr im neuen Multizelt statt.
Kinderprogramm
Kari-buni Watoto – Willkommen Kinder!
täglich 12:00 – 18:00 Uhr

„Kari-buni Watoto – Willkommen Kinder!“ so heißt der eigene Kinderbereich, in dem es – dank der Zusammenarbeit mit s.Oliver – ein reichhaltiges Angebot mit dem Spielpaket der Stadt Würzburg, einer großen Hüpfburg, Kinderschminken und Malen für Kinder jeden Alters geben wird. Fernab vom Festivalrummel können Eltern und Großeltern, bei einem kühlen Getränk oder Kaffee, ihren Kindern beim Spielen zuschauen. Der Kinderbereich steht unseren großen und kleinen Besuchern und Besucherinnen kostenlos zur Verfügung.
Ibu Geschichtenerzähler
Multizelt, DO-SA 13:15 Uhr & So zusätzlich 15 Uhr

Das Kinderprogramm ist ein fester Bestandteil des Africa Festivals. Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye aus dem Senegal versteht es einzigartig sein junges Publikum mit einer Mischung aus traditioneller Erzählkunst, Pantomime, Perkussion, Tanz und Gesang zu begeistern. Diesmal erzählt er wieder Geschichten aus Afrika von heute und gestern für morgen. Mit dabei sind Erzählungen und schwarze Weisheiten seiner Großmutter für Groß und Klein. Seinen Geschichten könnt ihr täglich um 13:15 Uhr und am Sonntag zusätzlich um 15 Uhr lauschen.
ADESA – KINDERMUSICAL „REIS UND BOHNEN”
Multizelt, DO–SA 15:00 UHR

Alfred ist ein armer Musiker, der sich mühsam seinen Lebensunterhalt mit Straßenmusik in der Einkaufszone in einer Stadt in Deutschland verdient. An einem sonnig warmen Sommertag lernt Alfred auf der Straße den witzigen Kofi aus Ghana kennen, der zum ersten Mal Deutschland besucht. Die beiden werden beste Freunde und erzählen musikalisch mit viel Humor skurrile Geschichten aus Afrika und Europa. Dadurch lernen sie sich selber und ihre Kulturen besser zu verstehen.
Basar und Kulinarisches
Täglich 11:00 bis 23:00 Uhr

Der große Basar hat wieder einiges zu bieten: u. a. afrikanische Musikinstrumente und CDs mit traditioneller und moderner afrikanischer Musik. Zudem sorgen außergewöhnliche Kleider und Stoffe, Schmuck sowie Skulpturen, traditionelle Masken, Kunst- und Gebrauchsgegenstände für Begeisterung. Um sich kulinarisch verwöhnen lassen zu können, hält der Essensbereich von Donnerstag bis Sonntag (11:00 – 23:00 Uhr) afrikanische und orientalische Köstlichkeiten für Sie bereit. In diesem Jahr können Sie unter anderem Speisen aus Äthiopien, Marokko, Ruanda, Kamerun und Deutschland genießen.
Das Universitätszelt auf dem Africa Festival
Universitätszelt, täglich 11:00 – 18:00 Uhr

Die Universität Würzburg lädt wieder ein zum Besuch ins „Unizelt“. Hier wird man über verschiedene Forschungsprojekte mit und in Afrika informiert. Vorgesehen sind Präsentationen zur Bekämpfung der gefährlichen Wurmerkrankung Schistosomiasis in Würzburgs Partnerstadt Mwanza am Viktoriasee in Tansania, zur klimafreundlichen Agrarwirtschaft in Ostafrika, zu Folgen des Klimawandels im tropischen Afrika oder zur Zusammenarbeit mit Museen in Ägypten und Tunesien. Besonders beleuchtet wird die deutsche Kolonialgeschichte. Es erwarten Sie individuelle Kurzführungen und gemütliche Tea Talks, um mit den Forscher*innen selbst über einen oft missverstandenen und unterschätzten Kontinent ins Gespräch zu kommen.
Soziale und innovative Projekte
Platz der Initiativen, täglich 11:00 – 18:00 Uhr

Das 36. Internationale Africa Festival wird wieder verschiedene soziale Projekte in Afrika präsentieren. Auch werden Mama Afrika und die Stiftung Africa Festival ihre Arbeit vorstellen. Des Weiteren werden Printmedien wie die taz, die das Festival präsentiert, vor Ort sein. Die Informationsstände sind täglich von 11:00 Uhr – 18:00 Uhr geöffnet.
ARTE Kinozelt
ARTE FILMPROGRAMM @ Africa Festival 2025

Der Kultursender ARTE ist erneut Partner des 36. Africa Festivals und zeigt täglich im ARTE Kinozelt besondere Filme zu afrikanischer Kultur und Musik. Wir freuen uns, dieses Jahr wieder im ARTE Kinozelt auf dem Festivalgelände besondere ARTE-Filme zu afrikanischer Kultur und Musik zu zeigen. Ein ganzer Abend widmet sich dem aktuellen Blick auf die Kolonialgeschichte, mit zwei aktuellen Dokus und einer live ins ARTE Kinozelt übertragenen Diskussion zum Thema im ARTE:SALOON. Außerdem widmet sich das ARTE-Filmprogramm zum 80. Geburtstag der Reggaelegende Bob Marley den Ursprüngen dieses Musikgenres.
DONNERSTAG, 29. MAI
20:15 Träume aus Stoff – Modemacherinnen aus Sierra Leone
Dokumentarfilm, ARTE/ZDF 2023, 43 Min.
21:15 Senegals Solarheldinnen
Dokumentarfilm, ARTE France 2023, 53 Min.
FREITAG, 30. MAI
Themenabend: Afrika und Europa – Gestern und heute
18:15 Afrikas vergessene Geschichte (Filmpremiere): Freiheitskämpfer oder Menschenhändler – wer war Jan Conny? Dokumentarfilm, ARTE/ZDF 2025, 28 Min.
19:00 ARTE:SALOON Afrika Spezial | Live aus Frankfurt, 90 Min
20:45 Der Perlenthron – Kameruns Kulturerbe in deutschen Museen
Dokumentarfilm, ZDF 2024, 53 Min.
SAMSTAG, 31. MAI
20:15 Visionen für den Frieden in Afrika: Tschad – Landkarten für den Frieden und Nigeria – Endlich den Frieden säen
ARTE Reportagen, ARTE 2019/2024, 2×24 Min.
21:15 Rasta Gracie und Jamaikas Heiler
Dokumentarfilm, ARTE/SWR 2023, 52 Min.
SONNTAG, 1. JUNI
20:00 Äthiopien – Gelobtes Land der Rastafari
ARTE Reportage, ARTE 2019, 24 Min.
20:30 Bob Marley: One Love
Spielfilm, Paramount 2024, 107 Min.





