33. Africa Festival (2022)

11:00 – 23:00 Uhr

BASAR UND ESSENSSTÄNDE

11:00-18:00 Uhr

SOZIALE UND INNOVATIVE PROJEKTE

12:45 Uhr

FASHION SHOW MADAME RAMA MIT DJ HI JOHN

13:15 Uhr

IBU DER GESCHICHTENERZÄHLER

14:00 Uhr

LÚCIA de CARVALHO (Solar power energy from Angola)

17:00 Uhr

ERÖFFNUNG OB DER STADT FÜR GÄSTE UND INTERESSIERTE

18:00 Uhr

MAREMA (Finest grooves from Senegal)

20:30 Uhr

ARTE FILMPROGRAMM

21:30 Uhr

DJANE UKAI (Afro house, gqom and kuduro from Angola)

11:00 – 23:00 Uhr

BASAR UND ESSENSSTÄNDE

11:00-18:00 Uhr

SOZIALE UND INNOVATIVE PROJEKTE

12:45 Uhr

FASHION SHOW MADAME RAMA MIT DJ UKAI

13:15 Uhr

IBU DER GESCHICHTENERZÄHLER

14:00 Uhr

SITI & THE BAND (Taarab and African fusion from zanzibar)

15:30 Uhr

DER GELANGWEILTE KÖNIG (Mitmachkonzert für Kinder)

17:00 Uhr

FAFA RUFFINO (The Amazone from Benin)

18:30 Uhr

FASHION SHOW MADAME RAMA DJ MISTA WALLIZZ

20:30 Uhr

ARTE FILMPROGRAMM

21:30 Uhr

DJ MISTA WALLIZZ (Current club sound from all over Africa)

11:00 – 23:00 Uhr

BASAR UND ESSENSSTÄNDE

11:00-18:00 Uhr

SOZIALE UND INNOVATIVE PROJEKTE

12:45 Uhr

FASHION SHOW MADAME RAMA MIT DJ MISTA WALLIZZ

13:45 Uhr

IBU DER GESCHICHTENERZÄHLER

14:00 Uhr

AMIRA KHEIR (Soul, jazz, rock and desert blues from Sudan)

15:30 Uhr

DER GELANGWEILTE KÖNIG (Mitmachkonzert für Kinder)

17:00 Uhr

AMI WARNING & BAND (Songwriter lady with groove and soul)

18:30 Uhr

FAHION SHOW MADAME RAMA MIT DJ FREEGAH

20:30 Uhr

ARTE FILMPROGRAMM

21:30 Uhr

DJ FREEGAH (Afro beats  and Afro house from Nigeria)

11:00 – 23:00 Uhr

BASAR UND ESSENSSTÄNDE

11:00-18:00 Uhr

SOZIALE UND INNOVATIVE PROJEKTE

12:45 Uhr

FASHION SHOW MADAME RAMA MIT DJ FREEGAH

13:15 Uhr

IBU DER GESCHICHTENERZÄHLER

14:00 Uhr

LEILA AKINYI (Afro-German dancehall, hip hop, soul & Afro pop, Kenya)

15:30 Uhr

DER GELANGWEILTE KÖNIG (Mitmachkonzert für Kinder)

17:00 Uhr

TREESHA (Fine African reggae grooves from Kenya)

18:30 Uhr

FASHION SHOW MADAME RAMA MIT DJ HI JOHN

20:30 Uhr

ARTE FILMPROGRAMM

21:30 Uhr

DJ HI JOHN (Old and modern sounds from Jamaica)

Donnerstag, 26. Mai 2022

LÚCIA DE CARVALHO

“SOLAR POWER ENERGY” FROM ANGOLA

Angola ist ihr Heimatland, die brasilianischen Rhythmen haben ihr zusätzlich Inspirationsfeuer einverleibt und mit französischem ´Knowhow´ hat die in Straßburg lebende Sängerin, Tänzerin und Schlagzeugerin, ihren Kompositionen eine besondere und einzigartige Note eingehaucht. „Von meiner Mutter habe ich die Liebe zur Musik eingeimpft bekommen!“ „Kuzola“, „Lieben“, hieß auch der Titel ihres letzten, erfolgreichen Albums (2016) auf dem ein Dokumentarfilm folgte, der sie auf der Suche nach ihren Wurzeln begleitete. Für 2022 hat sie ein neues Album angekündigt. Unser Publikum darf sich auf geballte Empowerment-Energie freuen!

© Frank Lorioux

MAREMA

FINEST GROOVES FROM SENEGAL

Marema Fall, die Power-Frau aus dem Senegal, begeisterte erstmalig schon beim 27. Africa Festival unser Publikum. Mehrfach ausgezeichnet gilt sie spätestens nach der Verleihung des RFI Awards 2014 in der Kategorie „Beste weibliche Künstlerin Afrikas“ als „Shooting Star“ in ihrem westafrikanischen Heimatland. Ihr musikalisches Handwerk erlernte sie an der Musikschule des Kulturzentrums „Douta Seck“. Ihr Mentor Edu Bocande ermutigte sie, nicht nur traditionell zu arbeiten, sondern auch mit anderen Stilen, wie Rock, Pop oder Jazz zu experimentieren. Unter der Produktionsleitung von Alpha Blondy`s Gitarristen und Arrangeur Mao Otayeck schaffte sie mit den Singles „Femme d´affaires“ und „My Friend“ den Durchbruch. Mittlerweile ist ihr erstes Solo-Album „Initie“ erschienen, mit dem sie international überall ihr Publikum begeistert.

© Nampemania

Abendkonzerte

© B. Benant

AWA LY

SENEGALESE JAZZ, SOUL AND FOLK ROOTS

In Paris, als Tochter senegalesischer Eltern geboren, hat sie schon seit längerem in Italien ihre neue Heimat gefunden. Musikalisch ist sie aber ihren westafrikanischen Wurzeln stets treu geblieben. Bei einem Meeting 2016 in Dakar schrieb und sang sie zusammen mit Faada Freddy von Daara J Family „Here“ – ein eindrucksvoller Song über das Schicksal der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer. Ansonsten ist sie eine vielseitige Ausnahmekünstlerin, die nebenbei auch schon als Schauspielerin in diversen Filmen, wie „Black And White“ (2008), mitgespielt hat. 2017 erschien ihr erstes Solo-Album „Five And A Feather“. Diesmal wird sie unter anderem auch Songs aus ihrem neuen, aktuellen Werk präsentieren. Es erwartet uns eine spannende musikalische Reise, in der die Grenzen von afrikanischen Folk Roots mit modernem Jazz, Soul und Afro Pop zusammen verschmelzen.

© Joshua Jordan

ANGÉLIQUE KIDJO

A TRIBUTE TO THE QUEEN OF SALSA CELIA CRUZ

Die dreifache Grammy Gewinnerin und auch sonst mehrfach ausgezeichnete Künstlerin aus Benin ist in den letzten Jahren immer wieder zu ihren frühen musikalischen Einflüssen zurückgekehrt. Mal mit einer Konzert Hommage an die große ´Mama Africa´ Miriam Makeba, mal mit ihrer Interpretation des Talking Heads Albums „Remain In Light“. Nun hat sie sich an ihre ersten Hörerlebnisse in den 60iger Jahren in Benin und ihre später folgenden Begegnungen mit der unvergesslichen „Queen of Salsa“, der Kubanerin „Azúcar“ Celia Cruz erinnert. Begeistert entdeckte Angélique in ihren Liedern die Spuren ihrer eigenen westafrikanischen Musikkultur. Anlass für sie, ihre Songs mit Afrobeat, Juju Style und Yoruba Music neu aufblühen zu lassen und so der 2003 verstorbenen Sängerin Tribut zu zollen.


Freitag, 27. Mai 2022

SITI & THE BAND

TAARAB & AFRICAN FUSION FROM ZANZIBAR

Siti Amina Omar (Lead Vocals & Oud), Rahma Ameir (Violine) und Gora Moh´d Gora, der die Qanun, eine trapezförmige Kastenzither, spielt, bilden den Kern dieser neuen und vor Energie sprühenden Band von der Gewürzinsel. Durch ein gemeinsames Studium an der „Dhow Countries Music Academy of Zanzibar“ haben sie sich gefunden und beschlossen, die traditionelle Taarab Musik ihrer Insel mit den modernen Rhythmen und Klängen von Jazz, Funk und Reggae zu vermischen. Schon gleich auf ihrem Debütalbum „Fusing The Roots“ (2018) ist ihnen das hervorragend gelungen!

© Siti & The Band

FAFA RUFFINO

THE AMAZONE FROM BENIN

 In Contonou / Benin geboren, begann die musikalische Reise von Ahouefa „Fafa“ Ruffino schon früh, in den wiegenden Händen ihrer ghanaischen Großmutter, als diese sie mit ihrer goldenen Stimme zum selber singen animierte. In ihrer jetzigen Wahlheimat Paris wird ihre ausdrucksstarke, jazzige Stimme von Kollegen wie Lokua Kanza bis Faada Freddy geschätzt. Mittlerweile ist sie zusammen mit Kandy Guira, Rokia Kone, Niaru und Mamani Keita fester Bestandteil des Frauenkollektivs „Les Amazones D´Afrique“. Ihre eigene Karriere hat sie dabei weiterhin fest im Blick, wie ihre letzter Hit „Chiwawa We“ zusammen mit dem nigerianischen Sänger Flavour beweist.


Abendkonzerte

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GUINÈE MUSIC ALL STARS

WESTAFRICAN TRADITIONAL ROOTS AND URBAN SOUNDS

Moh! Kouyaté, der wohl zur Zeit bekannteste Sänger, Gitarrist und Songwriter aus dem kleinen, westafrikanischen Land Guinea, hat nach seinem letzten hervorragenden Solo-Album „Fe Toki“ endlich die Zeit gefunden, ein Herzensprojekt zu verwirklichen. In seiner Geburtsstadt Conakry, sowie in seiner Wahlheimat Paris vereinte er etliche alte und neue Wegstreiter im Studio und rief die ´Guinée Music All Stars´ ins Leben. Mit dabei unter anderem Sékouba Bambino (Africando / Bembeya Jazz International) sowie die Sängerin und Tänzerin Adama Kouyate. Mit diesem vielköpfigen Ensemble verknüpft er die traditionelle Mandinka Musik seines Landes mit den neuen Urban Sounds aus Conakry und dem schwarzen Paris. Vom Afro-Funk über Afro-Blues bis hin zu den feinen und zarten Klängen der Kora, gespielt von seinem Bruder Abdoulaye Kouyaté, wird uns seine musikalische Reise führen.

© Bugs Steffen

VALÈRIE ÈKOUMÈ

THE BEAUTIFUL VOICE FROM CAMEROON

Schon als Kind wuchs sie in ihrer Familie mit den Klängen der traditionellen und modernen Musik aus ihrer Heimat Kamerun auf oder lauschte der magischen Stimme von Miriam Makeba. Gerade durch den Einfluss von ´Mama Africa´ begeisterte sich die in Frankreich lebende Künstlerin für den Gesang und hatte schließlich 2004 die große Ehre, über acht Jahre als Backvocal-Sängerin der ´Soul Makossa Gang´ des unvergessenen Manu Dibango anzugehören. Künstlern, wie Meiway, Papa Wemba, Coco Mbassi oder MC Solar lieh sie ihre Stimme. Seit ihrem Debüt Album „Djaalé“ 2015 ist sie nun selbst mit eigener Band unterwegs. Ihr derzeitiges aktuelles und drittes Album heißt „Monè Monè“, auf dem sie uns mit den Rhythmen von Essèwè, Assiko oder Bikutsi nun auch ´live´ tief zu ihren Wurzeln in Kamerun entführen wird.


AMIRA KHEIR

SOUL, JAZZ, ROCK AND DESERT BLUES FROM SUDAN

Schon seit ihrem Debütalbum „View From Somewhere“ (2011) lässt die in England lebende Sängerin ihre sudanesische Heimatkultur in ihren sparsam, aber intensiv arrangierten Songs weiterleben. Liebe, Zuge- hörigkeit und Spiritualität sind ihre Themen, die sie momentan, wie keine andere aus dem einstigen Nubien, mal in elektronischem, mal in akustischem Gewand einhüllt. Kein Wunder, dass jetzt ihr letztes Werk “Mystic Dance” (2018) vom renommierten britischen World Music Magazine ´Songlines´ bei deren Awards-Vergabe in der Kategorie ´Best Album 2019´ nominiert wurde und die ´BBC Word News´ sie gleichzeitig mit dem Titel „The Diva of the Sudanese Desert“ ehrten.

©Emma Marshall

AMI WARNING & BAND 

SONGWRITER LADY WITH GROOVE & SOUL 

Amira „Ami“ Warning, Tochter des bekannten Reggae- und Worldmusic Fusion Musikers Wally Warning von der Karibikinsel Aruba, mit Wohnsitz in München, hat sich mit jedem ihrer musikalischen Schritte, sprich Alben, zu einer selbstbewussten Afro-Deutschen Künstlerin entwickelt, die keine Hemmungen hat, ihre musikalischen Gefühle in englischer („Jungle“), wie auch in deutscher Sprache („Vielleicht lieber morgen“) auszudrücken. Ihre Mischung aus Pop, Soul und Reggae, alles mit dem nötigen Groove gewürzt, wird auch diesmal wieder jeden Festivalbesucher begeistern! 

© Bugs Steffen

© Les Visiteurs du Soir

LURA

COOL GROOVES FROM THE CAPEVERDIAN ISLANDS

Maria de Lurdes Pina Assuncao wollte eigentlich, als talentierte Schwimmerin, mit einem Sportstudium ihren Weg gehen, doch als der in Sao Tome & Principe bekannte Sänger Juka sie einlud, um mit ihr ein Duett zu singen, begann mit siebzehn ihre musikalische Karriere. Heute gilt sie, unter ihrem Künstlernamen Lura,  als eine der erfolgreichsten Sängerin von den Kapverdischen Inseln. Wie keine andere gelingt es ihr, die traditionelle Batuku-, Morna- und Fuaná Musik der Inseln mit westafrikanischen und modernen Elementen zu verbinden und so auch aus den oft melancholischen Harmonien der Inselwelt auszubrechen. Ihr Erfolgsalbum „Di Korpu Ku Alma“ (´Über Körper und Seele´) mit dem Hit „Na Ri Na“ aus dem Jahr  2004 gilt auch heute noch als unverzichtbar in jeder westafrikanischen Plattensammlung.

© Digipak intérieur

HABIB KOITÉ & BAMADA

BACK TO MALI ROOTS

Über fünf Jahre ließ sich der Ausnahme Gitarrist aus Mali Zeit, um jetzt sein aktuelles Album „Kharifa“ direkt in seiner Heimatstadt Bamako einzuspielen. Landsleute wie Toumani Diabaté, Amy Sacko – die Ehefrau von Bassekou Kouyaté und Mitglied in deren Band ´Ngoni Ba´ – aber auch Familienmitglieder, wie sein Sohn Cheick Tidane Koité standen ihm dabei zur Seite. Ganz im Geiste der Griots tauchte er tief in die Traditionen und musikalischen Schätze seines Landes ein und spielte insgesamt zwölf neue Songs ein. Mit diesem neuen Programm wird der sympathische Songwriter sicherlich auch erneut das Africa Festival Publikum faszinieren und bezaubern, ohne seine Hits, wie „Muso Ko“ oder „No Cigarette Abana“ aus seinem Debütalbum von 1995, zu vergessen.


Sonntag, 29. Mai 2022

LEILA AKINYI 

AFRO-GERMAN BLACK EMPOWERMENT FROM COLOGNE 

Mit viel Heart & Soul gefüllter Hip-Hop, Rap, Dancehall und Afrobeat…..das sind nur einige Zutaten, mit der die in Mombasa / Kenia geborene und in Köln aufgewachsene Sängerin und Powerfrau seit 2016 mit ihrem frechen Hit „Afro Spartana“, in dem sie provokant gefragt hat: „Wer hat Angst vor der schwarzen Frau?“, von sich Schlagzeilen macht. Mittlerweile hat sie etliche Songs via Single („Hauwezi“ 2021), EP oder als Video veröffentlicht, beziehungsweise ins Netz gestellt. Live wird sie mit viel ´Black Empowerment´, Tänzerinnen und DJane auf unserer Bühne stehen! 

© Bugs Steffen

TREESHA

FINE AFRICAN REGGAE GROOVES FROM KENYA 

Ihre musikalische Bestimmung und ihr Werdegang wurden wohl schon in ihrem Geburtsnamen Patricia Wamburi Mwaura vorbestimmt, denn in der Kikuyu-Sprache heißt ´Wamburi´ übersetzt: „Sängerin von Liedern“. Mit acht Jahren wurde sie früh Solistin in einem Schul- und Gospelchor in Nairobi. Später in Köln schulte sie, neben einer Ausbildung zur medizinischen Assistentin, weiterhin ihre einzigartige Stimme und machte sich schnell als gefragte Backgroundsängerin (Gentleman) in der lokalen Szene einen Namen. Gleich mit ihrem ersten Album „Listen“ (2015) startete sie erfolgreich in ihre seitdem ständig nach oben zeigende Solo-Karriere. 

© Treesha


Abendkonzerte

© Nkluee Dube Productions

NKULEE DUBE

ETHNO SOUL, JAZZ, REGGAE AND RAGGA FROM JO´BURG

Der gewaltsame Tod ihres Vaters 2007, der unvergesslichen südafrikanischen Reggae Legende Lucky Dube, war mehr als nur ein Schock für die sympathische Sängerin, aber zugleich auch der Impulse, das Erbe ihres Vaters anzutreten und die Erinnerung an ihn weiter in die Welt hinaus zu tragen. Dabei hat sie, seit der Veröffentlichung ihres Debüt Albums „My Way“ (2011), ihren eigenen Stil, den sie selbst als „Ethno-Ragga“ bezeichnet, weiter entwickelt und gerade die Aufnahmen zu ihrem zweitem Album „The Journey“ abgeschlossen. Mit viel Bühnenerfahrung, die sie zwischenzeitlich auf Festivals in Europa, Afrika und den USA sammeln konnte, tritt sie nun, seit ihrem Africa Festival Debüt 2011beim 23ten, zum zweiten Mal im Hauptzelt auf die Bühne, um mit ihrem Publikum erneut eine südafrikanische Party zu feiern.

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PATRICE

ROOTS REGGAE, AFROGERMAN SOUL AND FUNK

Patrice Babatunde Bart-Williams, in Köln, als Sohn des Schriftstellers Gaston Bart-Williams aus Sierra Leone und seiner deutschen Mutter geboren, sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen in der Kölner HipHop Szene und ließ sich zuhause in Kerpen, auf dem Sofa, von den Alben Bob Marleys, eines Jimi Hendrix und anderen Soulgrößen inspirieren. Weltoffen singt er seit seinem Debütalbum „Ancient Spirit“ (2000) in Englisch oder Patois und wandelt musikalisch gereift, wie auf seinen letzten Werken „The Rising Of A Son“ (2013) und „Life´s Blood“ (2016), mal auf Roots Reggae-, mal auf afrikanisch beeinflusstem Funk oder Soul-Pfaden. In Jamaika, wie in New York, Paris, Köln oder Sierra Leone zuhause, freut sich das Africa Festival wieder mit dem sympathischen Songwriter eine fulminante Abschlussparty zu feiern!


We celebrate DJ culture

Auch in diesem Jahr werden wir wieder jeden Tag moderne afrikanische Clubsounds präsentieren. Dafür haben wir DJs von der Berliner und Kölner „Freak de l’Afrique“ Bewegung eingeladen. Sie sind ein Team von DJs und MCs, die eine Leidenschaft für moderne afrikanische Club Sounds teilen wie Afrobeats – Afro-House, Coupé Décalé, Kuduro und Kizomba. Bitte dies nicht verwechseln mit dem Afrobeat von Fela Kuti.

DJANE UKAI

Die in Berlin lebende Ukai ist in Angola geboren und in Südafrika aufgewachsen, daher war es für sie naheliegend, ihre DJ-Karriere auf Afro Electronic Sounds wie Afro House, Gqom und Kuduro zu konzentrieren. Heute spielt sie nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Ländern wie Kenia, Mosambik, Madagaskar oder Senegal und auch in ihrem Heimatland Angola.

© Mario Gerth

DJ MISTA WALLIZZ

Am zweiten und dritten Tag wird DJ Mista Wallizz auflegen. Wallizz habt eine einzigartige Serie von Clubnächten geschaffen, die sich auf aktuelle Clubsounds aus ganz Afrika konzentriert, die auch den Klang der Clubs neu definieren. DJ Mista Wallizz ist ein DJ mit afrikanischen Wurzeln im Senegal und der Veranstalter der Partyreihe „Freak de l’Afrique“ in Berlin.

©Bugs Steffen

DJ FREEGAH

Am Samstag und Sonntag wird DJ Freegah aus Köln auflegen. Er ist ein passionierter DJ und MC, der sein Schaffen Afrobeats und Afrohouse verschrieben hat. Geboren und aufgewachsen ist er in Nigeria, wo er mit verschiedenen DJs und KünstlerInnen des Kontinents zusammengearbeitet hat. Inzwischen hat es ihn schließlich nach Europa verschlagen. Als DJ ist er ein festes Mitglied der Berliner Freak de l’Afrique-Bewegung.

© Bugs Steffen

DJ HI JOHN

Unser legendärer DJ HI John aus Jamaika wird am Anfang und am Ende des Africa Festivals aktuelle Sounds, aber auch unter dem Motto „Old but Gold“ die Anfänge des Reggae wie Mento, Ska und Rocksteady von der Karibikinsel präsentieren.

© Bugs Steffen


© Carol Beckwith und Angela Fisher

FOTOAUSSTELLUNG – KÖNIGREICHE IN AFRIKA

Die Ausstellung zeigt Fotos von Königreichen in Ghana, Nigeria, Uganda, der Republik Kongo, Kamerun und Swaziland. Die Fotos wurden von den international bekannten Fotografen Carol Beckwith und Angela Fisher während ihrer 40 jährigen Reise durch Afrika gemacht.

Ein Teil der Bilder wurde auch in ihren zwei letzten Büchern „African Twilight“ veröffentlicht. Die Ausstellung besteht aus 26 Farbfotos und wird in der Universität Würzburg (Sanderring 2, 97070 Würzburg) vom 13. Mai bis 29. Juli 2022 gezeigt (Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00 bis 20:00 Uhr und Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr).


Kinderprogramm

Das Kinderprogramm ist ein fester Bestandteil des Africa Festivals. Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye aus dem Senegal versteht es einzigartig sein junges Publikum mit einer Mischung aus traditioneller Erzählkunst, Pantomime, Perkussion, Tanz und Gesang zu begeistern. Diesmal erzählt er wieder Geschichten aus Afrika von heute und gestern für morgen. Mit dabei sind Erzählungen und schwarze Weisheiten seiner Großmutter für Groß und Klein. Täglich auf der neuen offenen Bühne um 13:15 Uhr.

© Bugs Steffen

Das afrikanische Künstlerensemble Adesa aus Ghana bringt die Kinder zum Staunen. In diesem Jahr werden sie Freitag, Samstag und Sonntag um 15:30 Uhr das Theaterstück „der gelangweilte König“ auf der neuen offenen Bühne vorführen.

Helle Aufregung im ghanaischen Fischerdorf Kokrobite!

Dem König, Nana Ansong der Dritte, ist es seltsamer Weise einfach nur langweilig. Mit vereinten Kräften versuchen die Tiere des Dschungels, der Steppe und des Regenwaldes den König mit ihren Liedern, Tänzen und lustigen Streichen zu erfreuen.

Wird es ihnen gelingen? Anhand von zahlreichen Fabeln, überliefert u.a. von den Griots aus Ghana, erzählt und spielt das Ensemble Adesa in diesem Mitmachtheater, mit sehr viel Humor und Einfühlungsvermögen, die Geschichte vom gelangweilten König.

Mit Musik, Tanz, bunten Kostümen und Masken, Akrobatik und Jonglage wird dieses Märchen verständlich und lebendig in Szene gesetzt. Somit wird ein Stück afrikanischer Lebensfreude und Lebensweisheit für Kinder fühlbar vermittelt und näher gebracht.

Die Kompositionen des Ensemble ADESA symbolisieren musikalisch verschiedene Tierstimmen und versetzen die Kinder in die mystische, spannende und weise Welt der traditionellen Könige.


AFRIKA IM GLOBALEN WANDEL

Im Fokus der diesjährigen Ausstellung der Universität Würzburg stehen Fragen rund um den Globalen Wandel. Forscherinnen und Forscher informieren dabei über den Klimawandel, knappe Ressourcen, Migration und die Rückgabe von afrikanischen Kulturgütern. Auch geht es um die Frage, ob neue Verfahren aus der Fernerkundung dabei helfen können, Menschen in Westafrika besser an den Klimawandels anzupassen? Lassen sich Drohnen für den effizienten Transport von Hilfsgütern auf dem afrikanischen Kontinent einsetzen? Foto: © Universität Würzburg und Carol Beckwith und Angela Fisher

Gedenkbüste der Königsmutter Iyoba
Nigeria, Königreich Benin
(Britisches Museum)
Bronzearbeiten aus dem Königreich Benin
(Britisches Museum)
Bronzetafel mit der Darstellung von Edo
Kriegern, Benin-Stadt, Nigeria
(Britisches Museum)
© Mario Gerth

DIE GROSSE GRÜNE MAUER – EIN NEUES WELTWUNDER

Die Sahelzone, die Region südlich der Sahara vom Atlantik bis zum roten Meer, leidet am meisten unter dem Klimawandel in Afrika. Sie erstreckt sich von Senegal, Mali, Burkina Faso bis nach Äthiopien und Dschibuti. Große Trockenheit und eine Ausbreitung der Wüste sind die Folgen des Klimawandels. Zwei Drittel des Landes sind bereits zerstört, was zu Nahrungsmittelknappheit, Migration und bewaffneten Konflikten in der Region führt. Hinzu kommt eine große Bevölkerungsexplosion. So ist z.B. die Geburtenrate im Niger mit sieben Kindern pro Frau am höchsten in ganz Afrika. Deshalb entscheiden sich viele junge Leute, den Sahel verlassen und sich auf den gefährlichen Weg nach Europa zu machen. 

Im Jahr 2007 startete deshalb die Afrikanische Union (AU) die Idee der „Großen Grünen Mauer“. Es soll dabei eine grüne Mauer von Bäumen und Sträuchern auf einer Länge von 8000 km von Senegal bis Dschibuti entstehen, um der Desertifikation Einhalt zu gebieten. Wenn das große Wunderwerk vollendet ist, wird es die längste lebende Struktur auf der Erde sein. Es geht dabei jedoch um mehr als Bäume zu pflanzen. Es geht darum, das zerstörte Ökosystem wieder aufzubauen und die Lebensgrundlage und die Ökonomie von Dörfern und Gemeinden zu verbessern.

Die ersten Ergebnisse sind erfolgversprechend: Im Senegal wurden bereits 1,4 Millionen Bäume gepflanzt und 25.000 Hektar Land wieder hergestellt. In Äthiopien wurden 242 Millionen Bäume gepflanzt und 15 Millionen Hektar Land wieder fruchtbar gemacht, sowie in Nigeria 5 Millionen Hektar Land rekultiviert. 

ARTE OPEN AIR KINO

ARTE FILMPROGRAMM @ Africa Festival 2022

Der Kultursender ARTE ist Partner des 33. Africa Festivals. Nachdem das ARTE-Filmprogramm in den letzten beiden Jahren ausfiel, freuen wir uns umso mehr, endlich wieder im ARTE Filmprogramm auf dem Festivalgelände besondere ARTE-Filme zu afrikanischer Kultur und Musik zeigen zu können. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Filmen über starke Frauen aus Afrika. Zwei Filme aus dem großen Schwerpunkt „Generation Africa“ – ab Mitte Juni auf ARTE – werden als Preview gezeigt: Dokumentationen junger Regisseur*innen aus Afrika.

DONNERSTAG, 26. MAI

20:30 Senegal: Ladies’ Turn – Frauen an den Ball! Dokumentarfilm, ARTE France 2012, 52 Min.

21:30 Soul Ladies: Zwischen Afrika und Europa Dokumentarfilm, ARTE/HR 2018, 52 Min.

FREITAG, 27. MAI

Preview: Generation Africa

20:30 Die Trennung, Kamerun/Südafrika 2022, 22 Min.

21:00 Katanga Nation, Äthiopien/Südafrika 2022, 26 Min.

21:30 Fati’s Choice Dokumentarfilm, ARTE France 2021, 45 Min. 

SAMSTAG, 28. MAI

20:30 Auf den Spuren von Cesária Évora: Weltmusik von den Kapverden 

Dokumentarfilm, ARTE/ZDF 2019, 52 Min.

21:30 Wenn ich die Augen öffne Spielfilm, ARTE France 2015, 98 Min.

SONNTAG, 29. MAI

20:00 Girlhood – Frauen im Rap: Südafrika und Marokko 

Dokumentation, ARTE France 2021, 28 Min.

21:00 The Great Green Wall 

Dokumentarfilm, Großbritannien 2019, 90 Min. (englische Fassung) 

Das Africa Festival unterstützt dieses dringend notwendige Projekt und zeigt deshalb im ARTE Open Air Kino den Film „The Great Green Wall“ mit der Aktivistin und Musikerin Inna Modja aus Mali, die 2018 auf dem Festival gespielt hat. Des Weiteren haben wir Musiker aus der Sahelzone (Senegal, Mali, Sudan) eingeladen, um ein Bewusstsein für die Probleme dieser Region zu schaffen. 

SENEGAL: LADIES‘ TURN – FRAUEN AN DEN BALL! 

Frauen gehören an den Herd, und Fußball ist Männersache. Mit diesem Vorurteil sehen sich Fußballerinnen im Senegal tagtäglich konfrontiert. Der senegalesische Verein „Ladies‘ Turn“ träumt davon, die Sportlerinnen von ihren improvisierten Bolzplätzen ins große Stadion in Dakar zu bringen. Die Dokumentation berichtet vom Frauenfußballturnier „Ladies‘ Turn“ und begleitet einige der Teams bei den Turniervorbereitungen.

DOKUMENTARFILM VON HÉLÈNE HARDER, ARTE FRANCE 2012, 52 MIN.

SOUL LADIES: ZWISCHEN AFRIKA UND EUROPA

Drei starke Frauen, die mit ihrer Musik und ihrem Charisma bereits die Besucher*innen des Africa Festivals Würzburg begeistert haben: Grammy Preisträgerin Angélique Kidjo, Y’akoto und Nneka. Alle drei pendeln zwischen den Welten und finden ihre Heimat in der Musik. Der Film porträtiert die Künstlerinnen und zeigt ihren Einsatz für Toleranz, Freiheit und Menschenrechte.

DOKUMENTARFILM VON ALEXANDER C. STENZEL, ARTE/HR 2018, 52 MIN.

DIE TRENNUNG

Die Tatsache, dass Manuelas Eltern nach Italien gingen, als sie noch ein Kind war, hat sie tief getroffen. Mit elf Jahren versucht sie trotz Trauer und Abwesenheit mit Hilfe ihrer Lehrer und der restlichen Familie so gut es geht, in Kamerun aufzuwachsen und sich selbst aufzubauen.

KATANGA NATION – HAFEN DER HOFFNUNG 

Enkehone, ein naiver, aber ehrgeiziger Straßenverkäufer aus dem ländlichen Äthiopien, lebt in einem Schlafhotel in Katanga, dem brodelnden Viertel von Addis Abeba. Amele, die Besitzerin, wohnt selbst im Hotel. Enkehone wird Zeuge des chaotischen und harten, aber nicht minder faszinierenden Lebens der Hotelbewohner und des Stadtteils Katanga, der seine letzten Stunden erlebt, bevor er von den hektischen Bauten der Stadt verschlungen wird.

DOKUMENTARFILM ARTE, ORIGINAL MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN

AUF DEN SPUREN VON CESÁRIA ÉVORA: WELTMUSIK VON DEN KAPVERDEN 

Musik ist Nationalgut auf den Kapverden, und ihre Nationalheldin ist Cesária Évora. Die 2011 verstorbene Sängerin galt als Königin der Morna – der populären Musikrichtung, die voller Emotionen die lange und schmerzhafte Geschichte der Sklaverei der Inselgruppe musikalisch übersetzt. Der Film folgt Évoras Spuren auf der afrikanischen Inselgruppe und verbindet die Musik mit dem Blick auf Land und Leute.

DOKUMENTARFILM VON JAN KERHART UND ULRICH STEIN, ARTE/ZDF 2019, 52 MIN

WENN ICH DIE AUGEN ÖFFNE 

Die 18-jährige Farah singt in einer Rockband und trotzt den Wünschen ihrer Familie, Medizin zu studieren. Farah lebt ihre Leidenschaft für die Musik, bis zu dem Tag, an dem sie wegen ihrer kritischen Songtexte von der Polizei festgenommen wird. Ein mit Preisen geradezu überschütteter Debütfilm über Tunis kurz vor der arabischen Revolution: eine brisante Situation, in der die Energie und Kreativität der Jugend mit einem repressiven Staat kollidieren.

SPIELFILM VON LEYLA BOUZID, ARTE FRANCE 2015, 98 MIN., ORIGINAL MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN

GIRLHOOD – FRAUEN IM RAP: SÜDAFRIKA UND MAROKKO

Eine ARTE-Serie über Musikerinnen, die die kreativen Möglichkeiten des Rap nutzen, um ihrer Identität Ausdruck zu verleihen. Darunter Dee Koala und Dope Saint Jude aus Südafrika sowie Krtas Nssa und Khtek aus Marokko. Sie rappen über ihr Alltagsleben, ihre Kämpfe und ihre Kultur. Girlhood beleuchtet ihre Werdegänge, geprägt von ihrem jeweiligen kulturellen, politischen, gesellschaftlichen und familiären Umfeld.

DOKUMENTATION VON JEAN-FRANÇOIS TATIN UND FLORA DESPRATS, ARTE FRANCE 2021, 28 MIN

THE GREAT GREEN WALL

Die Auswirkungen des Klimawandels sind in der afrikanischen Sahelzone besonders dramatisch: Dürre, Hungersnöte und Migration. Die Bewohner*innen haben deshalb die Initiative ergriffen: Mit „The Great Green Wall“ soll quer durch den Kontinent ein tausende Kilometer langer Grünstreifen aus Bäumen entstehen. Das Roadmovie mit der malischen Aktivistin und Sängerin Inna Modja zeigt das Projekt ebenso wie die Hoffnungen und Ängste der Bewohner*innen – und ihre Leidenschaft für die Musik. 

DOKUMENTARFILM VON JARED P. SCOTT, GROSSBRITANNIEN 2019, 90 MIN., ENGLISCHE FASSUNG