29. Africa Festival (2017)

Willkommen

RAMA UND SARAH BERGH // © BUGS STEFFEN

Das Afro Project Team aus Würzburg freut sich Ihnen auch in diesem Jahr wieder ein Festivalprogramm voller kleiner und großer Highlights präsentieren zu können. Letztes Jahr war Kuba das große Schwerpunktthema gewesen, nun ist das Africa Festival über die Kapverden und den Senegal thematisch auf den afrikanischen Kontinent zurückgekehrt. Die Inselgruppe der Kapverden war in den Zeiten des Sklavenhandels mit Amerika und der Karibik eine Zwischenstation für die Sklaven Westafrikas. Unter portugiesischer Verwaltung konnten einige von ihnen dort bleiben und Wurzeln schlagen. Die heutigen Nachfahren haben so die Kultur und die Musik der Kapverden geprägt. Mit Sara Tavares, Tibau Tavares und Elida Almeida werden sie Gelegenheit haben in die Musik der Inseln hinein zu schnuppern. Vor der Küste Senegals liegt die Insel Gorée mit ihrem Sklavenfort. Hier hatten die westafrikanischen Sklaven vor ihrer Verschiffung ein letztes Mal Sichtkontakt zum Heimatkontinent. Der Senegal blickt auf eine lange und gewachsene Musikkultur zurück. Weltweit bekanntester Botschafter ist Youssou N´Dour, dessen Tama-Spieler Assane Thiam mit seinem Ensemble das Festival musikalisch eröffnen wird. Mit dem aufsteigenden Stern Wally Seck, sowie Faada Freddy, Marema, Awa Ly, Moussa und Takeifa zeigen weitere Hochkaräter ihr Können und spiegeln die Vielfalt in ihrem Land wider. Wir bleiben in Westafrika und reisen mit Eneida Marta nach Guinea-Bissau, mit Fafa Ruffino nach Benin. Anschließend in Mali freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit den Festival Award Trägern Salif Keita und Fatoumata Diawara und erleben mit Inna Modja eine spektakuläre Newcomerin. Dass auch in Deutschland Afrika ganz nah sein kann, werden wieder einmal die jungen Festival-Veteranen Mellow Mark, Dellé und Jahcoustix beweisen. Ein Einstieg in das Festival könnte der Besuch der Ausstellung des Fotografen Youri Lenquette sein. Dieser hat sich immer wieder im Senegal aufgehalten und die Lebensfreude dort eingefangen. Auf dem Gelände erwartet Sie in gewohnter Qualität der große Basar mit seinen afrikanischen Kunstschätzen und kulinarischen Köstlichkeiten, die Infostände in der Bambushalle, der Havanna Club sowie die einladende Entspannungsoase, in der man leckeren marokkanischen Tee genießen kann. Der Fernsehsender ARTE ist wieder Medienpartner des Africa Festivals.

Das ARTE Kinozelt präsentiert Einblicke in das Leben im Senegal. In zwei besonderen Filmen („Mali Blues“ / „Sarabah“) erleben Sie Künstler, die dieses Jahr auch auf unseren Konzertbühnen stehen werden. Im neuen Multizelt können Sie tagsüber mit dem Geschichtenerzähler Ibo lachen oder über die Artistik von Adesa staunen und abends zu Reggae-Vibes abtanzen. Entgehen lassen sollten Sie sich auf keinen Fall die ab Freitag täglich stattfindenden Modenschauen von der Fashion Designerin Rama Diaw mit ihren bezaubernden Models. Viel Spaß beim Eintauchen in die reiche Kultur Westafrikas wünscht Ihnen

Ihr Afro Project Team


Abendprogramm

Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag

Donnerstag, 25. Mai 2017

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FAADA FREDDY

A-CAPPELLA VOCALS AND BODY-PERCUSSIONS

2001 ging der zum ersten Mal verliehene „Africa Festival Award“ an die junge, sympathische HipHop Formation „Daara J“ aus dem Senegal. Lord Aladji Man, N`Dongo D und Faada Freddy hatten sich mit ihren Auftritten auf der Offenen Bühne, als Special Guest mit Patrice im Hauptzelt und auf dem Dancefloor im AKW in die Herzen des Africa Festival Publikums gespielt. Jetzt, 16 Jahre später, hat sich „Daara J“ verändert, die Musiker sind reifer geworden und verfolgen alle ihre eigenen Soloprojekte. In seiner Wahlheimat Paris hat sich Faada Freddy, alias Abdoul Fatah Seck, auf eine „Gospel Journey“ begeben. Sein Instrument: seine außergewöhnliche Stimme. Mit Spannung darf man sich auf ein unvergessliches A-Cappella Konzert mit viel Soul, Jazz und R&B, präsentiert auf einem Body-Percussion-Teppich, freuen.

Photo: © Barron Claiborne

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WALLY SECK

SENEGALS NEW SUPERSTAR

Eigentlich wollte, der aus einer Griot-Familie stammende, Wally Ballago Seck, mit einer Karriere als Fußballprofi in Europa durchstarten. Doch zum Glück für die senegalesische Musikszene ist daraus nichts geworden. Mit Hilfe seines bekannten Vaters Thione Seck konnte er auf heimischen Boden in Dakar in dessen Band „Raam Daan“ wieder Fuß fassen und seine Spätzünder- Laufbahn als Musiker einschlagen. Sein aktuelles Album „Xel“ (Spirit) hat mittlerweile im Senegal Musikgeschichte geschrieben – es ist das am meisten gekaufte Album im ganzen Senegal. Der von der Organisation „Observatory of Music and Arts“ (OMART) zum „Man Of The Year 2014“ gewählte Sänger, Komponist, Autor und nebenbei auch Schauspieler, gastiert mit seiner vielköpfigen Band erstmals in Deutschland beim Internationalen Africa Festival.


Freitag, 26. Mai 2017

SARA TAVARES

THE CAPEVERDIAN ISLANDS FINEST VOICE

„Mana Sara“, wie sie liebevoll von ihren Freunden genannt wird, gilt seit ihrem ersten Auftritt 2001 beim 13. Africa Festival als eine der Entdeckungen des Festivals. In Lissabon geboren und aufgewachsen, musste sie sich schon früh ohne ihre kapverdischen Eltern auf den Straßen der Stadt durchschlagen. Die Musik half ihr, ihren Weg zu finden. Mit 15 Jahren gewann sie die ersten Musikpreise und spätestens seit ihrem Album „Mi Ma Bo“, produziert mit Hilfe von Lokua Kanza, schaffte sie auch international den Durchbruch. Mit unverwechselbarer Stimme gilt sie als eine der Ikonen der neuen Generation afrikanischstämmiger Menschen im urbanen Portugal. Nach nun sieben Jahren schöpferischer Ruhepause ist sie mit ihrem aktuellen Werk „Coisas Bunitas“ auf Tour und man darf sich auf ein Wiedersehen mit ihr freuen.

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SALIF KEITA

THE LEGEND FROM MALI

Der Pionier der Weltmusik wird zum sechsten Mal die Bühne des Africa Festivals betreten. Der 1949, im kleinen Dorf Djoliba in Mali, geborene Ausnahmekünstler kann seine Wurzeln bis auf den Gründer des Mali Reiches im 13. Jahrhundert Soundiata Keita zurückverfolgen. Doch als Albino wurde er von seiner eigenen Familie erst nach seinen künstlerischen Erfolgen akzeptiert. So setzt er sich selbst für die Albinos Afrikas ein und erhielt für sein Engagement 2013 zu Recht den begehrten „Africa Festival Award“. „Die Musik ist wie ein Baum. Die Wurzeln sind afrikanisch, der Stamm ist Jazz und alle Äste, Zweige und Früchte sind seine verschiedenen Stilrichtungen.“ Er selbst hat mittlerweile alle Höhen dieses Musikbaums erklommen und wird aus seinem aktuellen Musikschatz das Publikum einmal mehr beglücken.

Photo: © Bugs Steffen


Samstag, 27. Mai 2017

ENEIDA MARTA

THE GREAT VOICE FROM GUINEA-BISSAU

Die Liebe, das Leben und die Hommage an starke Frauen, das sind die Themen mit denen sich die UNICEF-Botschafterin Eneida Marta in ihren Songs beschäftigt. Sie komponiert selbst, lässt sich aber auch gerne von den großen, männlichen Künstlern ihres Landes, wie Ernesto Dabo oder Zé Manel inspirieren. Federleicht schafft sie es sanfte Kora- Klänge, jazzige Piano-Akkorde und spritzige Gitarren Riffs mit den Rhythmen ihres Landes zu verbinden und darüber ihre außergewöhnliche Stimme in Portugiesisch oder Guinea-Bissau Creole erklingen zu lassen. Das größte Kompliment machte ihr übrigens Lokua Kanza einmal: „Ich war noch nie in Guinea-Bissau, aber wenn ich Eneida Marta`s Stimme höre, verstehe ich das Land sofort!“ Davon kann sich das Publikum bei ihrer Deutschlandpremiere auf dem Internationalen Africa Festival selbst überzeugen.

Photo: © Eneida Marta

FATOUMATA DIAWARA

MALI BLUES AND POET VOICES

Nicht erst seit ihrem erfolgreichen Debütalbum „Fatou“ (2011) gilt Fatoumata Diawara als eine der herzhaftesten Streiterinnen und Botschafterinnen für Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit und Frauenrechte weit über die Landesgrenzen ihrer Heimat Mali hinaus. Zuerst machte sie sich aber als gefragte Theater- und Filmschauspielerin einen Namen, zum Beispiel in „La Genèse“ unter der Regie von Cheick Oumar Sissoko. Mit dem Africa Festival Award 2013 geehrt, ist sie nun als Hauptdarstellerin in dem ebenfalls auf dem Festivalgelände (ARTE-Kinozelt) laufenden Film „Mali Blues“ zu sehen. Für den heutigen Abend hat sie deshalb gleich die weiteren Filmprotagonisten, den Tuareg Musiker Ahmed Ag Kaedy sowie den Rapper Master Sumi mitgebracht und entführt uns mit ihrer Musik ein weiteres Mal in die Weiten Malis.

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Sonntag, 28. Mai 2017

MAREMA

FINEST GROOVES FROM SENEGAL

Marema Fall, die Power-Frau aus dem Senegal, begeisterte schon beim 27. Africa Festival das Publikum vor der Offenen Bühne. Mehrfach ausgezeichnet gilt sie spätestens nach der Verleihung des RFI Awards 2014 in der Kategorie „Beste weibliche Künstlerin Afrikas“ als „Shooting Star“ in ihrem westafrikanischen Heimatland. Ihr musikalisches Handwerk erlernte sie an der Musikschule des Kulturzentrums „Douta Seck“. Ihr Mentor Edu Bocande ermutigte sie, nicht nur traditionell zu arbeiten, sondern auch mit anderen Stilen, wie Rock, Pop oder Jazz zu experimentieren. Unter der Produktionsleitung von Alpha Blondy`s Gitarristen und Arrangeur Mao Otayeck schaffte sie mit den Singles „Femme d´affaires“ und „My Friend“ den Durchbruch. Jetzt darf man sich auf ihren großen Auftritt im Hauptzelt freuen.

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DELLÉ

HOT REGGAE VIBES WITH GERMAN-GHANAIAN ROOTS

Geboren in Berlin, verbrachte Frank Allessa Dellé, als Sohn eines ghanaischen Doktors und einer deutschen Krankenschwester, etliche Schuljahre in Tamale im Norden Ghanas. Über weitere Lebensstationen und erste Band-Erfahrungen in der Reggae Formation „Positive Vibrations“ landete er schließlich wieder in Berlin und stieß, als mittlerweile gelernter Diplom- Filmtoningenieur, zu „Seeed“ hinzu und prägte als Frontmann deren Sound mit. Multitalent Dellé, dessen Qualitäten auch bei deutschen Filmproduktionen gefragt sind, verfolgte dabei stets über all die Jahre auch seine eigenen Songideen. Mit seinem aktuellen Album „Neo“ ist ihm jetzt ein großer Wurf gelungen, der ihn in die oberste Kategorie Deutscher Reggaemusiker katapultiert hat. Zum Festivalausklang ist also noch mal großes Abtanzen angesagt!


Tagesprogramm | Offene Bühne

Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag

Donnerstag, 25. Mai 2017 | Offene Bühne

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ASSANE THIAM & TAMA BAND DAKAR

TALKING DRUM POWER AND DANCE FROM SENEGAL

Assane Thiam dürfte den meisten als der Tama Spieler von Youssou N´Dour in dessen Begleitband „Super Etoile De Dakar“ bestens in Erinnerung sein. Mit Babacar Faye gründete er bereits 1975 selbst die „Etoile De Dakar“ und verfeinerte die Kunst des Talking Drum Spiels so perfekt, daß er die Entwicklung der Mbalax Musik maßgeblich mit beeinflusste und respektvoll als der Jimi Hendrix des Tama Spiels bezeichnet wird. Im Senegal hat er mittlerweile ein ganzes Tama Orchester ins Leben gerufen. Mit der Tama Band Dakar feiert er beim diesjährigen Africa Festival seine Deutschland Premiere.

TAKEIFA

URBAN AFRO SOUNDS FROM SENEGAL

Ob Afro-Pop, Soul, Funk, Zouk oder Rock – die fünf Keita Geschwister, bestehend aus den Brüdern Jac, Cheikh, Ibrahima, Fallou und ihrer Schwester Maah, sorgen schon seit Jahren in den Straßen Dakars für einen neuen urbanen Sound. Sie stehen für eine neue, junge Generation im Senegal, die ihre eigenen Wege geht ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Dabei ist ihnen die stilistische Vielfalt genauso wichtig, wie sozial engagierte Song-Texte. „One band, one family, one voice!“ dieses Family-Feeling wird auch das Publikum an der Offenen Bühne überzeugen.


Freitag, 26. Mai 2017 | Offene Bühne

Photo: © Bugs Steffen

TIBAU TAVARES FEAT. PUPKULIES & REBECCA

WORLD MUSIC AND FUSION SOUNDS FROM THE CAPE VERDE

Als das Würzburger Electronic Duo Rebecca und Janosch Blaul nach Berlin pilgerten, fanden sie in Sepp Singwald einen gleich gesinnten Mitstreiter. Ihre House- und Popmusik voller elektronischen Beats lud geradezu ein, sich mit der passenden Worldmusik von den Kapverden zu verbinden. Auf der Insel Maio traf man Tibau Tavares und das Album „Tibau“, samt dem Dokumentarfilm „Momento“, wurde 2013 erfolgreich veröffentlicht. Nach ihrem Gastspiel 2014 beim 26. Africa Festival werden sie uns noch einmal zu ihrer speziellen Inselreise einladen.

Photo: © Sousa Dias

ELIDA ALMEIDA

YOUNG VOICE FROM THE CAPVERDIAN ISLAND SANTIAGO

Elida Almeida zählt, wie Jenifer Solidade und Ceuzany, zu der neuen, jungen Generation fantastischer Stimmen von den Kapverden. Geboren wurde die Songwriterin in Pedra Badejo/Santa Cruz auf Santiago. Ihre Kindheit war alles andere als einfach, dennoch hat sie sich ihr sonniges Gemüt bewahrt und ihre Erlebnisse aus diesen Tagen poetisch auf ihrem ersten Album „Ora Doci Ora Margos“ (Sweet times bitter times) verarbeitet. Die Weltmusik Entdeckung wird uns mit ihren traumhaften Santiago Beats aus Batuku, Morna und Funaná verzaubern.

FAFA RUFFINO

THE BRIGHT VOICE FROM BENIN

Ahouefa „Fafa“ Ruffino erinnert mit ihrer Stimme ganz an die junge Angeliqué Kidjo. Ebenfalls im westafrikanischen Benin geboren, sammelte sie in den Jazz Clubs ihrer Geburtsstadt Cotonou erste musikalische Erfahrungen. Nachdem sie dort nebenbei als Schauspielerin in diversen TV Serien (u. a. „Bisso Na Bisso“) mitgewirkt hatte, beschloss Fafa in ihrer neuen Wahlheimat Paris sich ganz ihrer Karriere als Sängerin zu widmen. 2011 erschien ihr erstes Album „Ilé“. Jetzt hat sie eng mit Lokua Kanza und seiner Familie zusammengearbeitet und wird ihr neues Album „Satila“ vorstellen.

Photo: © Emmanuel Blès


Samstag, 27. Mai 2017 | Offene Bühne

MOUSSA NDIAYE

PERCUSSION FIRE FROM SENEGAL

Schon seit dem fünften Lebensjahr wurde Moussa Ndiaye in die hohe Kunst des Trommelspiels eingeweiht. Das Spielen der langen, einfelligen Sabar Trommel der Wolof beherrscht er daher genauso perfekt, wie die Talking Drum oder Djembé. International bekannte Musiker, z. B. Thione Seck, schätzen seine Fähigkeiten und laden ihn zu deren Tourneen ein. Mit seiner eigenen Gruppe „N´Guewel Begg Fallou Family“, die aus mehreren Sabar-Spielern und zwei Tänzerinnen besteht, wird er auf der Offenen Bühne ein wahres Percussion-Feuerwerk abbrennen.

Photo: © Bugs Steffen

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AWA LY

AFRICAN SOUL WITH SENEGALESE
ROOTS

Als Tochter senegalesischer Eltern in Paris geboren, lebt die vielseitige Ausnahmekünstlerin Awa Ly heute in Italien. Dort hat sie zum einen ihre Karriere als Schauspielerin begonnen und schon in diversen Filmen, wie „Black And White“ (2008), mitgespielt. In ihrer zweiten Passion als Sängerin hat sie sich auf ihre eigene persönliche Reise begeben und überschreitet dabei ständig neue Grenzen. Ob R&B oder Soul, wie im Songduett „Here“ mit Faada Freddy von Daara J Family, ihre senegalesischen Wurzeln aus Dakar vergisst sie dabei nie.

MELLOW MARK FEAT. CROSBY BOLANI

GERMAN HIP-HOP RAP & REGGAE VIBES WITH SPECIAL GUESTS

Der gebürtige Reutlinger Mark Schlumberger alias Mellow Mark gilt als Africa Festival Urgestein. Bei seinem letzten Festival Auftritt 2010 stellte er sein Marokko Projekt vor. Mark´s aktuelle Reisestationen auf dem afrikanischen Kontinent waren diesmal neben dem Senegal auch Südafrika. Mit dem bekannten Sänger, Produzenten und Dancehall MC Crosby Bolani aus Kapstadt entstand in dessen Heimat-Township Gugulethu so der Song „Elefanten“. „Nomade“ heißt treffend sein neues Album, das er jetzt mit der House of Riddim Band und weiteren Special Guests vorstellen wird.


Sonntag, 28. Mai 2017 | Offene Bühne

SISTER FA

HIP-HOP RAP & SOUL POWER QUEEN FROM SENEGAL

Sister Fa, alias Fatou Mandiang Diatta, ist ein unermüdliches Energiebündel. Als Betroffene ist sie als Aktivistin gegen die Genitalbeschneidung in Afrika selbst oder für verschiedene NGOs tätig. Sie thematisiert dieses Dilemma in ihren Songs genauso, wie die Zwangsheirat oder andere Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen. Mehrfach für Musik (´Senegalese HipHop Award Best Newcomer 2005´) und Engagement (´Freedom To Create Award 2011´) ausgezeichnet, ist sie auch in den Dokumentarfilmen „Sarabah“ oder „Fonko“ als eine Hauptakteurin zu erleben.

INNA MODJA

THE VOICE OF THE AFRICAN WOMEN

Schon als kleines Mädchen hatte Inna Bocoum ihren Dickkopf. Deshalb gab ihre Mutter ihr den Spitznamen „Modja“, was übersetzt etwa heißt „Inna ist bockig“. Auch später, als Model und Sängerin, ging sie ihren eigenen Weg, bestärkt durch ihren Mentor Salif Keita. Hip Hop, Soul, Rap, Pop, Jazz, gewürzt mit einer starken Prise Mali Roots zeichnen ihr aktuelles Album „Hotel Bamako“ aus. Eine starke Sängerin, die sich besonders für die Rechte der Frauen in ihrem Heimatland Mali engagiert.

JAHCOUSTIX

POSITIVE REGGAE VIBES

Ob als Solo-Künstler, mit Dubious Neighbourhood, den Outsideplayers oder seiner Yard Vibes Crew, Dominik Haas alias Jahcoustix, gilt als einer der besten Live-Artists in der deutschen Reggaeszene. Seit er in Kenia, in seinem Nomadendasein als Diplomatensohn, vom Reggae begeistert wurde, ist hohe musikalische Qualität stets sein Gütezeichen geworden. Beim Africa Festival setzt er jetzt, nach seinem wieder einmal begeisterten Auftritt auf der Offenen Bühne im letzten Jahr, zum Africa Festival „Hattrick“ an. Fette ´Positive Vibes´ mit ´Special Guests´ sind angesagt.

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