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11 Feb
WELCOME
Read moreHerzlich willkommen zu unserer 32. Ausgabe des Internationalen Africa Festivals auf den Würzburger Mainwiesen!
Wir bedanken uns bei Ihnen, werte Festival Besucher, dass sie uns dieses Mal, wie auch in den vergangenen Jahren zuvor, treu geblieben sind und begrüßen die vielen neuen Gäste, die vielleicht gerade auch durch Ihre Empfehlung auf uns aufmerksam geworden sind, um vier Tage wunderbare afrikanische Atmosphäre zu genießen.
Mit Awy Ly, Angélique Kidjo, Lira, Lura und Nkulee Dube werden gleich fünf starke Frauen Sie durch die Konzertabende begleiten. Natürlich stehen die Ihnen bekannten Musiker Habib Koité, Patrice oder Moh! Kouyaté aus Guinea, der extra für das Festival seine Guinée Music All Stars formiert hat, ihnen in nichts nach.
Die Offene Bühne ist immer einer der Orte, um neue Musik vom schwarzen Kontinent oder aus der Diaspora zu entdecken. Allein dort gibt es diesmal neun Künstler bzw. Bands, die das erste Mal beim Festival vertreten sind oder sogar ihren ersten Auftritt überhaupt vor deutschem Publikum haben werden.
Hinweisen wollen wir auf ein wichtiges Projekt, das wir diesmal präsentieren und unterstützen: „The Great Green Wall“! Eine Initiative der Afrikanischen Union, die mit einem Pflanzengürtel als Schutzwall in der Sahelzone versucht, die Effekte des Klimawandels und der Desertifikation zu bekämpfen. Eine der Hauptaktivistin ist die Musikerin und Schauspielerin Inna Modja aus Mali, die auch in dem gleichnamigen Film zu sehen ist, der im ARTE Kinozelt gezeigt werden wird. Des Weiteren sind auch auf unseren Musikbühnen viele der Künstler aus den Ländern dieser Region vertreten. Die Ausstellung: „Gesichter des Sahels“ von dem international bekannten Fotografen Mario Gerth bringt den Besuchern die Menschen der Sahelzone nahe.
Ein anderes Thema ist die Nachhaltigkeit bei Entwicklungsprojekten. Eines, welches besonders gelungen ist, ist nuruCoffee bzw. nuruWomen. Davon wird das ehemalige Germany´s Next Topmodel Sara Nuru im Havana Club berichten, die 2017 mit ihrer Schwester Sali dieses Food-Start-Up in Äthiopien, der Heimat ihrer Eltern, ins Leben rief.
Wir freuen uns auch, dass in diesem Jahr die Königin Onomokor III und der König Mensah I aus Ghana uns mit ihrem Besuch die Ehre geben. Vertiefen kann man sein Wissen über Königreiche in Afrika bei der Ausstellung „African Kingdoms“ mit den Fotos der weltweit bekannten Fotografinnen Carol Beckwith und Angela Fisher im Foyer der Universität Würzburg.
Die beliebten Modeshows der senegalesischen Modedesignerin Rama Diaw oder die verrückten Geschichten von unserem Ibu im Kinderzelt dürfen natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen. Wer den Festivaltag mit viel Schwung ausklingen lassen möchte, dem sei der Havana Club wärmsten empfohlen, wo diesmal unter anderem das Kollektiv „Freak de l’Afrique“ am Sonntag und Montag auflegen wird.
Der Kultursender ARTE ist wieder Partner des 32. Internationalen Africa Festivals und präsentiert zum 12. Mal das ARTE Kinozelt mit Filmen zu afrikanischer und karibischer Kultur und Musik.
Mit unserem Festivalmotto „Different Colors – One People“ wünschen wir Ihnen schöne Festivaltage!
Herzlichst
Ihr Afro Project Team
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01 Mrz
BÜHNE FÜR TRADITIONELLE MUSIK
Read moreAuch in diesem Jahr können die Besucher unter der Brücke, neben dem Basar, täglich traditionelle Musik aus Westafrika (Guinea, Gambia, Senegal und Ghana) kennenlernen. Sie wird auf verschiedenen Perkussionsinstrumenten wie Sabar, Djembé und Doun-Doun gespielt. Für ruhige und entspannende Klänge sorgt der senegalesische Koraspieler Saliou Cissoko aus der Casamance.
Trommler © Peter Schuhmann
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01 Mrz
AKROBATIK UND STRASSENPARADE
Read moreStraßenparade Adesa | © Johannes Kiefer
Die ghanaische Akrobatik- und Musikgruppe Adesa wird Freitag um 17:00 Uhr und 18:30 Uhr und am Samstag und Sonntag um 12:30 Uhr und 14:30 Uhr eine Straßenparade mit einer atemberaubenden Vorstellung präsentieren. Sie werden über das Gelände gehen und alle jungen Besucher rechtzeitig zum Kinderprogramm mitnehmen.
Straßenparade Adesa| © Mario Gerth
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01 Mrz
FOTOAUSSTELLUNG
Read moreGESICHTER DES SAHEL
Fulani aus Mauretanien
Der international bekannte Fotograf Mario Gerth hat in den letzten vier Jahren die Sahelzone von West nach Ost bereist und dabei Nomaden und Halbnomaden wie die Peul in Mauretanien, die Tuareg im Norden von Mali, Niger und Burkina Faso, die Fulbe im Tschad, die Mundari und Karamajong im Südsudan, die Stämme des Omotals in Äthiopien und die Afar in Eritea und Dschibuti besucht. Ihr Leben ist bestimmt von der Suche nach Wasser und Futter für ihre Viehherden. Leider sind durch den Klimawandel gerade die Sahelzone und ihre Bewohner von einer großen Dürre und Hungersnot bedroht. Mario Gerth will mit seinen eindrucksvollen Fotografien von den Geschichten der Nomaden berichten und auf ihre Umwelt und aktuelle Situation hinweisen. Gerths Fotografien wurden in internationalen Ausstellungen gezeigt und in verschiedenen Magazinen veröffentlicht. Heute arbeitet er als Banker – in Teilzeit – in Deutschland und als Fotograf und Journalist in Afrika. Die Zeitung „Die Zeit“ bezeichnet ihn treffend als „der Weltenwechsler“.
Die Fotos der Ausstellung sind vom 21. April bis 6. Juni 2020 in der Stadtbücherei, Marktplatz 9, 97070 Würzburg (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr) und auf dem Internationalen Africa Festival zu sehen.
KÖNIGREICHE IN AFRIKA
Königin aus Ghana
Die Ausstellung zeigt Fotos von Königreichen in Ghana, Nigeria, Uganda, der Republik Kongo, Kameroon und Swaziland. Die Fotos wurden von den international bekannten Fotografinnen Carol Beckwith und Angela Fisher während ihrer 40 jährigen Reise durch Afrika gemacht. Ein Teil der Bilder wurde auch in ihren zwei letzten Büchern „African Twilight“ veröffentlicht. Die Ausstellung besteht aus 26 Farbfotos und wird in der Universität Würzburg gezeigt. Zusätzlich zur Ausstellung werden die beiden Fotografinnen auch über ihre Arbeit und über das Thema „Königreiche in Afrika“ am 31. Mai 2020 um 11:30 Uhr im Havana Club sprechen. Sie werden auch ihr neues Buch vorstellen und dies für die Besucher signieren.
Die Fotos der Ausstellung sind vom 15. Mai bis 24. Juli 2020 in der Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg (Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00 bis 20:00 Uhr und Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr) zu sehen.
Tuareg Nomaden
König von Foumban, Kamerun
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01 Mrz
ARTE KINOZELT
Read moreDer Fernsehsender ARTE begleitet das 32. Africa Festival erneut als Partner. Bereits zum 12. Mal präsentiert sich ARTE vor Ort mit dem ARTE Kinozelt mitten auf dem Festivalgelände mit Dokumentarfilmen über Afrika. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf Filmen über starke Frauen aus Afrika.
FREITAG:
20:30 Uhr | Senegal: Ladies´ Turn - Frauen an den Ball!
Dokumentarfilm von Helene Harder, 2012, 52 Min
21:30 Uhr | Soul Ladies: Zwischen Afrika und Europa
Dokumentarfilm von Alexander C. Stenzel, ARTE/HR 2018, 52 MinSONNTAG:
!Schwerpunktthema des Festivals Sahelzone!
20:30 Uhr | Auf den Spuren von Cesária Évora: Weltmusik von den Kapverden
Dokumentarfilm von Ulrich Stein und Jan Kerhart, ARTE/ZDF 2019, 55 Min
21:30 Uhr | The Great Green Wall
Dokumentarfilm von Jared P. Scott, 2019, 90 MinDer Film wird in englischer Sprache gezeigt
SAMSTAG:
20:30 Uhr | Fonko: Urbane Musiktrends in Westafrika
Dokumentarfilm von Göran Olsson, Lamin Daniel Jadama und Lars Loven, 2015, 52 Min
21:30 Uhr | Johnny Clegg: Der weiße Zulu
Dokumentarfilm von Amine Mestari, ARTE-France 2018, 52 MinMONTAG:
20:30 Uhr | Reggae Boyz - Jamaikas Traum von der WM
Dokumentarfilm von Till Schauder, ARTE 2018, 74 Min
SOUL LADIES: ZWISCHEN AFRIKA UND EUROPA
Drei starke Frauen, die mit ihrer Musik und ihrem Charisma bereits die Besucher des Africa Festivals Würzburg begeistert haben: Grammy-Preisträgerin Angélique Kidjo, Y’akoto und Nneka. Alle drei pendeln zwischen den Welten und finden ihre Heimat in der Musik. Der Film porträtiert die Künstlerinnen, fragt nach ihren Wurzeln und ihrem Selbstverständnis und zeigt ihren Einsatz für Toleranz, Freiheit und Menschenrechte.
© HR
SENEGAL: LADIES´ TURN - FRAUEN AN DEN BALL!
Frauen gehören an den Herd, anstatt dem Ball nachzurennen. Mit diesem Vorurteil sehen sich Fußballerinnen im Senegal täglich konfrontiert. Der Verein „Ladies‘ Turn“ träumt davon, die Sportlerinnen von ihren improvisierten Bolzplätzen ins große Stadion in Dakar zu bringen. Der Film begleitet den Verein bei den Turniervorbereitungen. Die Sportlerinnen kämpfen ganz nebenbei für mehr Gleichberechtigung – und lösen damit bei ihren Familien und Sportjournalisten nicht nur Begeisterung aus.© ARTE FRANCE Natacha Adam
FONKO: URBANE MUSIKTRENDS IN WESTAFRIKA
Das französischsprachige Westafrika ist ein wichtiger Impulsgeber für Musiktrends. Hier verschmelzen traditionelle Rhythmen mit urbaner Clubmusik. Dakar, die Hauptstadt des Senegals, ist das Zentrum der westafrikanischen Hip-Hop-Szene mit Musikern wie Sister Fa und Daara J Family, aber auch Stars der Weltmusik wie Youssou N’Dour. In Benin erleben die „Afropop-Opas“ des legendären Orchester Polyrytmo ein musikalisches Revival. In Burkina Faso protestieren Künstler mit den Mitteln der Musik gegen Ungerechtigkeit und Korruption.
© Ania Winiarska
JOHNNY CLEGG: DER WEIßE ZULU
Im Juli 2019 verstarb Johnny Clegg, einer der wichtigsten Musiker Südafrikas und Symbolfigur des Kampfes gegen die Apartheid. Er fusionierte westliche Rock- mit südafrikanischer Zulumusik und brachte Musiker aller Couleur auf der Bühne zusammen. Der Film lässt Clegg durch zahlreiche Interviewausschnitte selbst zu Wort kommen und bietet einen sehr persönlichen Einblick in sein Leben. Ein Film über die vereinende Kraft der Musik auf dem schmerzvollen Weg Südafrikas in die Freiheit.
© HR
AUF DEN SPUREN VON CESÁRIA ÉVORA
Die Menschen auf den Kapverden schwärmen von Musik, als sei sie ihr größter Schatz. Ihre Nationalheldin Cesária Évora hat die melancholischen Klänge der Morna in der ganzen Welt bekannt gemacht. Die Musik ist voller Emotionen und spiegelt die lange und schmerzhafte Geschichte der Sklaverei der Inselgruppe. Ob bei intimen Impro-Sessions in Hafenkneipen, beim weltberühmten Karneval von Mindelo oder beim morgendlichen Singen im Kindergarten: Musik ist unverzichtbares Element der kapverdischen Gesellschaft.
© HR
THE GREAT GREEN WALL
Die Auswirkungen des Klimawandels sind in der afrikanischen Sahelzone besonders dramatisch: Dürre, Hungersnöte und Migration. Die Bewohner haben deshalb die Initiative ergriffen und arbeiten an der Umsetzung des ambitionierten Projektes „The Great Green Wall“. Quer durch den Kontinent soll ein 8.000 Kilometer langer Grünstreifen aus Bäumen entstehen. Der Film reist mit der malischen Aktivistin und Sängerin Inna Modja entlang der „Great Green Wall”, zeigt die Hoffnungen und Ängste der Bewohner – und ihre Leidenschaft für die Musik.
© GGW Photography
REGGAE BOYZ
Die jamaikanische Fußballnationalmannschaft nennt sich selbst „The Reggae Boyz“, denn die Mannschaft hat jede Menge Musik im Blut. Fußball und Musik gehören hier einfach zusammen, und schon Bob Marley pries die spirituelle Kraft des „schönen Spiels“. Der Film begleitet die Reggae-Band No-Maddz und das jamaikanische Fußballteam mit dem deutschen Trainer Winnie Schäfer bei der Vorbereitung zur Qualifikation für die WM in Brasilien 2014. Eine stimmungsvolle Geschichte über die enge Verbindung zwischen Fußball, Musik und Nationalstolz auf der karibischen Insel.© RealFiction Filmverleih
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01 Mrz
BASAR UND ESSEN
Read moreMaskenhändler | © Mario Gerth
Der Basar hat wieder einiges zu bieten: u. a. afrikanische Perkussions- und Musikinstrumente, Bücher und CDs mit traditioneller und moderner afrikanischer Musik. Zudem sorgen außergewöhnliche Kleider und Stoffe, Schmuck sowie Skulpturen, Masken, Kunst- und Gebrauchsgegenstände für Begeisterung. Um sich kulinarisch verwöhnen lassen zu können, hält der Basar- und Essensbereich von Freitag bis Montag (11:00 - 23:00 Uhr) afrikanische und orientalische Köstlichkeiten für Sie bereit. In diesem Jahr können Sie unter anderem Essen aus Jamaica, Äthiopien, Marokko, Kamerun und Ruanda genießen!
OASE DER SCHÖNHEIT & ENTSPANNUNG
Fernab vom Festivaltrubel können Sie in unserer neuen Entspannungsoase mit vielen Liegestühlen, marokkanischem Tee, gefüllten Datteln und Feingebäck die Seele baumeln lassen. Schatten spenden große Bäume, Schirme und das authentische marokkanische Königszelt. Hennamalerinnen und Haareflechterinnen machen Sie noch schöner.
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01 Mrz
BAMBUSHALLE | UNIZELT | s. OLIVER
Read moreBambushalle | © Bugs Steffen
Auch zum 32. Internationalen Africa Festival wird es wieder unsere Bambushalle geben, in der sich verschiedene Initiativen und Medien präsentieren werden. Der „Freundeskreis Ombili“ wird wieder über sein Projekt mit den Buschmännern in Namibia informieren. Außerdem wird „Abiola e. V.“, die die Stromversorgung in Afrika vorantreiben will, vertreten sein. Der gemeinnützige Verein „AGERTO“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendlichen aus sozial schwachen Verhältnissen eine hochwertige Berufsausbildung zu ermöglichen. Ebenfalls wird die Organisation „Ein Dollar Brille“ vertreten sein, sie möchten erreichen, dass es eine kontinuierliche und unabhängige augenoptische Grundversorgung in Entwicklungsländern gibt. Die Initiative „Baobab Children Foundation“ ist eine ghanaische NGO, die seit mehr als 15 Jahren ein Jugendausbildungszentrum zwischen Kissi und Kwahinkrom betreibt. Des Weiteren werden das afrikanische Printmagazin LoNam und die taz, die das Festival präsentieren, mit einem Infostand vor Ort sein. Die Informationsstände der Bambushalle sind täglich von 11-18 Uhr geöffnet.
© Baobab
BAOBAB CHILDREN FOUNDATION
INFORMATIONSSTAND
ist eine ghanaische NGO, die seit 19 Jahren ein Jugendausbildungszentrum in der Central Region zwischen Kissi und Kwahinkrom betreibt. Zum Ausbildungszentrum gehört: Die Baobab Schule für Handwerk und traditionelles Kunsthandwerk – eine inklusive Berufsschule für Jugendliche, die nie in der Schule waren, Schulabrecher/innen, Jugendliche mit körperlichen Handicaps, inzwischen aber auch Junior Highschool AbsoventInnen aus armen Verhältnissen. Die BAOBAB CULTURE TROUPE und das BAOBAB HOUSE in Cape Coast.
© Martin Aufmuth
EIN DOLLAR BRILLE
INFORMATIONSSTAND
Millionen von Menschen leiden unter einer behebbaren Fehlsichtigkeit, können sich aber keine Brille leisten. Die Organisation EinDollarBrille hat die Lösung: eine leichte, stabile und kostengünstige Brille, die von lokalen Fachkräften auf einer einfachen Biegemaschine hergestellt wird. Das Ziel: eine kontinuierliche und unabhängige augenoptische Grundversorgung in Entwicklungsländern. In Afrika ist die Organisation in Äthiopien, Benin, Burkina Faso und Malawi aktiv.
© Ombili
OMBILI
INFORMATIONSSTAND
Eine der ältesten Volksgruppen der Menschheit, die SAN – auch Buschleute genannt – ist, ihrer Wurzeln und ihres natürlichen Lebensraumes beraubt, in größter Gefahr, ihre kulturelle und soziale Identität zu verlieren. Seit es Menschen in Afrika gibt, leben sie als Jäger und Sammler. Sie waren nie sesshaft aber immer friedfertig und so leichte Opfer von Vertreibung und Missachtung. Nur der behutsame Versuch, ihnen zu helfen, sich die Grundlagen eines sesshaften Lebens zu erschließen und ihre Kinder an Bildung heran zu führen, ermöglicht den SAN ihre Kultur und ihrer Tradition zu bewahren. Dieser Aufgabe widmet sich die OMBILI-Stiftung in der Nähe von Tsumeb.
© Argerto
AGERTO E. V.
INFORMATIONSSTAND
AGERTO e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er unterstützt und arbeitet mit der Nichtregierungsorganisation AGERTO für eine nachhaltige positive Entwicklung in Togo zusammen. Die Unterstützung besteht darin, neue und gebrauchte Werkzeuge, Nähmaschinen und ähnliches zu sammeln, die unentbehrlich für die Ausbildung der Jugendlichen in den Zentren der NGO AGERTO sind. Die Vision der NGO AGERTO in Togo ist, Jugendlichen aus sozial schwachen Verhältnissen eine hochwertige Berufsausbildung und eine verantwortungsvolle Erziehung zu ermöglichen.
© DKMS
DKMS
INFORMATIONSSTAND
Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat. Derzeit sind bereits über 9 Millionen Menschen bei der DKMS als potenzielle Stammzellspender registriert. Für viele Patienten ist die Stammzelltransplantation die einzige Überlebenschance, doch weltweit finden 40 Prozent der suchenden Patienten keinen passenden Spender. Das wollen wir ändern! Jeder gesunde Erwachsene zwischen 17 und 55 Jahren kann sich registrieren lassen, egal welcher Herkunft. Mit eurer Registrierung schenkt ihr allen Blutkrebspatienten das Wertvollste, was es gibt - die Hoffnung auf ein zweites Leben. Machst du mit?
© Abiola e.V.
ABIOLA E.V
INFORMATIONSSTAND
In Afrika leben noch sehr viele Dörfer ohne Strom. Abiola hat es sich zur Aufgabe gemacht ihnen zu helfen und spendet Solarsyteme für Hilfsstationen, Waisen- und Frauenhäuser, Ausbildungsstätten und Schulen in Afrika. Außerdem suchen sie Partner, die entsprechende Projekte kennen und benennen können. Zudem betreibt Abiola ein Spendenportal, bei dem hunderte von Familien und Hilfsprojekte vorgestellt werden. Hier besteht beispielsweise die Möglichkeit, für eine einmalige Spende von 35 € einer Familie in Afrika ein Familien-Solarsystem zu schenken.
© Universität
UNIZELT
Afrika im Fokus des Globalen Wandels
Klima- und Umweltwandel, Verlust an Biodiversität, Ressourcenknappheit, Globalisierung der Märkte, weltweit boomende Städte, demografischer Wandel, transnationale Migration – Facetten des Globalen Wandels, mit denen wir alle direkt oder indirekt konfrontiert sind. Doch was bedeutet Globaler Wandel konkret für und in Afrika? Mit dieser zentralen Frage beschäftigt sich dieses Jahr die wissenschaftliche Ausstellung der Universität und greift dabei auch auf eigene Forschungsarbeiten zurück. Denn obgleich die Facetten des Globalen Wandels bereits für sich selbst sprechen: Sie alle sind unweigerlich miteinander, den Menschen und den gesellschaftlichen Strukturen vor Ort verknüpft.
© Sigrid Hempfling
ÄRZTE OHNE GRENZEN
INFORMATIONSSTAND
Médecins Sans Frontières wurde 1971 von einer Gruppe französischer Ärzte als eine private, regierungsunabhängige humanitäre Organisation gegründet. Sie machten sich zur Aufgabe, in Krisen- oder Konfliktgebieten unabhängig von religiösen, ethnischen oder politischen Interessen medizinische Nothilfe zu leisten. Um diese Unabhängigkeit zu bewahren, finanziert sich Ärzte ohne Grenzen überwiegend aus privaten Spenden. Für ihre Arbeit wurde die Organisation 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ärzte ohne Grenzen leistet weltweit in mehr als 70 Ländern medizinische Nothilfe. Die meisten der Hilfsprojekte sind derzeit in Afrika.
© Tiranke Diallo / Mama Afrika
S.OLIVER & AFRO PROJECT E. V.
Das internationale Mode- und Livestyle-Unternehmen s.Oliver wird auch in diesem Jahr das 32. Internationale Africa Festival finanziell unterstützen. In Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein „Afro Project e. V.“ wird es Charity-Aktionen geben. Wie in den letzten Jahren können sich die Besucher an einer Siebdruckaktion im Kinderbereich beteiligen. Der Erlös kommt dem Verein „Mama Afrika“ zu Gute. Der Verein setzt sich dafür ein, dass die gefährliche Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung beendet wird.
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01 Mrz
KINDERPROGRAMM
Read more© Daniela Hüttner
© Daniela Hüttner
© Daniela Hüttner
Das Kinderprogramm ist ein fester Bestandteil des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr wird es wieder in einem Zirkuszelt stattinden, damit unsere jüngsten Besucher ihren eigenen Bereich haben und bei eventuellem Regen, geschützt sind. Der Autor und Musiker Ibrahima Ndiaye aus dem Senegal wird durch das Programm führen. Er versteht es einzigartig, sein junges Publikum mit einer Mischung aus traditioneller Erzählkunst, Pantomime, Perkussion, Tanz und Gesang zu begeistern. Das afrikanische Künstlerensemble Adesa aus Ghana bringt die Kinder zum Staunen. In diesem Jahr werden sie am Freitag, Samstag und Sonntag eine Straßenparade sowie am Samstag und Sonntag das Theaterstück „Der gelangweilte König“ im Multi-Zelt aufführen.
Auch außerhalb des Kinderzeltes ist für Raum und Beschäftigung für Kinder jeden Alters gesorgt: „Kari-buni Watoto – Willkommen Kinder!” – so heißt der abgeschlossene Kinderbereich, in dem es ein reichhaltiges Spieleangebot geben wird, fernab vom Festival-Rummel. Wir freuen uns, dass s.Oliver wieder in diesem Jahr die Organisation des Kinderbereiches übernimmt. Beim Basteln und auf dem Spielplatz kommen die kleinen Festival- Besucher voll auf ihre Kosten. Die etwas Älteren können sich als Nachwuchs-Designer versuchen und an der Siebdruck-Station mit verschiedenen Motiven und Farben ihr eigenes T-Shirt gestalten. Während die Kinder kreativ sind, können sich die Eltern in der Chill Out Area entspannen. Auch für eine Still- und Wickelecke ist gesorgt. Der Kinderbereich ist täglich von 12:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und für Besucher des Festivals kostenlos.
Passend zur Fotoausstellung "Königreiche in Afrika" präsentiert Adesa aus Ghana das Kindermusiktheater "Der gelangweilte König" mit viel Tanz und Akrobatik. Zu Beginn der Vorstellung haben Kinder und Eltern auch die Möglichkeit der Königin Onomokor III und dem König Mensah I aus Ghana ihre Fragen zu dem Thema "Wie ist es ein König in Afrika zu sein" zu stellen.
Helle Aufregung im ghanaischen Fischerdorf Kokrobite! Dem König, Nana Ansong der Dritte, ist es seltsamer Weise einfach nur langweilig. Mit vereinten Kräften versuchen die Tiere des Dschungels, der Steppe und des Regenwaldes den König mit ihren Liedern, Tänzen und lustigen Streichen zu erfreuen. Wird es ihnen gelingen? - Findet es heraus und kommt mit euren Kindern zu unserem tollen Kinderprogramm. Das Stück wird am Samstag und Sonntag um 15:00 Uhr gespielt.
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01 Mrz
MODENSCHAU
Read moreFASHION
MADE IN AFRICA
© Bugs Steffen
Die Modeschöpferin Rama Diaw aus Saint Louis (Senegal) entwirft seit einigen Jahren moderne afrikanische Mode und Accessoires und verwendet hierbei einheimische Techniken und Materialen wie Batik und Indigostoffe. Alle Materialen die sie verwendet, werden im Senegal, Mauretanien und Mali eingekauft. Aus ihrer Leidenschaft für Mode ist die Vereinigung „Aissaitou“ entstanden, die benachteiligte Schneiderinnen, Näherinnen und Stofffärberinnen auf dem Lande zusammenbringt und für Arbeit sorgt. Zur Unterstützung dieses Projektes stellt Afro Project wieder ein kostenloses Zelt mit Laufsteg zur Verfügung und organisiert eine Modenschau mit den Kreationen von Madame Rama. Durch die Kombination von afrikanischem Wax (einem modernen Material) und Rabal (einem traditionellen Stoff) verbindet Diaw die Einfachheit der Formen und die Robustheit des Materials miteinander. Senegalesische und afrikanische Frauen sind feinsinnig und beharrlich. Mit ihrer neuen Modenschau „Perseverance” (Beharrlichkeit) will Madame Rama den Stellenwert der afrikanischen Frauen in der Gesellschaft betonen.
Die Modenschau vor dem Zelt von Madame Rama findet Samstag, Sonntag und Montag um 12:00 und um 16.30 Uhr neben dem Havana Club statt.
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01 Mrz
WEINBEGEGNUNGEN
Read moreImpression vom Hoffest im Weingut „Am Stein“
Aufgrund des großen Erfolges 2018 gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Zelt mit Terrasse, direkt am Fluss gelegen, das ausschließlich dem Wein vorbehalten ist. Erlesene Weine gibt es nämlich nicht nur hier in Franken, sondern auch in Südafrika. Deshalb haben wir wieder zwei Weingüter aus Südafrika – Thandi und Cape Dreams aus der Kap-Region – eingeladen, um ihre Weine zu präsentieren. Gleichzeitig stellen wir mit dem Würzburger Weingut „Am Stein“ einen fränkischen Top Winzer mit seinen edlen Tropfen vor. Es bietet sich also die Gelegenheit, Weine aus zwei unterschiedlichen Anbaugebieten im direkten Vergleich zu verkosten und sich
Ludwig Knoll vom Weingut „Am Stein” im Barriquefasskeller
von Experten beraten zu lassen. Die beiden südafrikanischen Weingüter sind insoweit eine Besonderheit, als sie sich vollständig bzw. mehrheitlich im Besitz von Schwarzen befinden, während die südafrikanische Weinindustrie weitestgehend noch immer in der Hand von Weißen ist. Cape Dreams ist ein Unternehmen mit 100% „Black economic empowerment“. Thandi produziert die weltweit ersten Fairtrade-zertifizierten Weine. Beide Unternehmen stellen Weine höchster Qualität her.
Vernon Henn von „Thandi Wines"
Zur Unterstützung des neuen Südafrikas hat das Africa Festival diese beiden Weingüter nach Würzburg eingeladen. Das Weingut „Am Stein“ bewirtschaftet einige der renommiertesten Lagen in Franken, heute bereits in der 5. Generation, seit 2006 sogar ökologisch. Die Tochter des Hauses, Antonia Knoll, präsentiert auf dem Africa Festival 2019 das Weingut und seine Weine. Neben herausragender Weinqualität, die dem Weingut 2001 die Mitgliedschaft im VDP sicherte, steht es für ökologischen Weinbau und bemerkenswerte Architektur. Öffnungszeiten: 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr.
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01 Mrz
HAVANA CLUB & COCKTAIL-LOUNGE
Read moreEr ist seit vielen Jahren beliebter Treffpunkt beim Africa Festival: Der Havana Club, in dem sich vieles um karibischen Rum und Cocktails und heiße afrikanische und karibische Musik dreht. In diesem Jahr wird am Freitag und Samstag zur Eröffnung unserer „Noche Latina“ DJ Walty aus Angola u.a. heiße Tumba-, Salsa-, Cumbia- und andere Latinomusik präsentieren. Zusätzlich tritt am ersten Abend um 23:00 Uhr die Gruppe Salsamanía mit dem Trompeter Humberto Zaldivar aus Kuba auf. Ihr tanzbares Programm umfasst verschiedene Rhythmen, die die ungebrochene Lebensfreude der Karibik ausdrücken wie Mambo, Cha-Cha, Guaguancó, Bomba und Timba. Alle tanzbegeisterten Salseros sind herzlich eingeladen! Für Sonntag und Montag haben wir DJs vom Freak de l’Afrique Kollektiv eingeladen. Es ist ein Team von DJs und MCs, die eine Leidenschaft für moderne afrikanische Club Sounds teilen wie Afrobeats – nicht zu verwechseln mit Afrobeat von Fela Kuti, Afro-House, Coupé Décalé und Kuduro. Am Sonntag wird DJ Freegah aus Köln auflegen. Er ist ein passionierter DJ und MC, der sein Schaffen dem Afrobeats und Afrohouse verschrieben hat. Geboren und aufgewachsen in Nigeria, wo er mit verschiedenen DJs und KünstlerInnen des Kontinents zusammengearbeitet hat, hat es ihn schließlich nach Europa verschlagen. Als DJ ist er ein festes Mitglied der Berliner Freak de l’Afrique-Bewegung. Für seinen Auftritt bringt er 2 Tänzerinnen mit. Am Montag werden DJ Wallizz und DJ Nomi auflegen. Sie haben eine einzigartige Serie von Clubnächten geschaffen, die sich auf aktuelle Clubsounds aus ganz Afrika konzentriert und auch den Klang der Clubs neu definiert. DJ Wallizz ist ein DJ mit afrikanischen Wurzeln im Senegal und der Gründer und Veranstalter bekannter Partyreihen wie z.B. „Cirque de l'Afrique" und "The Afro House Xperience". Auch DJ Nomi lebt und liebt Afrobeats. Geboren ist sie in Stuttgart und ihre Eltern kommen aus Ghana. Nomi wohnt seit einigen Jahren in Berlin und hat sich inzwischen auch überregional als „First Lady of Afrobeats“ etabliert. Sie mixt die hippsten Afro-Tunes aus den Styles Azonto, Coupé Décalé, Kuduo und Ndombolo. Die beiden DJs bringen für ihre Party TänzerInnen mit. Auch im Multi-Zelt darf am Abend getanzt werden: Freitag bis Sonntag, jeweils von 19:00 bis 24:00 Uhr lädt der legendäre DJ Hi John aus Jamaika zu seiner heißen Reggae-Party ein.
FREITAG
29. MAI 2020
SAMSTAG
30. MAI 2020
SONNTAG
31. MAI 2020
MONTAG
01. JUNI 2020
19:00 bis 24:00 Uhr
Multizelt
DJ Hi John aus Jamaika
19:00 bis 24:00 Uhr
Multizelt
DJ Hi John aus Jamaika
19:00 bis 24:00 Uhr
Multizelt
DJ Hi John aus Jamaika
21:00 bis 02:00 Uhr
Havana Club
DJ Walty aus Angola
23:00 Uhr
Havana Club
Salsamanía
21:00 bis 02:00 Uhr
Havana Club
DJ Walty aus Angola
21:00 bis 02:00 Uhr
Havana Club
DJ Freegah aus Nigeria
21:00 bis 02:00 Uhr
Havana Club
DJ Wallizz aus dem Senegal und
DJ Nomi aus Ghana
OPEN AIR COCKTAIL-LOUNGE
In unserer Open Air Cocktail Lounge können die Besucher täglich von 15:00 bis 23:00 Uhr verschiedene Cocktails genießen.Von unserem kubanischen Mitarbeiter Juan Carlos Albarez, werden unter anderem original Cocktail-Klassiker wie Mojito und Cuba Libre, serviert. Eine Chill-Out Area mit gemütlichen Liegestühlen, Schirmen und kubanischer Musik lädt die Besucher zum Entspannen ein. -
01 Mrz
TALK IM ZELT
Read moream 30.05.2020, 11:30 Uhr im Havana Club
Wir setzen unsere Gesprächsreihe „Talk im Zelt“ fort. Dazu haben wir interessante Menschen eingeladen, die über wichtige Themen Afrikas sprechen.SAMSTAG, 30.05.2020, 11:30 Uhr, Havana Club
Als Erstes wird Sara Nuru ihr Buch „Roots“ vorstellen, das in den Top 20 der Spiegel Bestsellerliste landete. Die Suche nach ihren Wurzeln führte Sara immer wieder nach Äthiopien, dem Heimatland ihrer Eltern. Durch viele Gespräche mit den Frauen vor Ort fand schließlich auch Sara den Mut sich von den Erwartungen anderer zu befreien. „Heute weiß ich, dass ich nicht auf Bestätigung von außen warten muss, sondern mir die Lizenz, die zu sein, die ich sein möchte, nur selbst geben kann - niemand sonst.“ Im Rahmen ihres Buches, aus dem sie vorlesen wird, hat sie sich auch mit dem Thema Entwicklungsarbeit auseinandergesetzt. Damit Veränderungen nachhaltig sind, ist es aus ihrer Sicht wichtig, dass „die Menschen denen man hilft, mitmachen müssen und irgendwann lernen, sich selber zu helfen – nur so entsteht eine nachhaltige Entwicklung im Land“.
Sie gründete 2017 mit ihrer Schwester Sali das Food Start-Up „nuruCoffee“, und ihren eigenen Verein „nuruWomen“. Beide Initiativen wird sie vorstellen. „nuruCoffee“ verkauft fair gehandelten Bio-Kaffee aus Äthiopien, dem Ursprungsland des Kaffees. Zur Unterstützung des Projektes wird in diesem Jahr an allen Kaffeeständen des Internationalen Africa Festivals „nuruCoffee“ erhältlich sein.
Mit dem Verein „nuruWomen“ versuchen Sara und Sali den Frauen eine Perspektive zu bieten, sie in ihrer Selbstwertschätzung zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben eine unabhängige und selbstbestimmte Existenz aufzubauen. Mit Mikrokrediten und Schulungen unterstützen die Schwestern äthiopische Frauen bei der Umsetzung ihrer unterschiedlichen Geschäftsideen, damit sie sich und ihrer ganzen Familie ein Einkommen sichern können.
Sara Nuru wurde 1989 in Bayern geboren und gewann 2009 bei „Germany`s Next Topmodel“ den 1. Platz. Heute ist Sara ein erfolgreiches Model, als Vortragsrednerin deutschlandweit unterwegs und seit Jahren Botschafterin für „Menschen für Menschen“. Darüber hinaus hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die gebürtige Erdingerin 2018 zur Botschafterin für fairen Handel ernannt.
SONNTAG, 31.05.2020, 11:30 Uhr, Havana Club
Am Sonntag werden die beiden international bekannten Fotgrafinnen Carol Beckwith und Angela Fisher über das Thema "Königreiche in Afrika" reden. Es geht dabei auch um das Thema "Macht und Ohnmacht der heutigen Könige".
Siehe auch die dazugehörige Fotoausstellung an der Universität Würzburg - https://www.africafestival.org/fotoausstellung/
MONTAG, 01.06.2020 11:30 Uhr, Havana Club
Der 32-jährige Julian Egeland studierte Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt „International sports development and politics“.
Er wird die Non-Profit-Organisation „Hoops 4 Hope“ vorstellen. Für die Organisation, die im südlichen Afrika Basketballprojekte ins Leben ruft, war er mehrere Monate in Kapstadt im Stadtteil "Crossroads" aktiv und wird über seine Erfahrungen mit Jugendlichen berichten.
Angefragt ist auch der ehemalige Basketballspieler Marvin Willoughby der mit seinem sozialen Projekt "Sport ohne Grenzen" jede Woche über 1000 Kinder erreicht. Willoughby ist Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters und hat zusammen mit Dirk Nowitzky in der Nationalmannschaft gespielt. Er weiß aus eigener Erfahrung um die integrative Kraft des Sports, vor allem in sozialen Brennpunkten.
Des Weiteren wird Andreas Schiebel von BasKIDball ihre Arbeit vorstellen. Die Idee von BasKIDball ist einfach und bewährt. Ein Programm, das Sport mit Jugendarbeit verbindet. Kinder und Jugendliche erhalten ein kostenloses „offenes Basketballangebot“ nach der Schule und bekommen dadurch die Möglichkeit, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen, Basketball zu spielen, Freunde zu treffen und ganz einfach Spaß zu haben. Dabei werden spielerisch soziale Kompetenzen vermittelt.
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21 Feb
WIR ERINNERN UNS
Read moreNelson Mandela | © Guy Tillim
Aus dem südlichen Afrika sei des Weiteren an Lucky Dube erinnert. Drei Mal war der große Reggae Star aus Südafrika in Würzburg. Er gab mit seinem Song „Different Colours - One People“ auch die Vorlage für das allgegenwärtige Festival-Motto. Leider wurde er am 18. Oktober 2007 im Alter von nur 41 Jahren unter nie geklärten Umständen auf offener Straße in Johannesburg erschossen. Hugh Masekela, der auch aus Südafrika stammte, begeisterte in den Jahren 2000, 2008 und 2016 die Herzen des Festivalpublikums. Er wurde mit dem „Lifetime Achievement Award 2016“ des Africa Festivals ausgezeichnet. Aus dem Nachbarland Simbabwe waren zwei große, junge und auch politisch aktive, Künstler mehrmals zu Gast: Andy Brown, ein viel versprechender Gitarrist, und seine zeitweilige Lebenspartnerin Chiwoniso Maraire, die die Kunst des Mbira Spielens hervorragend beherrschte. Er verstarb nach kurzer Krankheit unmittelbar nach Vollendung seines 50. Lebensjahrs, sie tragischerweise, mit nur 37 Jahren. Aus dem Kongo sei an den „König der Kongolesischen Rumba“ erinnert, Papa Wemba! Viermal trat er in Würzburg auf, zuletzt beim 23. Africa Festival 2011. Mit seinen ergreifenden Auftritten spielte er sich nicht nur in die Herzen seiner kongolesischen Fans. Mit Lobi Traoré, bekannt für sein psychedelisch anmutendes Gitarrenspiel, war 1996 ein großer Mali-Blues Gitarrist zu erleben und 2007, beim 19. Africa Festival, mit Andy Palacio der Held der Garifuna Musik aus Belize. Auch sie beide sind leider von uns gegangen, aber waren auf unseren Bühnen Beweise für die Vielfalt, die die afrikanische Musik uns zu bieten hat. Wir danken allen, dass wir an ihrer Musik und ihrem Wissen teilhaben konnten und werden ihr Erbe und ihre Botschaften hier beim Africa Festival weiter leben lassen.
Achtung: Dies ist das Rahmenprogramm für 2018.
Für 2019 werden die Programmpunkte demnächst veröffentlicht.An dieser Stelle sei noch einmal an all die Menschen erinnert, die das Africa Festival entscheidend mitgeprägt haben, aber leider nicht mehr unter uns weilen. Natürlich gilt unsere erste Erwähnung dem außergewöhnlichen Menschen Nelson Mandela. Er wurde zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas 1994 gewählt und das Africa Festival konnte schon ein Jahr später beim 7. Africa Festival die interessante Ausstellung „Ezakwantu-Perlenarbeiten vom Eastern Cape“ zeigen. Ihre Präsentation in Würzburg war der erste kulturelle Austausch zwischen der neuen Regierung Mandela und Europa. Für das Festival übermittelte Nelson Mandela auch seine persönlichen Grußworte. 1996 übertrug das Auswärtige Amt die musikalische Gestaltung des Staatsempfangs für Nelson Mandela bei seinem ersten Besuch in der Bundesrepublik an die Organisatoren des Africa Festivals. Zur großen Überraschung des Präsidenten erwarteten ihn im Park von Schloß Brühl heimatliche Klänge von Miriam Makeba. Wir sind froh diesen Mann getroffen zu haben - ohne ihn wäre das neue Südafrika nicht möglich gewesen! 2018 wäre er 100 Jahre alt geworden.
Natürlich ist da auch Miriam Makeba „Mama Africa“, die große Ikone der afrikanischen Musik zu nennen. Fünf Mal konnte man Teil ihrer unvergesslichen Konzerte im Festivalzelt sein. Zuerst 1996 beim 8. Africa Festival und zuletzt 2006 beim 18. Africa Festival, als sie hier in Würzburg ihr letztes offizielles Konzert zu ihrem Abschied von den großen Konzertbühnen gab. Ihre Enkelin Zenzi Makeba Lee hatte an diesem Tag zuvor unter den Augen ihrer Großmutter ihren ersten großen Auftritt, und zum Finale von Mazi's Konzert erwiesen ihr Angeliqué Kidjo und Lokua Kanza auf der Bühne noch einmal ihre Ehrerbietung und ihren Respekt. Vor 10 Jahren, am 10. November 2008 verstarb die große Sängerin aus Südafrika.Miriam Makeba live beim 8. Internationalen Africa Festival | © Bugs Steffen