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Africa Festival Würzburg - The Original! Africa Festival Würzburg - The Original!
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ARCHIV

  • archiv caribbean brass 27 Okt

    31. AFRICA FESTIVAL (2019)

    31st INTERNATIONAL AFRICA FESTIVAL

     ◊ DONNERSTAG, 30. Mai 2019 ◊

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Mangrove-Thunder-Coming.mp3

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    MANGROVE STEEL BAND

    STEELPAN MUSIC FROM TRINIDAD

    Die Mangrove Steel Band ist eine der bekanntesten Steelbands. Von einer traditionellen „Pan Round Neck”- Band, die hauptsächlich auf Strassenparaden spielte, haben sie sich inzwischen zu einer professionellen Steelband entwickelt. Bereits acht Mal gewannen sie den nationalen „Panorama” Steel Pan Wettbewerb vom Notting Hill Karneval. Die 20 Musiker werden die Besucher des Festivals mit ihrer überschäumenden Energie begeistern.

    © Mangrove Steel Band

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    WALLY WARNING ROOTS BAND

    CARIBBEAN GROOVE FROM ARUBA

    Wenn der sympathische Sänger Wally Warning, Multi-Instrumentalist und Komponist solo oder mit Band auf der Bühne steht, springt der Funke schnell über. Musik versteht er als Lebenselixier, als verbindende Leidenschaft über alle Grenzen hinweg. Er fühlt sich keiner Kategorie verpflichtet, liebt Reggae. Bei ihm verschmelzen karibischer Groove mit Latin-Roots auf höchstem musikalischen Niveau.
    Fürs Africa Festival hat Wally neun Musiker aus der Karibik und Deutschland zusammengetrommelt... alte und neue Weggefährten. Auch seine erfolgreiche Tochter Ami ist als Bassistin mit in der Band. Man darf sich auf einen ganz besonderen Auftritt freuen, bei dem sein Hitsong 'no monkey' nicht fehlen darf.

    © Mario Gerth

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    CARIBBEAN BRASS INTERNATIONAL

    CARNIVAL MUSIC FROM ARUBA AND CURACAO

    Die Band Caribbean Brass International entstand als marschierendes Tanzorchester. Sie besteht aus Blechmusikern und Trommlern. 1986 wurde die Gruppe von arubischen und antillischen Studenten gegründet, die schon seit Kindheitstagen zusammen Musik gespielt haben. Ihre Musik ist eine Mischung aus spanischen, afrikanischen, europäischen und brasilianischen Elementen wie Samba, Soca, Calypso, Merengue und moderner Musik. Der Ursprung ihrer schnellen und rhythmischen Musik ist das größte Festival der Welt – der Karneval in Rio. Die Energie und der Enthusiasmus der Musiker sind unermüdlich und die Rhythmen sind ansteckend. Man kann die Füße nicht stillhalten!

    © Bugs Steffen

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    MOONLIGHT BENJAMIN 

    MAGIC VOODOO BLUES ROCK FROM HAITI

    Die Rhythmen und das Lebensgefühl ihrer Heimat Haiti, die, wie das afrikanische „Wurzelland“ Benin, ganz von der Voodoo Religion bestimmt wird, hat Moonlight Benjamin als Kind tief in sich aufgesogen und mit in ihre heutige Wahlheimat Frankreich genommen. Dort spielte und arbeitete sie zuerst mit verschiedenen Jazz-Künstlern, wie Omar Sosa, zusammen. Kein Wunder, dass ihr aktueller Sound auf dem hoch gelobten neuen Album „Siltane“ (2018) nun auch aus der Zusammenarbeit mit dem Jazz-Gitarristen und Arrangeur Matthis Pascaud entstand. Ihr rebellischer und kraftvoller Gesang - die Texte in kreolischer mal französischer Sprache vorgetragen - vermischt sich mit 70er US-Garagen-Blues-Rock ohne als Voodoo Priesterin, ihre traditionellen Roots zu vernachlässigen. Magisch & Groovy!

    © Pixbynot

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    CALYPSO ROSE

    THE GREAT QUEEN AND ICON OF CALYPSO FROM TRINIDAD

    Als am 27ten April 1940 Rose McCartha Linda Sandy Lewis, Tochter eines einfachen Fischers, das Licht der Welt erblickte, konnte niemand erahnen, das sie einmal als erste Frau die Männer dominierte Welt des Calypso revolutionieren sollte. Aber mit unbändiger Willenskraft und dem Glauben an die Rechte der Frauen setzte sie ihren Weg fort und überzeugte mit einzigartiger Qualität alle Zweifler. Der große Calypsonian Mighty Spoiler verlieh ihr deswegen den Ehrentitel „Calypso Rose“ und mittlerweile trägt sogar eine Boeing 737 der Caribbean Airlines ihren Namen. 2016 hat sie mit dem Album „Far From Home“, in Zusammenarbeit mit Manu Chao, nochmals einen weiteren Meilenstein ihrer Karriere vorgelegt. Mit ihrer charmanten Art den Calypso mit Soca-, Blues- und Reggaeklängen zu würzen, begeistert sie weltweit jedes Publikum. Das Africa Festival bietet am ersten Konzertabend noch einmal eine der wenigen Gelegenheit, die fast 80-jährige Calypso Rose - die Queen of Calypso - live zu erleben!

    © Julot Bandit

    ◊ FREITAG, 31. Mai 2019 ◊

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Anna-and-Saliou-Cissokho_web.mp3

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    ANNA & SALIOU CISSOKHO 

    KORA MEETS WORLD MUSIC (SENEGAL)

    Mit dem Duo, bestehend aus der Hamburger Sängerin und dem Koraspieler aus der Casamance-Senegal, trifft soulig-jazzige Stimme auf traditionelle und moderne Koraklänge! Da sie sich selber keine Grenzen setzen, lädt das Duo seine Zuhörer auf eine Reise quer durch die World Music ein. Als Produzent und Gitarrist steht Ihnen Rudy Valentino Jr. zur Seite, der schon mit Samy Deluxe u.v.m., zusammengearbeitet hat.

    © Saliou Cissokho

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    KOKOROKO  

    SPECIAL AFROBEAT VIBES FROM LONDON

    Dass auch Frauen den Afrobeat können und in sich haben beweist dieses junge Kollektiv, dass sich in London zusammen gefunden hat. Die Trompete spielende Band-Leaderin Sheila Maurice-Grey sagt: „Wir machen die Musik, die wir lieben und schon unsere Eltern gehört haben. Fela Kuti, Tony Allen aus Nigeria oder der Ghanaer Ebo Taylor, das sind unsere Ikonen!“ Zusammen mit Cassie Kinoshi am Saxophon und Richie SeivWright an der Posaune, plus Band wird sie das Publikum mit geballter Women-Power begeistern!

    © Kokoroko

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    MOH! KOUYATÉ

    URBAN AFROBEATS AND MANDINGO FUNK FROM GUINEA

    Der am 21. April 1977 in Conakry geborene Ausnahme-Gitarrist hat 2007 seinen Lebensmittelpunkt nach Paris verlegt. Dort hat der aus einer Griot Familie kommende Musiker sein Gitarrenspiel verfeinert und stand seitdem mit Musikern wie Corey Harris, Mariama oder Fatoumata Diawara auf der Bühne. „Fé Toki“ heißt sein letztes, hervorragendes Album auf dem er einen modernen, urbanen Afropop spielt, ohne seine Mandingo Roots zu vergessen. Wenn er den Afro Blues erklingen läst, spannt er mit seiner Gitarre sogar den Bogen vom Niger bis zum Mississippi Delta.

    © Bugs Steffen

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    NDLOVU YOUTH CHOIR 

    WONDERFUL YOUNG VOICES FROM LIMPOPO / SOUTH AFRICA

    Der 2009 ins Leben gerufene Chor war eigentlich zuerst als Hilfsprojekt für Jugendliche gedacht, die in den abgelegenen Regionen Limpopos aus vielerlei Gründen keine Perspektive sahen, ihre Zukunft zu gestalten. Mittlerweile hat sich jedoch das Projekt unter der Leitung von Ralf Schmitt immer weiter professionalisiert. Viele der Jungen und Mädchen können sich mit ihren wunderbaren Stimmen sogar einen Teil ihres notwendigen Lebensunterhalts finanzieren. Der ca. 30köpfige Chor zählt im ´Land der 1000 Stimmen´ zu den ganz großen Newcomern in ihrem Metier. Den Township Jive haben sie genauso drauf, wie die Hits von Hugh Masekela oder die Songs aus dem Musical „Sarafina“. Mit einer Neuinterpretation von Ed Sheerans „Shape Of You“ streben sie nun sogar eine Grammy-Nominierung an.

    © Ndlovu Youth Choir

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Femi_web.mp3

    Showbeginn: 21:30 Uhr

    FEMI KUTI

    AFROBEAT AT ITS BEST DIRECTLY FROM LAGOS / NIGERIA

    Olufela Olufemi Anikulapo Kuti ist der älteste Sohn des unvergessenen “King Of Afrobeat”, Fela Anikulapo Kuti. Fela lernte Femi´s Mutter Remi Taylor während eines Studiums in London kennen. 1962 kam Femi dort zur Welt, wuchs aber dann bei seinem Vater in Nigeria auf. Dort erlebte er den Werdegang seines Vaters hautnah mit und stand als Jugendlicher schon bald selbst, Saxophon spielend, mit dem großen Fela auf der Bühne des hauseigenen Music Clubs, des legendären „African Shrine“. Nach dem Tod seines Vaters 1997 war es für ihn mehr als selbstverständlich das musikalische Erbe seines Vaters anzutreten und fortzuführen. Sensationell 1998 sein Album „Shoki Shoki“! Auch jetzt ist er mit dem aktuellen Werk „One People One World“ (2018) sich selbst und der sozialkritischen Linie seines Vaters treu geblieben.

    © Optimus Dammy

     ◊ SAMSTAG, 01. Juni 2019 ◊

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/bcuc_Nobody-Knows1.mp3

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    BCUC 

    MODERN TRADITIONAL AFROPSYCHODELIC VIBES FROM SOUTH AFRICA

    BCUC steht kurz für „Bantu Continua Uhuru Consciousness“. Die 7-köpfige Band aus dem Township Soweto in Jo´Burg bewegt sich auf traditionellen Pfaden, stets verbunden mit ihrem Glauben und den dazugehörigen Ritualen und blickt trotzdem auf das heutige, moderne Afrika. Sie bezeichnet ihren Stil schmunzelnd als „Africangungungu“, eine Art von Afropsychodelic, und weit entfernt vom gängigen Mainstream. Spannend vermischt die Gruppe ´Shebeen´- Songs oder Kirchenlieder mit Rap oder Rock und kann Afrobeat genauso gut wie Funk. Spannend und „Hot“!

    © Pierre Merimee

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    THABILÉ 

    SOUTH AFRICAN AFRO-SOUL AND AFRO-JAZZ

    Thabilé ist in Dlamini, einem Township von Soweto / Johannesburg, geboren und aufgewachsen. Für ihre aktuelle Debüt-CD „Dlamini Echo“ (2018) ist sie nun noch einmal tief in ihre Kindheitserinnerungen eingetaucht und erzählt von den ersten Tagen nach der Apartheid und den verschiedenen berührenden Schicksalen der dort lebenden Frauen. Musikalisch arbeitet sie schon seit langem mit ihrem Gitarristen Steve Bimamisa zusammen, der ihrer ausdrucksstarken Stimme in seinen Kompositionen jede Freiheit lässt.

    © Ermishin Evvgen

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Mokoomba_web.mp3

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    MOKOOMBA 

    STRONG ENERGY AND POWER FROM ZIMBABWE

    Die Jungs, dieser energiegeladenen Band aus Simbabwe, haben sich zwischen 2002 und 2007 im Chinotimba Township von Victoria Falls gesucht und gefunden. Mittlerweile begeistern die Shooting Stars aus dem südlichen Afrika, mit ihrem charismatischen Bandleader Mathias Muzaza, ihr Publikum weltweit. Souskous, Funk, Pop, Reggae und natürlich die Rhythmen und Stilrichtungen ihrer Heimat würzen sie zu einem heißen, panafrikanischen Crossover-Mix, der stets in einer mitreißenden Bühnenshow präsentiert wird.

    © Eric van Nieuwland

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Lucibela_web-1.mp3

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    LUCIBELA 

    THE NEW VOICE FROM THE CAPE VERDE ISLANDS

    Mit der in Tarrafal auf Sao Nicolau geborenen Lucibela ist ein weiterer Stern über dem Musikhimmel der Kapverden aufgegangen. In gefühlvollen Morna-Klängen oder auch mal in tanzbaren Coladeira erzählt sie ihre Geschichten über Liebe, Sehnsucht und Hoffnung von den kargen Inseln ihrer Heimat. Ganz, wie ihr großes Vorbild Cesária Evora, mit der sie schon jetzt verglichen wird. Ganz bescheiden sagt sie dazu nur: „Cesária war einzigartig und sie wird es auch immer bleiben!“ Die letzten Jahre tingelte sie durch die Hotels auf Sal oder Boa Vista, spielte in den Bars und Lokalen der Hauptstadt Praia. Doch nun hat sie ihr erstes Album „Laco Umbilical“, was übersetzt ´Nabelschnur´ heißt, in Lissabon eingespielt und so wird ihre grandiose Stimme nun auch im Rest der Welt endlich Gehör finden.

    © N Krumah Lawson Daku Lusafrica

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    TOURÉ KUNDA

    THE WEST AFRICAN LEGENDS FROM SENEGAL

    Die Älteren werden sich erinnern…zu den allerersten Weltmusik Alben aus Afrika , die in jeder besser sortierten Plattensammlung zu finden waren, zählten Osibisa´s „Black Magic Night-Live At The Royal Festival Hall“ (1977) und Touré Kunda´s „Live Paris-Ziguinchor“ (1984). Kern dieser Familienformation aus der Casamance bilden die Geschwister Ismaila und Sixu Tidiané Touré, die am Anfang auch durch ihren 1983 verstorbenen Bruder Amadu unterstützt wurden. Etliche weitere erfolgreiche Alben haben sie bis 2008 eingespielt. Nach einer schöpferischen Regenerations- pause haben sie sich nun mit dem sensationellen Werk „Lambi Golo“ (2018) zurückgemeldet. Frisch, als wäre die Zeit für sie stehen geblieben, haben sie sich so entschlossen noch einmal live auf der Bühne zu stehen und Hits, wie „Emma“, mit ihren Fans zu zelebrieren

    © Audran Sarzier

     ◊ SONNTAG, 02. Juni 2019 ◊

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    MEMORIA 

    REGGAE, DANCEHALL & REGGAETON WITH A DASH OF LATIN

    „Ungleichheit überwinden und Brücken bauen zwischen den Kulturen der Welt, ob in Europa, Südamerika oder Afrika“ - das hat sich diese Band aus dem Kölner Raum auf ihre Fahne geschrieben. Die acht jungen Musiker, mit Wurzeln in Peru, Venezuela und Deutschland, haben zuerst in einem Proberaum in Köln / Mülheim nur aus Spaß am Reggae zusammen gejamt, bis sie sich 2015 entschlossen, ihre erste Single „One Drop“ zu veröffentlichen. Mit Respekt und Begeisterung wurde gleich auch ihre darauf folgende EP „Startline“ in der Szene aufgenommen.

    © Alex Sarantopoulos

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    LEILA AKINYI 

    AFRO-GERMAN DANCEHALL, HIP-HOP, SOUL & AFRO-POP

    Geboren in Mombasa, an der Kenianischen Küste, hat die junge Künstlerin seit dem sechsten Lebensjahr in Köln eine neue Heimat gefunden. Direkt, mal auf Deutsch oder in Suaheli, aber auf alle Fälle mit viel Empowerment im Blut, thematisiert sie in ihren selbst geschrieben Songs ihre langjährigen Erfahrungen als Afro-Deutsche. „Wer hat Angst vor der schwarzen Frau?“ singt und fragt sie gleich frech in ihrer Debüt-Single „Afro Spartana“ (2016). Bei ihren eindrucksvollen Auftritten wird sie von ihrer DJane Mbengisha und ihren Tänzerinnen tatkräftig unterstützt.

    © Leila Akinyi

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/06-When-We-Part-online-audio-converter.com_.mp3

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    JAHCOUSTIX

    ROOTS REGGAE AND POSITIVE VIBES FROM GERMANY

    Dominik Haas alias Jahcoustix, Diplomatensohn, geboren am 4.Oktober 1978 in Bonn mit Nomaden-Erfahrung auf dem afrikanischen Kontinent, hat sein Domizil mittlerweile nach Berlin verlegt. Nach diversen Projekten mit Bands wie Headcornerstone, den Outsideplayers, Dubious Neighbourhood und zuletzt mit der Kölner Reggae Formation Klub Kartell, darf man gespannt sein, was der ´Positive Vibes Man´ des deutschen Reggae diesmal zum Abschluss auf der Offene Bühne präsentiert…..

    © Bugs Steffen

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    SISTA AWA 

    THE WONDERFUL FEMALE VOICE OF ROOTS REGGAE AND MORE

    Awa Fall aka Sista Awa erblickte 1996 als Tochter eines senegalesischen Vaters und einer italienischen Mutter in Bergamo das Licht der Welt. 2010 startete sie langsam ihre musikalische Karriere, sang Soul und Blues bis sie, mit der Unterstützung von einer italienschen Reggae Formation, den Easy Skankers, sich ganz dem Roots Reggae zuwandte. Gleich ihr erstes Solo-Album „Inna Dis Ya Iwa“ wurde ein großer Erfolg. Awa lebt weiterhin in ihrer Heimat Italien, lässt sich aber immer wieder durch Reisen in den Senegal inspirieren. Mit ihrer neuen Begleitband, den Rising Tones und DJ Bonnot, hat sie sich weiterentwickelt und ist mittlerweile auch im Dub und Jungle zuhause. Beim Africa Festival in Würzburg steht sie das erste Mal auf der Bühne und wird auch die Songs ihres neuen Albums präsentieren.

    © Delia

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    GENTLEMAN WITH SPECIAL GUESTS

    GERMANY'S REGGAE ARTIST NUMBER ONE

    Als ihm im Alter von siebzehn Jahren sein Bruder ein Mixtape mit Songs aus Jamaika mitbrachte, war es um den in Osnabrück und in Köln aufgewachsenen Pastorensohn Tilmann Otto geschehen. Er reiste selbst auf die Karibikinsel, in die Heimat der Reggae Musik. Zuerst nur als DJ aktiv, wurde er unter anderem von Künstlern wie Max Herre ermuntert, selbst seine Interpretation des Roots Reggae zu spielen. Von da an ging es mit seiner Karriere steil bergauf. Bereits sein zweites Album „Journey To Jah“ (2002) erreichte Goldstatus und das darauf folgende „Confidence“ (2004) gilt als eines der erfolgreichsten, je verkauften, Alben der deutschen Reggae Geschichte. Unzählige Kollegen wie Shaggy oder Ky-Mani Marley schätzen seine Qualitäten. Mit seiner eingespielten Hausband wird er zum Abschluss des Africa Festivals sein aktuelles Album vorstellen.

    © Bünning

    Tribal

     

    FOTOAUSSTELLUNG / PHOTO EXHIBITION

    AFRIKANISCHE DÄMMERUNG: VERSCHWINDENDE RITUALE UND ZEREMONIEN

     

    AFRICAN TWILIGHT: VANISHING RITUALS & CEREMONIES

     

    In den letzten 15 Jahren haben die international anerkannten Fotografinnen Carol Beckwith und Angela Fisher ihre 40-jährige Reise durch Afrika fortgesetzt, um abgelegene Gebiete aufzusuchen und Tausende von Kilometern durch oft extrem unwirtliches Gelände zu fahren, um die traditionellen Zeremonien und Rituale der Menschen, die heute dort leben, aufzunehmen. Sie konnten dabei das Vertrauen von Stammesältesten und Heilern gewinnen, die sie an rituellen Zeremonien teilnehmen ließen, die normalerweise für Außenstehende nicht zugänglich sind.

    Die Bilder, die auch in einem 2-bändigen Buch veröffentlicht wurden,  zeigen die enorme kulturelle Vielfalt des schwarzen Kontinents und umfassen den gesamten menschlichen Lebenszyklus von der Geburt bis zum Tod. Die Aufnahmen reichen u.a. von Ritualen rund um die Grashütten der Buschmänner in der Kalahari-Wüste über die Initiation von Jungen zu Kriegern in den Wäldern der D.R. Kongo bis hin zu den spektakulären Maskenfestivals in Burkina Faso.

    Afrika verändert sich dramatisch - über 40% von dem, was die Fotografinnen aufgezeichnet haben, existiert nicht mehr. In dieser beeindruckenden Ausstellung werden noch einmal traditionelle Kulturen gezeigt, die es bald nicht mehr zu sehen geben wird!

    Die Ausstellung besteht aus 26 Farbfotografien und wird vom 17. Mai bis 26.Juli 2019 im Foyer der Universität Würzburg (Sanderring 2, 97070 Würzburg) gezeigt. Zusätzlich zu der Ausstellung werden die beiden Fotografinnen am Samstag, den 01. Juni 2019 um 11.30 Uhr (im Havana Club) im Rahmen eines Vortrags über ihre Arbeit berichten und auch ihr neues Buch vorstellen und signieren.

    Tribal

    ARTE KINOZELT

    Der Fernsehsender ARTE begleitet das 31. Africa Festival erneut als Partner. Bereits zum 11. Mal präsentiert sich ARTE vor Ort mit dem ARTE Kinozelt mitten auf dem Festivalgelände mit Dokumentarfilmen unter anderem zur Musikkultur in der Karibik und Südafrika.


    Und aus ganz aktuellem Anlass gibt es eine Programmänderung: Am Festivalfreitag feiern zwei Filme aus dem ARTE-Programmschwerpunkt AFRIKA! ihre Premiere im ARTE Kinozelt. Africa Rising (ARTE/ZDF 2019, 90 Min.) und Soul Ladies (ARTE/HR 2019, 52 Min.) widmen sich speziell der afrikanischen Musikkultur und ihren Einflüssen und Erfolgen in der westlichen Welt


    Sobald das Africa Festival zu Ende gegangen ist, geht es ab dem 7. Juni auf ARTE weiter: Ein großer Schwerpunkt mit Dokus, Konzerten und Reportagen widmet sich zwei Wochen lang dem Kontinent mit all seiner Vielfalt: Musik und Tanz, Kunst und Kino, Natur und Ökologie. Informationen und Programme finden Sie unter arte.tv/afrika

    DONNERSTAG:

    20:30 Uhr | Trinidad - Heißes Pflaster in der Karibik
    Dokumentarfilm von Peter Weinert, ARTE/HR 2010, 43 Min

    21:30 Uhr | Pan! Our Music Odyssey
    Dokumentarfilm von Jérôme Guiot und Thierry Teston, Frankreich/Trinidad Tobago 2014, 75 Min, Englisch
    Mit einer Einführung durch den Ideengeber des Filmprojekts Jean-Michel Gibert (Caribbean Music Group) - Englisch

    FREITAG:

    Filmpremieren aus dem ARTE Schwerpunkt „AFRIKA!“

    20:30 Uhr | Filmpremiere: Soul Ladies - Zwischen Afrika und Europa
    Dokumentarfilm von Alexander C. Stenzel, ARTE/HR 2018, 52 Min

    21:30 Uhr | Africa Rising
    Dokumentarfilm von Thorsten Ernst, Jean-Alexander Ntivyihabwa, ARTE/ZDF 2019, 90 Min.
    Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Jean-Alexander Ntivyihabwa

    SAMSTAG:

    20:30 Uhr | Fonko: Urbane Musiktrends in Südafrika und Nigeria
    Dokumentarfilm von Göran Olsson, Lamin Daniel Jadama und Lars Lovén, Schweden 2015, 52 Min

    21:30 Uhr | Kubas göttliche Rhythmen: Die afrikanischen Wurzeln von Salsa und Son
    Dokumentarfilm von Alexander C. Stenzel, ARTE/HR, 2013, 52 Min

    SONNTAG:

    20:30 Uhr | Reggae Boyz
    Dokumentarfilm von Till Schauder, ARTE 2018, 74 Min


    ARTE Logo

    TRINIDAD – HEISSES PFLASTER IN DER KARIBIK

    Der Film zeigt die Sehenswürdigkeiten der Karibikinsel ebenso wie die weniger bekannten Seiten: Die Herstellung und das Stimmen von Steeldrums – wichtiges Instrument für die berühmte Calypso- und Soca-Musik, die Anfertigung der bunten und pompösen Kostüme für den legendären Karneval, die traumschönen Sandstrände, aber auch den „Pitch Lake“: einen riesigen See aus natürlichem Asphalt.
    © HR

       PAN! OUR MUSIC ODYSSEY

    In Trinidad und Tobago nehmen jedes Jahr Tausende von Musikern am Steelband-Wettbewerb „Panorama“ teil, mit riesigen Perkussionsgruppen von teilweise über 100 Musikern. Die Steelbandmusik wurde geboren aus der Not, als alte Metallfässer von ehemaligen Sklaven zu Trommeln umfunktioniert wurden. Heute ist die Steel Pan das Nationalinstrument von Trinidad und der Wettbewerb lockt Musiker und Fans aus aller Welt an. Die Filmmusik stammt unter anderem von der legendären Calypso Rose – die in diesem Jahr erneut beim Africa Festival zu Gast ist.
    © Rituals Music

        SOUL LADIES – ZWISCHEN AFRIKA UND EUROPA

    Drei starke Frauen, die mit ihrer Musik und ihrem Charisma bereits die Besucher des Africa Festivals Würzburg begeistert haben: Y’akoto, Nneka und Grammy-Preisträgerin Angélique Kidjo. Alle drei pendeln zwischen den Welten und finden ihre Heimat in der Musik. Der Film, der auf dem Africa Festival als Premiere gezeigt wird, porträtiert die Künstlerinnen, fragt nach ihren Wurzeln und ihrem Selbstverständnis und zeigt ihren Einsatz für Toleranz, Freiheit und Menschenrechte.
    © HR

    Africa Rising

        AFRICA RISING

    Stars und Zeitzeugen erzählen vom Boom der afrikanischen Popmusik und ihrer Wirkung auf den Westen. Die Dokumentation schlägt einen Bogen von der Euphorie der jungen afrikanischen Popkultur in der Unabhängigkeitsära bis hin zur Gegenwart. In der Musik verarbeiten die Künstler die koloniale Vergangenheit, feiern das Ende der Apartheid und thematisieren ihre Sicht auf Politik und Gesellschaft. Der Film zeigt viele Künstler und Stile, die auch in Europa und den USA große Erfolge feierten; darunter auch viele, die bereits auf dem Africa Festival in Würzburg zu Gast waren wie Alpha Blondy, Papa Wemba und Miriam Makeba.

    © Sony Music

        FONKO: URBANE MUSIKTRENDS IN SÜDAFRIKA UND NIGERIA

    Südafrika und Nigeria, zwei regionale Supermächte in Afrika und Vorreiter für Entwicklungen der Popkultur und der innovativen Styles. Die treibende Club-Music in Südafrika hat Stilrichtungen wie SA House und Shangaan electro hervorgebracht. Nigeria, wo die Kluft zwischen arm und reich größer nicht sein könnte, produziert die kommerziell erfolgreichste Musik des Kontinents. Doch es gibt auch eine vitale Protestszene, die das Werk des verstorbenen Fela Kuti fortsetzt, mit Musikern wie Nneka und Femi Kuti.
    © Story

        KUBAS GÖTTLICHE RHYTHMEN – DIE AFRIKANISCHEN WURZELN VON SALSA UND SON

    Meer, Sonne und Strände, der vielfach fotografierte Charme verfallener Häuserfassaden und liebevoll gepflegter Oldtimer – Kuba ist ein Land, das Sehnsüchte weckt. Vor allem aber sind es die Menschen und ihre Musik, für die das Land bekannt ist. Kubanische Musik, das ist mehr als Salsa und Son, ein ganzes Universum verschiedener Rhythmen und Stile. Der Film zeigt Kuba jenseits der Klischees: Eine musikalische Reise durch ein Land, in dem afrikanische Rhythmen und Gottheiten das religiöse Denken und den Alltag bestimmen.
    © HR

        REGGAE BOYZ

    Die jamaikanische Fußballnationalmannschaft nennt sich selbst „The Reggae Boyz“, denn die Mannschaft hat jede Menge Musik im Blut. Fußball und Musik gehören hier einfach zusammen, und schon Bob Marley pries die spirituelle Kraft des „schönen Spiels“. Der Film begleitet die Reggae-Band No-Maddz und das jamaikanische Fußballteam mit dem deutschen Trainer Winnie Schäfer bei der Vorbereitung zur Qualifikation für die WM in Brasilien 2014. Eine stimmungsvolle Geschichte über die enge Verbindung zwischen Fußball, Musik und Nationalstolz auf der karibischen Insel.
    © RealFiction Filmverleih

    Tribal

    RUMVERKOSTUNG

    ©Havana Club

    Das Gold der Karibik war der Zucker. Er wurde aus Zuckerrohr hergestellt und konnte im 16. und 17. Jahrhundert teuer in Europa verkauft werden. Rum entstand aus Melasse, einem Nebenprodukt bei der Rohrzuckerherstellung. Durch die Herstellung von eigenem Zucker aus der Zuckerrübe in Europa verlor der Zuckerhandel mit der Karibik seine Wichtigkeit – die Rumherstellung in der Karibik blieb jedoch weiter bedeutsam. Jede Insel verfügt über ihren eigenen Rum. Die Zuckersorte, der Boden, das Klima, die Lagerdauer sind am unterschiedlichen Geschmack des Rums beteiligt. Die Art der Verarbeitung und Lagerung in verschiedenen Fässern ist auch maßgeblich für die zahlreichen Geschmacksrichtungen. Um das bekannteste Getränk der Karibik vorzustellen, hat das Festival einen Rumexperten eingeladen. Er wird Freitag, Samstag und Sonntag von 18.00 bis 19.00 Uhr drei verschiedene hochwertige Rumsorten in der Open-Air Cocktail‑Lounge präsentieren. Die Besucher können unterschiedliche Cocktails und Rumsorten auch im Havana Club probieren. Da der beste Rum aus Barbados, Jamaika und Trinidad, haben wir uns entschlossen, eine Rumprobe mit diesen Inseln anzubieten. Es können drei verschiedene Rumsorten aus Trinidad am Freitag, Barbados am Samstag und Jamaika am Sonntag in Maßen probiert werden!

    Tribal

    BAMBUSHALLE

    Bambushalle | © Bugs Steffen

    Auch zum 31. Internationalen Africa Festival wird es wieder eine Bambushalle geben, in der sich verschiedene Initiativen und Medien präsentieren werden. Der Verein „Mama Afrika“ setzt sich gegen die weibliche Genitalverstümmelung in Guinea ein. Die Initiative „Baobab Children Foundation“ möchte Kindern und Jugendlichen in Ghana die Chance auf Bildung ermöglichen. Der „Freundeskreis Ombili“ wird über sein Projekt mit den Buschmännern in Namibia informieren. Ebenfalls wird „Terres des femmes“, eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation, die von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen unterstützt, und der Verein „Alpensolar Human e. V.“, der die Solartechnik in Afrika vorantreiben will, vertreten sein. Des Weiteren werden das afrikanische Printmagazin LoNam und die taz, die das Festival präsentieren, mit einem Infostand vor Ort sein. Die Informationsstände der Bambushalle sind täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr gröffnet.

    © Baobab

    BAOBAB CHILDREN FOUNDATION

    ist eine ghanaische Nichtregierungsorganisation, die seit mehr als 15 Jahren ein Jugendausbildungszentrum zwischen Kissi und Kwahinkrom betreibt. In einer ländlich geprägten Gegend, wo Kinder oftmals keine Chance auf Bildung bekommen, sondern früh den Eltern oder Großeltern auf der Farm oder beim Verkauf der Erzeugnisse helfen müssen. Oft sind es rein finanzielle Gründe, die den Kindern und Jugendlichen einen Schulbesuch nicht möglich machen, denn es fehlt das Geld für die Schuluniform, für die Bücher und Hefte und oftmals ist auch der Weg zur nächsten Schule viel zu lang. Für diese Jugendlichen hat Edith de Vos vor 16 Jahren die Baobab Children Foundation ins Leben gerufen.

    © Mama Afrika

    MAMA AFRIKA E.V.

    Mama Afrika e. V. ist ein gemeinnützig anerkannter deutsch-afrikanischer Verein, welcher die afrikanische Kultur durch verschiedene Kulturprojekte in Deutschland bekannt machen möchte und somit seinen Beitrag zur Integration leistet. Hauptziel des Vereins ist der Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung. In den letzten beiden Jahren war es dem Verein möglich den Kindergarten fertig zu stellen. Das nächste Ziel ist die Gründung einer Schule, wo in erster Linie die Kinder und auch weiterhin die Eltern über die Ursachen und Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung aufgeklärt werden müssen.

    © Ombili

    OMBILI

    Eine der ältesten Volksgruppen der Menschheit, die SAN – auch Buschleute genannt – ist, ihrer Wurzeln und ihres natürlichen Lebensraumes beraubt, in größter Gefahr, ihre kulturelle und soziale Identität zu verlieren. Seit es Menschen in Afrika gibt, leben sie als Jäger und Sammler. Sie waren nie sesshaft aber immer friedfertig und so leichte Opfer von Vertreibung und Missachtung. Nur der behutsame Versuch, ihnen zu helfen, sich die Grundlagen eines sesshaften Lebens zu erschließen und ihre Kinder an Bildung heran zu führen, ermöglicht den SAN ihre Kultur und ihrer Tradition zu bewahren. Dieser Aufgabe widmet sich die OMBILI-Stiftung in der Nähe von Tsumeb.

    © Sigrid Hempfling

    ÄRZTE OHNE GRENZEN

    Médecins Sans Frontières wurde 1971 von einer Gruppe französischer Ärzte als eine private, regierungsunabhängige humanitäre Organisation gegründet. Sie machten sich zur Aufgabe, in Krisen- oder Konfliktgebieten unabhängig von religiösen, ethnischen oder politischen Interessen medizinische Nothilfe zu leisten. Um diese Unabhängigkeit zu bewahren, finanziert sich Ärzte ohne Grenzen überwiegend aus privaten Spenden. Für ihre Arbeit wurde die Organisation 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Ärzte ohne Grenzen leistet weltweit in mehr als 70 Ländern medizinische Nothilfe. Die meisten der Hilfsprojekte sind derzeit in Afrika.

    © Terre des femmes

    TERRE DES FEMMES

    TERRE DES FEMMES ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation für Mädchen und Frauen. Die Schwerpunktthemen sind häusliche und sexualisierte Gewalt, Zwangsheirat und Ehrverbrechen, weibliche Genitalverstümmelung, Frauenhandel und Zwangsprostitution. In Afrika kooperiert TERRE DES FEMMES mit Frauenrechtsorganisationen in Mali, Burkina Faso und Sierra Leone und fördert ein Bildungsprojekt für Mädchen in Kamerun. Das Ziel von TERRE DES FEMMES ist eine lebenswerte Welt für alle Mädchen und Frauen – gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei!

    © Alpensolar Human e.V.

    ALPENSOLAR HUMAN E.V

    Der Verein Alpensolar Human e. V. aus dem Allgäu möchte zukünftig die Solartechnik in Afrika vorantreiben, da noch sehr viele Dörfer dort ohne Strom leben. Im Frühjahr haben sie für 50 Dörfer in Togo Photovoltaikanlage-Systeme geliefert. Dabei können die jeweiligen Dorfbewohner an 24 USB-Ports ihre Powerbanks (USB-Minibatterie) aufladen um damit abends ihre Handys zu laden oder eine Leselampe betreiben. Mit einem System können an einem Tag ca. 100 Powerbanks aufgeladen werden. Für die Menschen bedeutet dies eine Bereicherung im Bereich Bildung, Kommunikation und Wohlbefinden. In einer Schule kann beispielsweise jeder Schüler mit einer Powerbank und einer Leselampe ausgestattet werden.

    © Tiranke Diallo / Mama Afrika

    S.OLIVER & AFRO PROJECT E. V.

    Das internationale Mode- und Livestyle-Unternehmen s.Oliver wird auch in diesem Jahr das 31. Internationale Africa Festival finanziell unterstützen. In Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein „Afro Project e. V.“ wird es Charity-Aktionen geben. Wie in den letzten Jahren können sich die Besucher an einer Foto- und Batikaktion beteiligen. Der Erlös kommt dem Verein „Mama Afrika“ zu Gute. Der Verein setzt sich dafür ein, dass die gefährliche Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung beendet wird. An einem Stand in der Bambushalle können sich die Besucher über die gemeinnützige Arbeit von „Mama Afrika“ informieren.

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  • 26 Okt

    30. AFRICA FESTIVAL (2018)

    ABENDPROGRAMM | ZIRKUSZELT

    DONNERSTAG ◊ FREITAG ◊ SAMSTAG ◊ SONNTAG

     ◊ DONNERSTAG, 31. Mai 2018 ◊

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    FATOUMATA DIAWARA

    WOMAN POWER FROM MALI

    Ihr Debütalbum ´Fatou´ (2011) mit dem Hit „Sowa“ eroberte die Charts der Weltmusik-Szene. In mehreren Filmen und Theaterstücken besetzte sie tragende Rollen. Ihre letzten Projekte waren die Zusammenarbeit mit dem Kubanischen Musiker Roberto Fonseca („At Home“ / 2015), das Fusions-Album „Lamomali“ (2017) mit dem französischen Rock-Musiker Matthieu Chedid, sowie der Dokumentarfilm „Mali Blues“. Letztes Jahr stand sie auf dem Africa Festival mit dem Tuareg Ahmed Ag Kaedy, einem der Protagonisten aus diesem Film, auf der Bühne. Auf vielfachen Wunsch wurde die Kämpferin für die Rechte der Frauen Afrikas wieder eingeladen, um erneut das Festivalzelt zum Kochen zu bringen. 2013 wurde sie mit dem Africa Festival Award ausgezeichnet.

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    MANU DIBANGO

    THE GREAT MUSIC ICON FROM CAMEROON

    Seit Emmanuel N´Djoké Dibango, am 12.12.1933 in Douala geboren, eher zufällig mit dem B-Seiten Single Song „Soul Makossa“ in den USA die Music Charts eroberte, war er weltweit in aller Munde. Mit seinem hervorragenden Können, ob als Saxophonspieler oder Pianist, gelingt es ihm jeder Stilrichtung, sei es Funk, BeBop, Jazz, HipHop oder Reggae, seinen ganz persönlichen afrikanischen Anstrich zu geben. Seine Alben „Gone Clear“ (1980), „Electric Africa“ (1985), „Afrijazzy“ (1986) und „Wakafrika“(1994) sind Meilensteine in der afrikanischen Musikszene. Beim Africa Festival waren seine Duette mit Lucky Dube (1998) und Klaus Doldinger (2008) unvergessliche Highlights. So war es ihm auch diesmal wieder eine Ehre, die Schirmherrschaft des 30ten Festival Jubiläums zu übernehmen.

    © Louis Vincent

    ◊ FREITAG, 01. Juni 2018 ◊

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    LOKUA KANZA

    THE FINE VOICE FROM THE DEMOCRATIC REPUBLIC OF CONGO

    Wie kein anderer afrikanischer Künstler begleitet Lokua Kanza das Africa Festival. Seit seinem ersten, unvergesslichen Auftritt 1998 beim 7ten Festival hat er immer wieder, zeitlos und in grandioser musikalischer Qualität das Festivalpublikum mit seinen Auftritten begeistert. Ein Jubiläum ohne ihn wäre gar nicht denkbar. 1991 macht er seine ersten großen Schritte in der „Soul Makossa Band“ von Manu Dibango und in der „Bwana Zoulou Gang“ von Ray Lema. Sie führten ihn zwangsläufig in eine erfolgreiche Solo-Karriere. Als Songwriter schrieb er sogar der großen Miriam Makeba einige Lieder direkt auf den Leib (CD „Homeland“ / 2000). Deswegen wird er auch an diesem Konzert-Abend im Hauptzelt an die große „Mama Africa“ erinnern. Der Africa Festival Award wurde ihm für seine musikalischen Talente 2006 verliehen.

    © Christophe Campana

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    ANGELIQUE KIDJO

    THE AMAZON FROM BENIN

    Angélique Kidjo hat sich seit ihren ersten musikalischen Schritten in Jasper van't Hof's Formation „Pili-Pili“ kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile endgültig im internationalen Musiker-Olymp angekommen. Diverse Grammy Auszeichnungen, Projekte mit Carlos Santana, Duette mit Alicia Keys, die Veröffentlichung ihrer eigene Biographie „Spirit Rising“, sowie ihre Arbeit als UNICEF-Botschafterin, sind nur ein Teil ihres grandiosen Werdegangs. Heute lebt und pendelt die aus Benin kommende Power-Frau zwischen New York und Paris, stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Ihr großes Vorbild: Miriam Makeba! Bei „Mama Africa's" offiziellem Bühnenabschied hier beim 18.Africa Festival 2006, war sie vor Ort und sang damals ihr zu Ehren „Malaika“. Sie hat beim Voting den zweiten Platz gemacht. audience.

     ◊ SAMSTAG, 02. Juni 2018 ◊

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Habib-Koite_web_mp3.mp3

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    HABIB KOITÉ & BAMADA

    THE GUITAR KING FROM BAMAKO

    Sein Hit „No More Cigarette Abana“ wird nicht der einzige Song sein, den Habib Koité zusammen mit dem Festival Publikum anstimmen wird, wenn er jetzt zum siebten Mal, seit seinem ersten Auftritt beim 8.Africa Festival 1996, die Bühne des Hauptzelt betreten wird. Der Ausnahmegitarrist und Sänger aus Mali ist trotz seines wachsenden Erfolgs stets der gleiche umgängliche und sympathische Mensch geblieben. Heute jammt er mal mit dem Bluesmann Eric Bibb („Brothers In Bamako“ / 2012), versammelt die Musiker seiner Hausband „Bamada“ um sich, um gelegentlich in seinem eigenen Hotel „Maya´s Place“ in Bamako aufzutreten oder mit ihnen zu einer großen Welttournee aufzubrechen. Das 30te Jubiläumsfestival in Würzburg ist da für ihn und uns natürlich ein Muss. Im Publikums-Voting hat er den dritten Platz belegt!

    © Maciej Kaczynski

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    HOT WATER

    SOUTH AFRICAN FOLK ROCK

    Es ist unmöglich Hot Water nur zuzuhören. Denn wenn Donovan Copley, der Gründer, Frontmann und das kreative Herz der Gruppe anfängt zu singen und zu spielen (oft spielt er seine kultige afrikanische Gitarre), auf der Bühne swingt und herumspringt, und von einer außergewöhnlichen Mischung südafrikanischer Musiker unterstützt wird, die so unterschiedlich sind wie das Land selbst, kann man einfach nicht still sitzen bleiben! Die Musik – Copley nennt sie ‘South African Folk Rock‘ – vermischt Klänge und Rhythmen von Mbaqanga, Kwela und Maskanda mit einem zeitgemäßen Folkrock Vibe der absolut tanzbar ist. Alles wird durch Copley’s raue, süße Stimme und inspirierende, beinahe traumgleiche Texte miteinander verwoben. „Mit Abstand eines der aufregendsten musikalischen Projekte Südafrikas.“ (The Citizen)
    © Hylton Boucher

    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/11/Hot_Water_Band_web.mp3

     ◊ SONNTAG, 03. Juni 2018 ◊

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    SONA JOBARTEH

    MAGIC KORA SOUNDS FROM THEGAMBIA

    In der Kaste der westafrikanischen Griots wird traditionell das Spielen der Kora vom Vater auf den Sohn weitergegeben. Deswegen ist die Riege der herausragenden Kora Virtuosen, wie Toumani Diabaté, Ballaké Sissoko oder Tata Dindin, stets eine Riege von Männern gewesen. Bis eine junge Frau, 1983 in London geboren und Cousine von Toumani Diabaté, mit dieser Tradition brach und nun selbst zu eine der besten ihres Fachs zählt: Sona Jobarteh! Als „Griotte“ ist es ihr Anliegen, die Welt und Tradition ihrer Vorfahren aus Gambia zu verstehen und sie auf ihre Weise an die jungen Generationen, insbesondere auch Mädchen, weiter zu geben. In Brikama / Gambia hat sie dafür sogar die „Amadu Bansang Jobarteh School of Music“ ins Leben gerufen. Nach 2012 ist sie nun wieder bei uns zu Gast

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Alpha-Blondy_web_mp3.mp3

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    ALPHA BLONDY

    GREAT REGGAE VIBES FROM THE IVORY COAST

    Alpha Blondy, Jahrgang 1953, ist neben Tiken Jah Fakoly und dem verstorbenen südafrikanischen Reggae Star Lucky Dube, der Reggae Artist des afrikanischen Kontinents überhaupt. Seine Hits „Cocody Rock“, „Jerusalem“ oder „Sweet Fanta Diallo“ kennt jedes Kind in Westafrika. Mit seiner Formation „Solar System“ wird er seit Jahren regelmäßig zu den großen Reggae Events weltweit eingeladen. Dort beweist er jedes Mal erneut, dass gute Reggae Vibes nicht nur aus Jamaika, sondern gerade vom schwarzen Kontinent kommen können. Übrigens sein erstes Konzert in Deutschland überhaupt gab der politisch- und sozial engagierte Seydou Koné, wie er mit bürgerlichem Namen eigentlich heißt, 1992 in Würzburg, beim 4.Africa Festival. „It´s Party-Time“ zum Festival-Abschluss! Beim Voting hat er den fünften Platz belegt.

    © Youri Lenquette

    TAGESPROGRAMM | OFFENE BÜHNE

    DONNERSTAG ◊ FREITAG ◊ SAMSTAG ◊ SONNTAG


     ◊ DONNERSTAG, 31.05.2018 | OFFENE BÜHNE ◊

     ◊ FREITAG, 01.06.2018 | OFFENE BÜHNE ◊

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    DOBET GNAHORÉ

    MAGIC URBAN AFRICAN SOUL FROM THE IVORY COAST

    2001 hatte sie die Ehre an der Seite ihres späteren Ehemanns, dem französischen Gitarristen Colin Laroche, als noch gänzlich unbekanntes akustisches Duo, das 13. Africa Festival zu eröffnen. Seit diesem ersten Auftritt ist ihre Karriere als ausdrucksstarke Musikerin und Künstlerin steil nach oben gegangen. 2009 erhielt sie so den begehrten Grammy in der Kategorie “Best Urban & Alternative Performance“. Davon konnte sich 2010 auch das Festivalpublikum überzeugen. Auf vielfachen Wunsch freuen wir uns, sie erneut auf der Offenen Bühne präsentieren zu dürfen.

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    ALSARAH & THE NUBATONES

    FRESH WORLD MUSIC FROM SUDAN

    Alsarah gründete zusammen mit ihrer Schwester Nahid 2010 in New York die Nubatones. Bis dahin führte sie ein bewegtes Leben. 1982 in Khartum geboren, musste sie mit ihrer gesamten Familie 1989 über den Jemen in die USA fliehen. Dort schloss sie erfolgreich ein Ethnomusikologie Studium ab, schulte zwischendurch ihre Stimme in diversen World Music Chören oder war Teil des „Nile Projects“. Mit den Nubatones pendelt sie jetzt erfolgreich, zwischen traditionellen Rhythmen, Afrobeat, Pop und Soul. „Ya Watan“ heißt ihr aktuelles und Aufsehen erregendes Album.

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    MARIAMA

    THE SONGWRITER LADY AND VOICE FROM FREETOWN

    In Freetown / Sierra Leone erblickte Mariama Jalloh das Licht der Welt. Im deutschen Bergisch Gladbach wuchs sie auf und jetzt ist sie in Paris, genauso wie in Köln oder dem Rest der Welt zuhause. Ihre ersten musikalischen Schritte machte sie mit Adé Bantu´s „Brothers Keepers“ und seiner „Afrobeat Academy“. 2012 brachte die Sängerin und Songwriterin dann ihr Debütalbum „Easy Way Out“ auf den Markt. Seitdem wird ihre Stimme auch von den westafrikanischen Stars, wie Moh!Kouyaté („Darre“) oder Faada Freddy („I Need A Dollar“), geschätzt.

    © Sebastian Zapp Alott Meye

     ◊ SAMSTAG, 02.06.2018 | OFFENE BÜHNE ◊

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    ORQUESTA MERCADONEGRO

    HOT SALSA FROM CUBA AND COLOMBIA

    Das Orquesta Mercadonegro, oder „Schwarzmarkt“ wie der Bandname übersetzt heißt, ist eine der besten Salsa-Bands. Die Band ist über die Jahre zu einer der gefragtesten Gruppen für lateinamerikanische Musik geworden. Gegründet von José Armando Miranda, Cesar Correa und Rodrigo Rodriguez ist das Trio mittlerweile zu einer elfköpfigen Band mit Wurzeln in Kuba, Kolumbien und Peru gewachsen. Mit viel Leidenschaft tragen sie den Salsa in die Welt hinaus und stecken mit ihrer Begeisterung jedes Publikum an. Da bleibt kein Tanzbein still und kein Hemd trocken!

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    GANGBÉ BRASS BAND

    BIG BAND SOUNDS FROM BENIN

    „Gangbé“, ein Wort aus der ´Fon´ - Sprache in Benin, heißt übersetzt etwa „der Klang des Metalls“. Die Musiker dieser achtköpfige Band, bestückt mit Trompete, Posaune, Tuba und diversen Perkussion Instrumenten, begeistern schon seit ihrem Gründungsjahr 1994 mit ihren eindrucksvollen Live-Auftritten, das Publikum in der afrikanischen Weltmusikszene. Traditionelle „Juju“- oder „Voudoun“- Rhythmen verschmelzen mit modernen Jazz-Harmonien in Big Band Sound Arrangements und schlagen auch mal gerne in Richtung Afro Beat aus. Es darf getanzt werden!

    © Lauren Pasche

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    KLUB KARTELL PRESENTS DELLÉ; GANJAMAN; JAHCOUSTIX & SEBASTIAN STURM

    GERMAN ROOTS REGGAE PARTY POWER DELUXE

    Dellé - ´Seeed´-Urgestein mit ghanaischen Wurzeln, Ganjaman – deutsch-sprachiger Reggae-Artist der allerersten Stunde, Jahcoustix – der Positive Vibes Man der Szene überhaupt und der Roots Reggae Routinier Sebastian Sturm treffen die exzellente, klassische Backing Band ´Klub Kartell´. Diese fünf Jungs sind seit ihrer Gründung 2016 und diversen Gigs mit Künstlern wie Mykal Rose (Black Uhuru) längst mehr, als nur ein Geheimtipp in der deutschen Club-Reggae und Dancehall Szene. Eine elektrisierende und unvergessliche Live-Reggae-Party ist angesagt!

    © L. Bass Photography

     ◊ SONNTAG, 03.06.2018 | OFFENE BÜHNE ◊

    Showbeginn: 13:00 Uhr

    ACE TEE

    AFRO-GERMAN HIP-HOP & R&B WITH GHANAIAN ROOTS

    Hinter "Ace Tee" verbirgt sich die in Berlin geborene und in Hamburg lebende Hairstylistin Tarin Wilda. Zusammen mit ihrem Partner Kwam.E, ebenfalls ein Kind ghanaischer Eltern, rappt sie in deutscher Sprache und in bester HipHop-Manier. Mit ihrem Song „Bist Du Down“ schafften sie es 2017 sogar in den USA einen viralen Hit zu landen. Durch ihr gelungenes modisches Auftreten wurde sogar das Magazin "Vogue" auf die beiden aufmerksam. Zusammen mit ihren vier Bühnentänzerinnen plus DJ ist mehr als heißes Abtanzen angesagt!

     

     

    Showbeginn: 15:00 Uhr

    AMI

    THE NATURAL YOUNG SONGWRITER LADY

    Ami, die Tochter des bekannten Reggae- und Worldmusic Fusion Musikers Wally Warning, hat sich seit ihrem ersten Solo-Auftritt beim 28.Africa Festival und ihrer zweiten CD Veröffentlichung „Seasons“ immer mehr zu einer selbstbewussten Songwriterin entwickelt. Mit der Karibikinsel Aruba im Blut scheut sie sich mittlerweile nicht, wie im gelungenen „Untertauchen“ zu hören, auch in deutscher Sprache zu singen. Freuen wir uns auf viel ´Groove & Soul´ von der in München lebenden jungen Sängerin.

    Showbeginn: 17:00 Uhr

    PATRICE

    GERMANY’S FINEST ROOTS REGGAE & SOUL ARTIST

    Patrice Babatunde Bart-Williams begeisterte 2001 das erste Mal das Africa Festival Publikum. Seit seinem Debüt Album “Ancient Spirit“ (2000) hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt und sein letztes Album “Life's Blood“ (2016) ist ein weiterer, zeitloser Meilenstein in seiner Karriere geworden. Der sympathische Songwriter ist in seiner Geburtsstadt Köln genauso zuhause, wie in New York, Paris oder dem Heimatland seines verstorbenen Vaters: Sierra Leone. Ein spezielles Jubiläumspräsent für die treuen Zuschauer vor der Offenen Bühne!

     

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  • 13 Sep

    29. AFRICA FESTIVAL (2017)

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    Rama und Sarah Bergh // © Bugs Steffen



    Das Afro Project Team aus Würzburg freut sich Ihnen auch in diesem Jahr wieder ein Festivalprogramm voller kleiner und großer Highlights präsentieren zu können. Letztes Jahr war Kuba das große Schwerpunktthema gewesen, nun ist das Africa Festival über die Kapverden und den Senegal thematisch auf den afrikanischen Kontinent zurückgekehrt. Die Inselgruppe der Kapverden war in den Zeiten des Sklavenhandels mit Amerika und der Karibik eine Zwischenstation für die Sklaven Westafrikas. Unter portugiesischer Verwaltung konnten einige von ihnen dort bleiben und Wurzeln schlagen. Die heutigen Nachfahren haben so die Kultur und die Musik der Kapverden geprägt. Mit Sara Tavares, Tibau Tavares und Elida Almeida werden sie Gelegenheit haben in die Musik der Inseln hinein zu schnuppern. Vor der Küste Senegals liegt die Insel Gorée mit ihrem Sklavenfort. Hier hatten die westafrikanischen Sklaven vor ihrer Verschiffung ein letztes Mal Sichtkontakt zum Heimatkontinent. Der Senegal blickt auf eine lange und gewachsene Musikkultur zurück. Weltweit bekanntester Botschafter ist Youssou N´Dour, dessen Tama-Spieler Assane Thiam mit seinem Ensemble das Festival musikalisch eröffnen wird. Mit dem aufsteigenden Stern Wally Seck, sowie Faada Freddy, Marema, Awa Ly, Moussa und Takeifa zeigen weitere Hochkaräter ihr Können und spiegeln die Vielfalt in ihrem Land wider. Wir bleiben in Westafrika und reisen mit Eneida Marta nach Guinea-Bissau, mit Fafa Ruffino nach Benin. Anschließend in Mali freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit den Festival Award Trägern Salif Keita und Fatoumata Diawara und erleben mit Inna Modja eine spektakuläre Newcomerin. Dass auch in Deutschland Afrika ganz nah sein kann, werden wieder einmal die jungen Festival-Veteranen Mellow Mark, Dellé und Jahcoustix beweisen. Ein Einstieg in das Festival könnte der Besuch der Ausstellung des Fotografen Youri Lenquette sein. Dieser hat sich immer wieder im Senegal aufgehalten und die Lebensfreude dort eingefangen. Auf dem Gelände erwartet Sie in gewohnter Qualität der große Basar mit seinen afrikanischen Kunstschätzen und kulinarischen Köstlichkeiten, die Infostände in der Bambushalle, der Havanna Club sowie die einladende Entspannungsoase, in der man leckeren marokkanischen Tee genießen kann. Der Fernsehsender ARTE ist wieder Medienpartner des Africa Festivals.

    Das ARTE Kinozelt präsentiert Einblicke in das Leben im Senegal. In zwei besonderen Filmen („Mali Blues“ / „Sarabah“) erleben Sie Künstler, die dieses Jahr auch auf unseren Konzertbühnen stehen werden. Im neuen Multizelt können Sie tagsüber mit dem Geschichtenerzähler Ibo lachen oder über die Artistik von Adesa staunen und abends zu Reggae-Vibes abtanzen. Entgehen lassen sollten Sie sich auf keinen Fall die ab Freitag täglich stattfindenden Modenschauen von der Fashion Designerin Rama Diaw mit ihren bezaubernden Models. Viel Spaß beim Eintauchen in die reiche Kultur Westafrikas wünscht Ihnen

    Ihr Afro Project Team



     
     
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    head_28_abendprogramm

     

    DONNERSTAG ◊ FREITAG ◊ SAMSTAG ◊ SONNTAG

     


     ◊ DONNERSTAG, 25.05.2017 ◊

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    FAADA FREDDY

    A-CAPPELLA VOCALS AND BODY-PERCUSSIONS

    2001 ging der zum ersten Mal verliehene „Africa Festival Award“ an die junge, sympathische HipHop Formation „Daara J“ aus dem Senegal. Lord Aladji Man, N`Dongo D und Faada Freddy hatten sich mit ihren Auftritten auf der Offenen Bühne, als Special Guest mit Patrice im Hauptzelt und auf dem Dancefloor im AKW in die Herzen des Africa Festival Publikums gespielt. Jetzt, 16 Jahre später, hat sich „Daara J“ verändert, die Musiker sind reifer geworden und verfolgen alle ihre eigenen Soloprojekte. In seiner Wahlheimat Paris hat sich Faada Freddy, alias Abdoul Fatah Seck, auf eine „Gospel Journey“ begeben. Sein Instrument: seine außergewöhnliche Stimme. Mit Spannung darf man sich auf ein unvergessliches A-Cappella Konzert mit viel Soul, Jazz und R&B, präsentiert auf einem Body-Percussion-Teppich, freuen.

    Photo: © Barron Claiborne

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    WALLY SECK

    SENEGALS NEW SUPERSTAR

    Eigentlich wollte, der aus einer Griot-Familie stammende, Wally Ballago Seck, mit einer Karriere als Fußballprofi in Europa durchstarten. Doch zum Glück für die senegalesische Musikszene ist daraus nichts geworden. Mit Hilfe seines bekannten Vaters Thione Seck konnte er auf heimischen Boden in Dakar in dessen Band „Raam Daan“ wieder Fuß fassen und seine Spätzünder- Laufbahn als Musiker einschlagen. Sein aktuelles Album „Xel“ (Spirit) hat mittlerweile im Senegal Musikgeschichte geschrieben - es ist das am meisten gekaufte Album im ganzen Senegal. Der von der Organisation „Observatory of Music and Arts“ (OMART) zum „Man Of The Year 2014“ gewählte Sänger, Komponist, Autor und nebenbei auch Schauspieler, gastiert mit seiner vielköpfigen Band erstmals in Deutschland beim Internationalen Africa Festival.

    Photo: © Issa Tall

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     ◊ FREITAG, 26.05.2017 ◊

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    SARA TAVARES

    THE CAPEVERDIAN ISLANDS FINEST VOICE

    „Mana Sara“, wie sie liebevoll von ihren Freunden genannt wird, gilt seit ihrem ersten Auftritt 2001 beim 13. Africa Festival als eine der Entdeckungen des Festivals. In Lissabon geboren und aufgewachsen, musste sie sich schon früh ohne ihre kapverdischen Eltern auf den Straßen der Stadt durchschlagen. Die Musik half ihr, ihren Weg zu finden. Mit 15 Jahren gewann sie die ersten Musikpreise und spätestens seit ihrem Album „Mi Ma Bo“, produziert mit Hilfe von Lokua Kanza, schaffte sie auch international den Durchbruch. Mit unverwechselbarer Stimme gilt sie als eine der Ikonen der neuen Generation afrikanischstämmiger Menschen im urbanen Portugal. Nach nun sieben Jahren schöpferischer Ruhepause ist sie mit ihrem aktuellen Werk „Coisas Bunitas“ auf Tour und man darf sich auf ein Wiedersehen mit ihr freuen. KURZFRISTIG GEÄNDERT ELIDA ALMEIDA

    Photo: © Bugs Steffen

    abendprogramm_sara tavares (c) bugs steffen

    abendprogramm_salif-keita (c)bugs steffenhttps://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/11/Salif-Keita_Song_Kono.mp3

    Showbeginn: 22:00 Uhr

    SALIF KEITA

    THE LEGEND FROM MALI

    Der Pionier der Weltmusik wird zum sechsten Mal die Bühne des Africa Festivals betreten. Der 1949, im kleinen Dorf Djoliba in Mali, geborene Ausnahmekünstler kann seine Wurzeln bis auf den Gründer des Mali Reiches im 13. Jahrhundert Soundiata Keita zurückverfolgen. Doch als Albino wurde er von seiner eigenen Familie erst nach seinen künstlerischen Erfolgen akzeptiert. So setzt er sich selbst für die Albinos Afrikas ein und erhielt für sein Engagement 2013 zu Recht den begehrten „Africa Festival Award“. „Die Musik ist wie ein Baum. Die Wurzeln sind afrikanisch, der Stamm ist Jazz und alle Äste, Zweige und Früchte sind seine verschiedenen Stilrichtungen.“ Er selbst hat mittlerweile alle Höhen dieses Musikbaums erklommen und wird aus seinem aktuellen Musikschatz das Publikum einmal mehr beglücken.

    Photo: © Bugs Steffen

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     ◊ SAMSTAG, 27.05.2017 ◊

    Showbeginn: 20:00 Uhr

    ENEIDA MARTA

    THE GREAT VOICE FROM GUINEA-BISSAU

    Die Liebe, das Leben und die Hommage an starke Frauen, das sind die Themen mit denen sich die UNICEF-Botschafterin Eneida Marta in ihren Songs beschäftigt. Sie komponiert selbst, lässt sich aber auch gerne von den großen, männlichen Künstlern ihres Landes, wie Ernesto Dabo oder Zé Manel inspirieren. Federleicht schafft sie es sanfte Kora- Klänge, jazzige Piano-Akkorde und spritzige Gitarren Riffs mit den Rhythmen ihres Landes zu verbinden und darüber ihre außergewöhnliche Stimme in Portugiesisch oder Guinea-Bissau Creole erklingen zu lassen. Das größte Kompliment machte ihr übrigens Lokua Kanza einmal: „Ich war noch nie in Guinea-Bissau, aber wenn ich Eneida Marta`s Stimme höre, verstehe ich das Land sofort!“ Davon kann sich das Publikum bei ihrer Deutschlandpremiere auf dem Internationalen Africa Festival selbst überzeugen.

    Photo: © Eneida Marta

    abendprogramm_eneida martahttps://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/Eneida-Marta_Tchilaku-na-Tabanka-online-audio-converter.com_.mp3


    Showbeginn: 22:00 Uhr

    FATOUMATA DIAWARA

    MALI BLUES AND POET VOICES

    Nicht erst seit ihrem erfolgreichen Debütalbum „Fatou“ (2011) gilt Fatoumata Diawara als eine der herzhaftesten Streiterinnen und Botschafterinnen für Gerechtigkeit, Frieden, Freiheit und Frauenrechte weit über die Landesgrenzen ihrer Heimat Mali hinaus. Zuerst machte sie sich aber als gefragte Theater- und Filmschauspielerin einen Namen, zum Beispiel in „La Genèse“ unter der Regie von Cheick Oumar Sissoko. Mit dem Africa Festival Award 2013 geehrt, ist sie nun als Hauptdarstellerin in dem ebenfalls auf dem Festivalgelände (ARTE-Kinozelt) laufenden Film „Mali Blues“ zu sehen. Für den heutigen Abend hat sie deshalb gleich die weiteren Filmprotagonisten, den Tuareg Musiker Ahmed Ag Kaedy sowie den Rapper Master Sumi mitgebracht und entführt uns mit ihrer Musik ein weiteres Mal in die Weiten Malis.

    Photo: © Mali Serena Aurora Erotico

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     ◊ SONNTAG, 28.05.2017 ◊

    Showbeginn: 19:00 Uhr

    MAREMA

    FINEST GROOVES FROM SENEGAL

    Marema Fall, die Power-Frau aus dem Senegal, begeisterte schon beim 27. Africa Festival das Publikum vor der Offenen Bühne. Mehrfach ausgezeichnet gilt sie spätestens nach der Verleihung des RFI Awards 2014 in der Kategorie „Beste weibliche Künstlerin Afrikas“ als „Shooting Star“ in ihrem westafrikanischen Heimatland. Ihr musikalisches Handwerk erlernte sie an der Musikschule des Kulturzentrums „Douta Seck“. Ihr Mentor Edu Bocande ermutigte sie, nicht nur traditionell zu arbeiten, sondern auch mit anderen Stilen, wie Rock, Pop oder Jazz zu experimentieren. Unter der Produktionsleitung von Alpha Blondy`s Gitarristen und Arrangeur Mao Otayeck schaffte sie mit den Singles „Femme d´affaires“ und „My Friend“ den Durchbruch. Jetzt darf man sich auf ihren großen Auftritt im Hauptzelt freuen.

    Photo: © Stéphane Tourné

    Showbeginn: 21:00 Uhr

    DELLÉ

    HOT REGGAE VIBES WITH GERMAN-GHANAIAN ROOTS

    Geboren in Berlin, verbrachte Frank Allessa Dellé, als Sohn eines ghanaischen Doktors und einer deutschen Krankenschwester, etliche Schuljahre in Tamale im Norden Ghanas. Über weitere Lebensstationen und erste Band-Erfahrungen in der Reggae Formation „Positive Vibrations“ landete er schließlich wieder in Berlin und stieß, als mittlerweile gelernter Diplom- Filmtoningenieur, zu „Seeed“ hinzu und prägte als Frontmann deren Sound mit. Multitalent Dellé, dessen Qualitäten auch bei deutschen Filmproduktionen gefragt sind, verfolgte dabei stets über all die Jahre auch seine eigenen Songideen. Mit seinem aktuellen Album „Neo“ ist ihm jetzt ein großer Wurf gelungen, der ihn in die oberste Kategorie Deutscher Reggaemusiker katapultiert hat. Zum Festivalausklang ist also noch mal großes Abtanzen angesagt!

    Photo: © Tino Pohlmann | Heynstudios

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    TAGESPROGRAMM | OFFENE BÜHNE

    DONNERSTAG ◊ FREITAG ◊ SAMSTAG ◊ SONNTAG

     ◊ DONNERSTAG, 25.05.2017 | OFFENE BÜHNE ◊


    Showbeginn: 13:30 Uhr

    ASSANE THIAM & TAMA BAND DAKAR

    TALKING DRUM POWER AND DANCE FROM SENEGAL

    Assane Thiam dürfte den meisten als der Tama Spieler von Youssou N´Dour in dessen Begleitband „Super Etoile De Dakar" bestens in Erinnerung sein. Mit Babacar Faye gründete er bereits 1975 selbst die „Etoile De Dakar“ und verfeinerte die Kunst des Talking Drum Spiels so perfekt, daß er die Entwicklung der Mbalax Musik maßgeblich mit beeinflusste und respektvoll als der Jimi Hendrix des Tama Spiels bezeichnet wird. Im Senegal hat er mittlerweile ein ganzes Tama Orchester ins Leben gerufen. Mit der Tama Band Dakar feiert er beim diesjährigen Africa Festival seine Deutschland Premiere. KURZFRISTIG GEÄNDERT

    Photo: © Bugs Steffen

    Musikprogramm - Bild: Takeifa
    Showbeginn: 15:30 Uhr

    TAKEIFA

    URBAN AFRO SOUNDS FROM SENEGAL

    Ob Afro-Pop, Soul, Funk, Zouk oder Rock - die fünf Keita Geschwister, bestehend aus den Brüdern Jac, Cheikh, Ibrahima, Fallou und ihrer Schwester Maah, sorgen schon seit Jahren in den Straßen Dakars für einen neuen urbanen Sound. Sie stehen für eine neue, junge Generation im Senegal, die ihre eigenen Wege geht ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Dabei ist ihnen die stilistische Vielfalt genauso wichtig, wie sozial engagierte Song-Texte. „One band, one family, one voice!“ dieses Family-Feeling wird auch das Publikum an der Offenen Bühne überzeugen.

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    ◊ FREITAG, 26.05.2017 | OFFENE BÜHNE ◊

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/mp3_tibau.mp3

    Showbeginn: 13:30 Uhr

    TIBAU TAVARES FEAT. PUPKULIES & REBECCA

    WORLD MUSIC AND FUSION SOUNDS FROM THE CAPE VERDE

    Als das Würzburger Electronic Duo Rebecca und Janosch Blaul nach Berlin pilgerten, fanden sie in Sepp Singwald einen gleich gesinnten Mitstreiter. Ihre House- und Popmusik voller elektronischen Beats lud geradezu ein, sich mit der passenden Worldmusik von den Kapverden zu verbinden. Auf der Insel Maio traf man Tibau Tavares und das Album „Tibau“, samt dem Dokumentarfilm „Momento“, wurde 2013 erfolgreich veröffentlicht. Nach ihrem Gastspiel 2014 beim 26. Africa Festival werden sie uns noch einmal zu ihrer speziellen Inselreise einladen.

    Photo: © Bugs Steffen

    Elida Almeida

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/mp3_elida.mp3

    Showbeginn: 15:30 Uhr

    ELIDA ALMEIDA

    YOUNG VOICE FROM THE CAPVERDIAN ISLAND SANTIAGO

    Elida Almeida zählt, wie Jenifer Solidade und Ceuzany, zu der neuen, jungen Generation fantastischer Stimmen von den Kapverden. Geboren wurde die Songwriterin in Pedra Badejo/Santa Cruz auf Santiago. Ihre Kindheit war alles andere als einfach, dennoch hat sie sich ihr sonniges Gemüt bewahrt und ihre Erlebnisse aus diesen Tagen poetisch auf ihrem ersten Album „Ora Doci Ora Margos“ (Sweet times bitter times) verarbeitet. Die Weltmusik Entdeckung wird uns mit ihren traumhaften Santiago Beats aus Batuku, Morna und Funaná verzaubern. KURZFRISTIG GEÄNDERT ABENDPROGRAMM

    Photo: © Sousa Dias

    Showbeginn: 17:30 Uhr

    FAFA RUFFINO

    THE BRIGHT VOICE FROM BENIN

    Ahouefa „Fafa“ Ruffino erinnert mit ihrer Stimme ganz an die junge Angeliqué Kidjo. Ebenfalls im westafrikanischen Benin geboren, sammelte sie in den Jazz Clubs ihrer Geburtsstadt Cotonou erste musikalische Erfahrungen. Nachdem sie dort nebenbei als Schauspielerin in diversen TV Serien (u. a. „Bisso Na Bisso“) mitgewirkt hatte, beschloss Fafa in ihrer neuen Wahlheimat Paris sich ganz ihrer Karriere als Sängerin zu widmen. 2011 erschien ihr erstes Album „Ilé“. Jetzt hat sie eng mit Lokua Kanza und seiner Familie zusammengearbeitet und wird ihr neues Album „Satila“ vorstellen.

    Photo: © Emmanuel Blès

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/mp3_fafa_Ilé.mp3

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    ◊ SAMSTAG, 27.05.2017 | OFFENE BÜHNE ◊

    Showbeginn: 13:30 Uhr

    MOUSSA NDIAYE

    PERCUSSION FIRE FROM SENEGAL

    Schon seit dem fünften Lebensjahr wurde Moussa Ndiaye in die hohe Kunst des Trommelspiels eingeweiht. Das Spielen der langen, einfelligen Sabar Trommel der Wolof beherrscht er daher genauso perfekt, wie die Talking Drum oder Djembé. International bekannte Musiker, z. B. Thione Seck, schätzen seine Fähigkeiten und laden ihn zu deren Tourneen ein. Mit seiner eigenen Gruppe „N´Guewel Begg Fallou Family“, die aus mehreren Sabar-Spielern und zwei Tänzerinnen besteht, wird er auf der Offenen Bühne ein wahres Percussion-Feuerwerk abbrennen.

     

    Photo: © Bugs Steffen

    Showbeginn: 15:30 Uhr

    AWA LY

    AFRICAN SOUL WITH SENEGALESE
    ROOTS

    Als Tochter senegalesischer Eltern in Paris geboren, lebt die vielseitige Ausnahmekünstlerin Awa Ly heute in Italien. Dort hat sie zum einen ihre Karriere als Schauspielerin begonnen und schon in diversen Filmen, wie „Black And White“ (2008), mitgespielt. In ihrer zweiten Passion als Sängerin hat sie sich auf ihre eigene persönliche Reise begeben und überschreitet dabei ständig neue Grenzen. Ob R&B oder Soul, wie im Songduett „Here“ mit Faada Freddy von Daara J Family, ihre senegalesischen Wurzeln aus Dakar vergisst sie dabei nie.

    Photo: © Bernard Benant

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/mp3_mellow.mp3

    Showbeginn: 17:30 Uhr

    MELLOW MARK FEAT. CROSBY BOLANI

    GERMAN HIP-HOP RAP & REGGAE VIBES WITH SPECIAL GUESTS

    Der gebürtige Reutlinger Mark Schlumberger alias Mellow Mark gilt als Africa Festival Urgestein. Bei seinem letzten Festival Auftritt 2010 stellte er sein Marokko Projekt vor. Mark´s aktuelle Reisestationen auf dem afrikanischen Kontinent waren diesmal neben dem Senegal auch Südafrika. Mit dem bekannten Sänger, Produzenten und Dancehall MC Crosby Bolani aus Kapstadt entstand in dessen Heimat-Township Gugulethu so der Song „Elefanten“. „Nomade“ heißt treffend sein neues Album, das er jetzt mit der House of Riddim Band und weiteren Special Guests vorstellen wird.

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    ◊ SONNTAG, 28.05.2017 | OFFENE BÜHNE ◊

    https://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2016/02/mp3_sister_fa.mp3Showbeginn: 13:30 Uhr

    SISTER FA

    HIP-HOP RAP & SOUL POWER QUEEN FROM SENEGAL

    Sister Fa, alias Fatou Mandiang Diatta, ist ein unermüdliches Energiebündel. Als Betroffene ist sie als Aktivistin gegen die Genitalbeschneidung in Afrika selbst oder für verschiedene NGOs tätig. Sie thematisiert dieses Dilemma in ihren Songs genauso, wie die Zwangsheirat oder andere Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen. Mehrfach für Musik (´Senegalese HipHop Award Best Newcomer 2005´) und Engagement (´Freedom To Create Award 2011´) ausgezeichnet, ist sie auch in den Dokumentarfilmen „Sarabah“ oder „Fonko“ als eine Hauptakteurin zu erleben.

    Photo: © Bugs Steffen

    Showbeginn: 15:30 Uhr

    INNA MODJA

    THE VOICE OF THE AFRICAN WOMEN

    Schon als kleines Mädchen hatte Inna Bocoum ihren Dickkopf. Deshalb gab ihre Mutter ihr den Spitznamen „Modja“, was übersetzt etwa heißt „Inna ist bockig“. Auch später, als Model und Sängerin, ging sie ihren eigenen Weg, bestärkt durch ihren Mentor Salif Keita. Hip Hop, Soul, Rap, Pop, Jazz, gewürzt mit einer starken Prise Mali Roots zeichnen ihr aktuelles Album „Hotel Bamako“ aus. Eine starke Sängerin, die sich besonders für die Rechte der Frauen in ihrem Heimatland Mali engagiert.

    Showbeginn: 17:30 Uhr

    JAHCOUSTIX

    POSITIVE REGGAE VIBES

    Ob als Solo-Künstler, mit Dubious Neighbourhood, den Outsideplayers oder seiner Yard Vibes Crew, Dominik Haas alias Jahcoustix, gilt als einer der besten Live-Artists in der deutschen Reggaeszene. Seit er in Kenia, in seinem Nomadendasein als Diplomatensohn, vom Reggae begeistert wurde, ist hohe musikalische Qualität stets sein Gütezeichen geworden. Beim Africa Festival setzt er jetzt, nach seinem wieder einmal begeisterten Auftritt auf der Offenen Bühne im letzten Jahr, zum Africa Festival „Hattrick“ an. Fette ´Positive Vibes´ mit ´Special Guests´ sind angesagt.

    Photo: © Bugs Steffen

    ARCHIV ÜBERSICHT

    28. AFRICA FESTIVAL

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  • 20 Sep

    28. AFRICA FESTIVAL (2016)

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    Hugh Masekela // © Günther Klebinger



    Sie wollten schon immer einmal wissen, wie man den original kubanischen Cocktail-Klassiker „Mojito“ mixt? - Kein Problem, denn wir haben extra zu diesem Zweck eine „Mojito“-Embassy auf dem Gelände eingerichtet. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Karibikinsel Kuba, die musikalisch mit sechs facettenreichen Bands, allen voran der international gefeierte Raul Paz, vertreten sein wird. Eng ist Kuba auch heute noch mit dem schwarzen Kontinent verbunden. Im 16. Jahrhundert wurden über 850.000 Sklaven, vor allem aus dem heutigen Kongo und Nigeria nach Kuba verschleppt. Diese prägten die dortige Kultur nachhaltig. Weiteres Hintergrundwissen bietet das ARTE Kinozelt, wo 10 spannende Filme sich mit dem Thema Kuba beschäftigen. Auch lohnt sich der Besuch der sehenswerten Fotoausstellung „Cuba Mi Amor“.

    Ein weiterer Schwerpunkt wird Südafrika sein. Drei südafrikanische Bands, die Sängerin Lebo, die junge Band Hot Water und die große Jazz-Legende Hugh Masekela, werden schon am ersten Festivaltag für einen heißen Auftakt sorgen. Zwei sehr außergewöhnliche Ausstellungen zu Nelson Mandela runden den Schwerpunkt Südafrika ab. Nach einem kleinen köstlichen Schluck südafrikanischen Rotweins auf dem Gelände kann man an den weiteren Festivaltagen mit Lura, Lokua Kanza und Tiken Jah Fakoly weitere international bekannte Stars im Hauptzelt erleben. Wir haben wieder sehr viel Wert darauf gelegt, dass von den 20 gastierenden Bands ein sehr großer Teil für weibliche Stimmen und Musikerinnen reserviert wurde. Es freut uns auch, das viele Bands sich das erste Mal in Deutschland „live” der Öffentlichkeit präsentieren werden.

    Auf dem Festivalgelände wird es weitere interessante Veränderungen und Neuerungen geben. Die senegalesische Modeschöpferin Rama Diaw lädt zur Modenschau mit ihren neuesten Kollektionen, diesmal gleich neben dem Havana-Club, ein. In der neuen Bambushalle wird man wieder interessante Infostände finden. Wer eine Erholungspause braucht, ist in der Entspannungs-Oase genau richtig. Hier unter Schatten bietenden Bäumen oder im marokkanischen Königszelt kann man gemütlich bei einer Tasse Pfefferminztee chillen, den Henna-Malerinnen oder Haarzopf-Flechterinnen bei ihrer Arbeit zuschauen oder die fröhliche Straßenparade von Adesa bestaunen. Alle anderen beliebten Africa Festival Highlights, ob Basar, Havana-Club, Kinderzelt oder die afrikanisch-kulinarische Verköstigungsarea, sind wie jedes Jahr mit dabei.

    Der Fernsehsender ARTE ist Partner des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr überträgt „ARTE Concert” die wichtigsten Konzerte des Festivals unter concert. arte.tv und im ARTE Kinozelt werden Filme zu Kuba gezeigt.

    Viel Spaß bei der Reise in die afrikanische und kubanische Welt wünscht Ihnen

    Ihr Afro Project Team



     
     
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    head_28_abendprogramm

    Bild: Hot Water Bandhttp://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/11/Hot_Water_Band_web.mp3

    DONNERSTAG, 26. Mai 2016:

    HOT WATER BAND

    SOUTH AFRICAN FOLK ROCK

    Es ist unmöglich Hot Water nur zuzuhören. Denn wenn Donovan Copley, der Gründer, Frontmann und das kreative Herz der Gruppe anfängt zu singen und zu spielen (oft spielt er seine kultige afrikanische Gitarre), auf der Bühne swingt und herumspringt, und von einer außergewöhnlichen Mischung südafrikanischer Musiker unterstützt wird, die so unterschiedlich sind wie das Land selbst, kann man einfach nicht still sitzen bleiben! Die Musik – Copley nennt sie ‘South African Folk Rock‘ – vermischt Klänge und Rhythmen von Mbaqanga, Kwela und Maskanda mit einem zeitgemäßen Folkrock Vibe der absolut tanzbar ist. Alles wird durch Copley’s raue, süße Stimme und inspirierende, beinahe traumgleiche Texte miteinander verwoben. „Mit Abstand eines der aufregendsten musikalischen Projekte Südafrikas.“ (The Citizen)

    Photo: © Hylton Boucher

    Hugh Masekela

    The South African Music Legend

    Das Rolling Stone Magazin beschreibt den Mann mit dem Flügelhorn als einen der aufregendsten live Performer! Er wurde zweimal mit dem Grammy ausgezeichnet und gilt als der wichtigste Jazz- und Weltmusikmusiker Afrikas. Der Künstler, der seinen 77. Geburtstag feiert, spielte schon mit Sängerinnen wie Miriam Makeba und Nina Simone und trat mit Jazzgrößen wie Miles Davis und John Coltrane auf. Wir freuen uns, dass Hugh Masekela zum dritten Mal das Publikum auf dem Africa Festival begeistern wird. Zusammen mit seiner außergewöhnlichen Band wird er neben tanzbaren Afro Beat einen wunderbaren südafrikanischen Township Jazz von seiner aktuellen CD präsentieren.

    Photo: © Brett Rubin

    Bild: Hugh Masekela
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/11/Hugh_Masekela_web.mp3

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    FREITAG, 27. Mai 2016:

    Musikprogramm - Bild: Lura
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Lura_web.mp3

    Lura

    WESTAFRICAN GROOVES FROM THE CAPEVERDIAN ISLANDS

    Lura erblickte als Kind kapverdischer Eltern in Lissabon das Licht der Welt. Das afrikanische Inselblut war ihr so schon in die Wiege gelegt worden. Mit siebzehn begann ihre Gesangskarriere, als der aus Sao Tomé & Principe stammende Sänger Juka sie für ein Duett buchte. Es folgten mehrere Kooperationen, zu denen Künstler wie Bonga, Tito Paris und die unvergessene Cesaria Evora gehörten. Mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Album „Di Korpu Ku Alma“ startete sie 2005 auch als Solo Künstlerin durch. 2007 trat sie zum ersten Mal sehr erfolgreich beim 19. Africa Festival auf. Während die meisten Sängerinnen von den Kapverden mehr die melancholischen Töne der Inseln anschlagen, wird uns Lura mit ihren aus traditionellen Batuku- und Funaná-Elementen gewürzten Songs zeigen, dass auf den Kapverden auch das afrikanische Rhythmusfeuer lodert.

    Photo: © N'Krumah Lawson Daku

    Bild: Cuba Vista & Guests

    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Cuba_Vista_Marieta_web-1.mp3

    Cuba Vista & Guests

    TRADITIONAL SON, SALSA AND RUMBA

    Die exzellente Band um die kubanische Sängerin Mireya Coba Cantero wird die Besucher auf eine Reise durch die schönsten musikalischen Landschaften Kubas mitnehmen. Schwungvoller Son, feuriger Salsa und treibender Rumba sorgen für gute Laune und machen Lust zu tanzen. Wer die Musik von „Buena Vista Social Club“ kennt, Mojitos und Cuba Libre mag, sollte unbedingt Bekanntschaft mit der Musik von Cuba Vista machen! Die Band wird mehrere kubanische Gastmusiker zum Africa Festival mitbringen.



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    SAMSTAG, 28. MAI 2016:

    LOKUA KANZA

    MUSICAL POET FROM THE DEMOCRATIC REPUBLIC OF CONGO

    Der Sänger und Gitarrist Pascal Lokua Kanza stammt aus der Demoakratischen Republik Kongo. Nach seinem Studium am Kinshasa Music Conservatory siedelte er nach Paris über und studierte dort Jazz. Ab 1991 spielte er bei der Soul Makossa Gang von Manu Dibango. Sein Debütalbum erschien 1994 und wurde bei den African Music Awards als „Best African Album“ ausgezeichnet. Zum ersten Mal begeisterte er 1995 das Publikum des Africa Festivals mit seinen poetischen und sanften Balladen. Auch als Produzent ist er wegen seines ausgeprägten musikalischen Gefühls bei vielen afrikanischen Künstlern gefragt. Er ist einer der beliebtesten Künstler des Festivals. Auf vielfachen Wunsch haben wir ihn wieder eingeladen. Er wird seine Tochter Maleika mitbringen, die schon auf der offenen Bühne des Festivals zu hören war.

    Photo: © Christophe Campana

    Musikprogramm - Bild: Lokua Kanza

    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Lokua-Kanza_web.mp3

    Musikprogramm - Bild: Tiken Jah Fakoly
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Tiken-Jah-Fakoly_web.mp3

    TIKEN JAH FAKOLY

    BEST AFRICAN ROOTS REGGAE FROM COTE D´IVOIRE

    Mittlerweile ist Doumbia Moussa Fakoly zu einer der wichtigsten Stimmen des afrikanischen Kontinents geworden. Mit seinen engagierten Texten legt er die Finger in die Wunden und Missstände Afrikas und mobilisiert so gerade die Jugend an ihrer sozialen und politischen Lage etwas zu verändern. Leider musste er durch seine Offenheit 2003 seine Heimatstadt Odienné im Norden der Elfenbeinküste verlassen und ins Exil nach Mali gehen. Nun lebt der Sohn eines Griots in Bamako und hat von seinem Studio dort aus auch sein letztes Projekt „Racines“, eine Hommage an die großen Reggae-Künstler wie Bob Marley oder Burning Spear, bis nach Jamaika hinaus getragen. Nach seinen energiegeladenen Auftritten 2001 und 2006 wird er auch diesmal das Publikum mit seinem feinen Roots Reggae „Made in Westafrica“ begeistern!

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    SONNTAG, 29. MAI 2016:

    Cuban Beats All Stars

    Hip Hop Meets Salsa and Rumba Beats

    Orishas waren bis zu ihrer Auflösung 2009 weltweite Megastars und die bis dato erfolgreichste Hip-Hop Band aus Kuba. Sie spielten mit großem Erfolg zum ersten Mal in Deutschland 2000 auf dem 12. Africa Festival. Jetzt hat sich ein Großteil der originalen Formation neu zusammengeschlossen. Unter dem Namen Cuban Beats All Stars (CBAS) holte sich die Band noch den Ausnahmemusiker, Multi-Instrumentalisten, Sänger und Komponisten Nelson Palacios ins Boot. Eine spannende Mischung aus typisch kubanischen Klängen mit verschiedenen Instrumenten, gemischt mit elektronischen Sounds, Samples und fetten Urban- und Electronic-Beats!

    Photo: © Tom Kramer

    Bild: Cuban Beats All Stars
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/11/Cuban_Beats_All_Stars_web.mp3

    Bild: Raul Paz http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/11/Raul_Paz_web.mp3

    Raul Paz

    Latin Pop Star From Cuba

    Als der kubanische Sänger und Komponist Raul Paz im Jahr 2005 erstmals beim Africa Festival gastierte, lebte er noch in Frankreich. Inzwischen ist er nach Havana zurückgekehrt – der Stadt, die aktuell eine große kulturelle und musikalische Erneuerung erlebt. Mit seinem Musikstil gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter der neuen kubanischen Musik. Mit nur wenig Werbung sind seine Konzerte in Kuba in Windeseile ausverkauft. Auf seiner neuen CD „Ven Ven“, die er beim 28. Africa Festival vorstellen wird, mixt Raul Paz einen aktuellen Karibik-Cocktail mit den Zutaten Latino Pop, Salsa, Socca, Reggae und Rumba. Immer dabei - fette Bläsersets und eine exzellente Perkussionscombo. Eine herrliche „Noche Cubana“ zum Tanzen!

    Photo: © Christophe Berlet

     
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    Donnerstag, 26. MAI 2016:

    OLIVIER TSHIMANGA

    GUITAR VIRTUOSO FROM THE DEMOcRATIC REPUBLIC OF CONGO

    Olivier ist ein außergewöhnlicher Gitarrenvirtuose, der schon mit den Großen der afrikanischen Musikszene wie Papa Wemba, Youssou N’Dour, Lokua Kanza (mit dem er gerade an einem Projekt arbeitet), Manu Dibango, Ray Lema usw. zusammen gespielt hat. Jetzt, als Solokünstler, stellt er eine farbenfrohe musikalische Show zusammen und wird dabei von exzellenten Musikern begleitet. Seine Auftritte reflektieren die Qualität dieses talentierten Musikers, der immer nach außerordentlicher Qualität strebt.


    Musikprogramm - Bild: Lebo
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Lebo_web.mp3

    LEBO

    SOUTH AFRICAN URBAN AFRO SOUL

    Die südafrikanische Sängerin und Songwriterin Lebo Masemola erblickte in dem kleinen Ort Marishane in der Provinz Limpopo das Licht der Welt. Sang sie als junges Mädchen meist noch ihren geliebten Kühen vor, zog es sie mit 17 nach Europa. In Hamburg fasste sie schnell Fuß und tauchte in die dortige Musikszene ein. Nach Kooperationen mit Nneka, Dube, den Sisters oder Adé Bantu setzt sie nun ihre eigenen Projekte um und präsentiert uns zum Festivalauftakt Songs von ihrem aktuellen Album „Sister Gwen“.

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    Freitag, 27. MAI 2016:

    KARYNA GOMES

    TRADITIONAL & MODERN SOUNDS FROM GUINEA-BISSAU

    Der Vater aus Guinea, die Mutter von den Kapverden, doch Karyna Silva Gomes Cerqueira selbst erblickte in Guinea-Bissau das Licht der Welt. Erste musikalische Schritte im Chor einer Gospelband und ihre Mitgliedschaft in Adriano Ferreiras bekannter Band Super Mama Djombo waren das Sprungbrett zu ihrer jetzigen Solokarriere. „My music from Guinea-Bissau“ so beschreibt sie selbst ihre Fusion Songs, in denen sie Traditionelles wie Modernes aus ihrer Heimat vorstellen wird. Zum ersten Mal präsentiert das Africa Festival eine Gruppe aus Guinea-Bissau.

    Musikprogramm - Bild: Karyna Gomeshttp://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Karyna_Gomes_web.mp3

    musikprogramm_leni_stern

    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Leni_Stern_African_Trio_web.mp3

    LENI STERN’S AFRICAN TRIO

    GERMAN JAZZ MEETS THE MALI BLUES ROOTS

    Als die deutsche Jazz- und Blues-Gitarristin Leni Stern 2006 beim „Festival au Desert“ in Mali auftrat, war es um sie geschehen. Dort jammte sie mit Salif Keita und Baaba Maal. Musik, Land und Leute ließen sie nicht mehr los. Später lernte sie von Bassekou Kouyaté und dessen Frau Amy Sacko die Ngoni kennen, lieben und spielen. Mit Bassist Mamadou Ba und dem Percussionisten Alioune Faye ist sie nun eindrucksvoll selbst auf westafrikanischen Spuren unterwegs.

    Photo: © Sandrine Lee

    VALÉRIE EKOUMÈ

    CAMEROON’S FINEST VOICE

    Ob Youssou N’Dour, MC Solar, Meiway, Papa Wemba, Koffi Olomidé oder der große Manu Dibango, in Paris gibt es kaum einen afrikanischen Künstler, der nicht schon ihre hervorragende Stimme als Backingvocal-Sängerin in Anspruch genommen hat. Kein Wunder, dass es nun endlich Zeit für die Sängerin wurde, ihren eigenen Weg zu gehen. Mit der Sonne ihres Mutterlandes Kamerun im Herzen präsentiert sie ihre in Duala gesungene CD „Djaale“ dem Africa Festival Publikum das erste Mal.

    Musikprogramm - Bild: Valérie Ekoumèhttp://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Valerie_Ekoume_web.mp3

     

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    Samstag, 27. MAI 2016:

    AMI

    YOUNG VOICE WITH CARIBBEAN ROOTS

    Gleich mit ihrem ersten SoloAlbum „Part Of Me” wurde sie 2014 als die Newcomerin des Jahres in der deutschen Musikszene gefeiert. Das Gitarrespielen und Liederschreiben wurde schon früh von ihrem Vater, dem sympathischen Fusion Jazz & ReggaeMusiker Wally Warning von der Karibikinsel Aruba, gefördert. Die mittlerweile 20-jährige Sängerin interpretiert ihren feinfühligen akustischen Soul & WorldmusicFolk im Stil einer Ayo. Auf dem Festival wird sie ihre neue CD vorstellen, die im Frühjahr erscheinen wird.

     

    Photo: © Steffen Bugs

    Musikprogramm - Bild: Amihttp://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/ami_web.mp3

    Musikprogramm - Bild: Jahcoustix
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/jahcoustix_web.mp3

    JAHCOUSTIX

    REGGAE MADE IN GERMANY WITH WORLD ROOTS

    Diplomatensohn Dominik Haas, alias “Jahcoustix”, war schon in jungen Jahren durch die Tätigkeit seines Vaters als Botschafter stets mit den unterschiedlichsten Kulturen, Menschen und Strömungen in Kontakt gekommen. Ägypten, Ghana, New York, Mexiko und Liberia waren seine Lebensstationen. Mit 19, in Kenia, lernte er den Reggae kennen und lieben. Seine Kooperationen mit den Reggae Formationen Headcornerstone und Dubious Neighbourhood ebneten ihm den Weg, als Solokünstler ebenfalls erfolgreich zu sein.

    NNEKA

    HIP-HOP, DUB REGGAE & AFROBEAT SOUL FROM NIGERIA

    Das zierliche Energiebündel aus Warri/Nigeria ist nicht nur eine begnadete Songwriterin und Sängerin, sondern mittlerweile auch zu einer der wichtigsten und politisch einflussreichsten Stimmen des afrikanischen Kontinents geworden. Ob in Talkshows, in den Printmedien oder auf Festivals, stets ist ihr Auftritt nicht nur Musik, sondern auch Botschaft und Aufklärung zugleich. Als Weltnomadin schlägt sie ihr Zelt mal in Paris, Hamburg oder Lagos auf. Sieben Jahre nach ihrem letzten Auftritt auf den Mainwiesen darf man sich wieder auf diese Ausnahmekünstlerin freuen. Sie wird ihre aktuelle CD „My Fairy Tailes“ präsentieren.

    Musikprogramm - Bild: Nneka
    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/nneka_web.mp3

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    Musikprogramm - Bild: Osain Del Monte

    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Osain-Del-Monte_web.mp3

    Sonntag, 29. MAI 2016:

    OSAIN DEL MONTE

    MASTER OF AFROCUBAN RUMBA

    Rumba ist der Rhythmus der schwarzen Sklaven aus Afrika. Die Musik entstand in den Schwarzenvierteln Havanas und Mantanzas. Im Rumba verbinden sich Musik, Rhythmus, Gesänge, Tanz und Geschichtenerzählen zu einer Einheit und einem sozialen Event. Die Gruppe Osain del Monte wurde 2013 in Havanna gegründet. Die Musiker stammen aus bekannten kubanischen Bands, wie „Folklorico Nacional”, „Clave y Guaguanco” und „Yoruba Andabo”. Vier Perkussionisten, vier Vocals und zwei Tänzer sorgen für ein powervolles Event!

    Photo: © Christian Lieblich

    LA DAME BLANCHE

    RAP, REGGAE AND NU CUMBIA FROM CUBA

    Yaite Ramos ist die Tochter von Jesus „Aguaje" Ramos (Musikalischer Direktor des Buena Vista Social Club Orchestra). Sie war Flötistin und Sängerin von Sergent Garcia und auch die Leadsängerin von El Hijo de la Cumbia. Ihr Debutalbum „Piratas“ (2014) wurde von dem französischen Beat-Maker und Soundtechniker Marc Damblé produziert (Sergent Garcia, Amadou & Mariam, Orishas). „La Dame Blanche“ präsentiert urbane Musik, die Rap, Reggae und Nu Cumbia zu einer spannenden Musik verbindet.

    Photo: © Victor Delfim

    Musikprogramm - Bild: Zulemax

    http://www.africafestival.org/wp-content/uploads/2015/12/Zulemax-Cancion-Tiene-Tu-Nombre-web.mp3

    ZULEMAX

    HOT CUBAN SALSA AND MORE

    Die zwölf-köpfige Frauenband ZuleMax wurde von der Sängerin, Flötistin und Perkussionistin Zulema Hechavarria Blanco aus Santiago de Cuba gegründet. Alle Frauen der Band verbindet eine große Leidenschaft für die kubanische Musik. Neben energiegeladenen kubanischen Salsa präsentieren die professionellen Musikerinnen auch die Musikstile Cha-Cha-Cha, Mambo und Guaguanco, die den heutigen Salsa bereichert haben. Ein großer Bläserset, feurige Perkussionistinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen laden zum Tanzen ein und sorgen für eine unvergessliche Party!

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    29. AFRICA FESTIVAL

    28. AFRICA FESTIVAL

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  • OUM 18 Aug

    27. AFRICA FESTIVAL (2015)

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    Fotoausstellung: Sansibar - Traditionen am Tor zu Afrika von Mario Gerth.


    Haben Sie Lust auf eine Traumreise zum Indischen Ozean? Dann sind Sie beim 27. Africa Festival richtig. Wir laden Sie nämlich ein, mit uns die Märcheninsel Sansibar zu besuchen. Sansibar, das ist das Zusammentreffen der Kulturen des Orients, Asiens und Afrikas. Das klingt nach Fernweh und Geheimnis, nach 1001 Nacht, märchenhaften Traumstränden und dem Duft exotischer Gewürze. Sansibar, das ist aber auch ganz real die Jahrhunderte alte Geschichte des Handels zwischen Indien und Arabien auf der einen und Afrika auf der anderen Seite. Gehandelt wurde nicht nur  mit Waren, sondern tragischerweise auch mit Menschen, denn Sansibar war einer der Hauptumschlagplätze für afrikanische Sklaven.

    Das Zusammentreffen der Kulturen führte aber auch zu erfreulichen Ergebnissen wie der Entstehung des heute noch in Sansibar gepflegten Taarab, einer Musik, die indische, orientalische und afrikanische Elemente beinhaltet. Wir sind froh, mit Matona und dem Zanzibar Taarab Ensemble eine der besten Gruppen dieses Genres vorstellen zu können, das bei uns noch weitgehend unbekannt ist. Wir entführen sie außerdem mit zwei Fotoausstellungen auf diese Trauminsel. Und außerdem erwarten wir aus Sansibar einen ganz besonderen Ehrengast: Staatspräsident Dr. Ali Mohamed Shein wird zur Eröffnung des Festivals nach Würzburg kommen. Über diese hohe Ehre freuen wir uns ganz besonders.

    Musikalisch blicken und hören wir in diesem Jahr auch nach Nordafrika, ganz speziell nach Marokko. Von dort haben wir unter anderem die großartige Sängerin Oum eingeladen, die uns zusammen mit Klaus Doldingers „Passport to Morocco“ einen ganz besonderen Eröffnungsabend bescheren wird.

    Im Fokus stehen in diesem Jahr neben der Jazzlegende Klaus Doldinger, man höre und staune, noch weitere Musiker aus Deutschland. Der Oud-Spieler Roman Bunka, dessen musikalische Karriere in Würzburg begann, kommt mit seinem neu formierten Shamandura Project wieder in seine alte Heimat. Außerdem wirkt er als Gitarrist bei den deutschen Weltmusik-Pionieren „Dissidenten“ mit, die den ägyptischen Superstar Mohammed Mounir als Gast mitbringen werden. In seiner Heimat wird Mounir, der Begründer der ägyptischen Popmusik, bei seinen Auftritten von hunderttausend und mehr Fans enthusiastisch gefeiert. Und natürlich dürfen Sie sich auf ein paar Neuentdeckungen freuen, die frischen Wind in die afrikanische Musik bringen: Die Sängerinnen Namvula aus Sambia, Shishani aus Namibia und Marema aus dem Senegal wollen wir Ihnen ans Herz legen.
    Außerdem können Sie an zahlreichen Infoständen viel über Afrika und dort tätige Organisationen erfahren. Und natürlich wird sich Sansibar dort vorstellen.

    Der Fernsehsender ARTE ist Partner des Africa Festivals. ARTE Concert überträgt die wichtigsten Konzerte des Festivals unter concert.arte.tv.

    Freuen sie sich also auch in diesem Jahr auf eine musikalische Reise durch Afrika, auf der sie Musik aus Sansibar, Marokko, Mali, Sambia, Südafrika, den Kapverden, Ägypten, Namibia, Äthiopien, Ghana und Aruba erleben können.

    Ihr Afro Project Team



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    head_27_abendprogramm

    27_oum

    DONNERSTAG, 4. JUNI 2015:

    OUM

    THE SOUL OF MOROCCO

    In ihrem Heimatland Marokko hat die Sängerin Oum längst die Herzen ihrer Landsleute erobert und wird wie eine Diva verehrt. Jetzt macht sie sich auf den Weg, auch im Rest der Welt Karriere zu machen. Nach zwei nur in Marokko erschienenen Platten hat sie mit „Soul of Morocco“ ihr erstes internationales Album vorgelegt, das ihr viele Türen öffnen soll. Marokkanischen Gnawa-Rhythmen mischt sie wohl dosiert  Jazzklänge, etwas Pop und Rhythm and Blues, Soul und Funk bei. Die studierte Architektin bringt die unterschiedlichen Elemente ihres Genremix in eine stabile Balance, auf der sich ihre eindrucksvolle und ausdrucksstarke Stimme prächtig entfalten kann. Oums „Soul of Morocco“ hat alles, um sich in die Gehörgänge einzuschmeicheln. Und mit ihrer Live-Performance wird diese charismatische Sängerin auch hierzulande schnell viele Herzen gewinnen – der Geheimtipp!

    KLAUS DOLDINGER

    PASSPORT TO MOROCCO

    Als der Saxophonist und Komponist Klaus Doldinger 2009 mit seinem Projekt „Passport to Morocco“ erstmals beim Africa Festival zu Gast war, schrieb die Main-Post, „dass dies nicht der letzte Auftritt Doldingers beim Africa Festival gewesen sein möge“. Dem fulminanten Konzert von 2009 lassen wir gerne ein weiteres folgen. Denn schnell war bei der Programmplanung mit dem Schwerpunkt Nordafrika klar, dass „Passport to Morocco“ dabei sein muss. Und glücklicherweise hat Doldinger, der in diesem Jahr seinen 79. Geburtstag feiert, auch sofort zugesagt. Seine Gruppe Passport wird er wiederum mit außergewöhnlichen marokkanischen Solisten ergänzen und den klassischen Maghreb-Sound ins 21. Jahrhundert transportieren. Ein aufregendes musikalisches Abenteuer ist garantiert.

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    FREITAG, 5. JUNI 2015:

     

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    MOH! KOUYATE & SPECIAL GUEST MARIAMA

    URBAN AFROPOP FROM WESTAFRICA 

    Der Sänger und virtuose Gitarrist Moh! Kouyate, der aus der Tradition der Griot-Sänger kommt, ist in Guinea geboren. Aufbauend auf den heimatlichen Mandinka Rhythmen hat Moh! einen eigenen Gitarrenstil entwickelt und damit viele Kollegen beeindruckt. Er spielte bei mehreren Songs auf der aktuellen CD der malischen Diva Fatoumata Diawara (Africa Festival Award 2013), aber auch der amerikanische Bluesmann Corey Harris hat einige exzellente Versionen von Blues-Klassikern mit ihm aufgenommen. In Paris, wo er seit 2007 lebt, lernte er die Sängerin und Songwriterin Mariama aus Sierra Leone kennen, die ihre Karriere in der Band von Ade Bantu startete. Gemeinsam spielen sie einen modernen, globalen und fröhlichen Afropop, der sowohl in die Ohren als auch in die Beine geht. Zwei Newcomer, die Lust auf mehr machen.

     

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    HABIB KOITE & BAMADA

    NEW BAND AND NEW SONGS FROM MALI

    Dass der Sänger und Gitarrist Habib Koite aus Mali nur zwei Jahre nach seinem letzten Auftritt wieder beim Africa Festival zu Gast ist, hat einen guten Grund. Inzwischen hat er seine Band Bamada komplett umgebaut, was auf dem aktuellen Album Soo zu hören ist. Die Kora ist verschwunden, stattdessen gibt es jetzt ein Banjo und ein Keyboard, die mit Habibs Gitarre und den Trommeln verschmelzen. Auch auf der neuen CD führt er wieder die Klänge des Vielvölkerstaats Mali zusammen, singt über Freundschaft und Freunde und ruft zum friedlichen Zusammenleben auf, was nach den Ereignissen der ­letzten Jahre notwendiger denn je ist. Habib Koite hat seine Musik nicht radikal neu erfunden, aber das, was so viele Fans in aller Welt an ihm mögen, dezent und stil­sicher weiterentwickelt.

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    SAMSTAG, 6. JUNI 2015:

    NAMVULA

    RISING STAR FROM SAMBIA

    Mit ihrem CD-Debut „Shiwezwa" ist der jungen Sängerin, Gitarristin und Komponistin Namvula Rennie im Jahr 2014 etwas Außergewöhnliches gelungen: Obwohl sie noch weitgehend unbekannt ist, führte die große britische Zeitung Sunday Times das Album in einem Ranking der besten hundert Platten des Jahres auf Platz sieben. Namvula schrieb damals völlig überwältigt in Facebook: „ohmygodohmygodohmygodOHMYGOD!!!!" Ihr außergewöhnlicher Stil, in dem viel Afrikanisches aus Sambia, wo Namvula geboren wurde, etwas Jazz und Latin sowie europäische Folklore zusammenfließen, ist schon beim ersten Hören ansteckend. Wir freuen uns, das erste Konzert von Namvula in Deutschland präsentieren zu können, und sind sicher, dass sie ihren Weg gehen wird. Ein Festival-Geheimtipp.

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    LIRA

    AFROSOUL FROM SOUTH AFRICA

    Für die einen ist sie die Nachfolgerin von Miriam Makeba, andere verehren sie als die südafrikanische Beyoncé. So leicht einzuordnen ist die Sängerin Lira nicht. Afrojazz, Rhythm and Blues, Soul und auch Pop - nichts ist der Sängerin fremd und vor nichts hat sie Berührungsängste. Dafür wird sie in Südafrika und auch international gefeiert. Zusammen mit Hugh Masekela eröffnete sie 2010 mit einer ergreifenden Version von Pata Pata" die Feier zur Eröffnung der Fußball-WM. Für ihre letzten CDs wurde sie mit Preisen überschüttet. Lira ist aber nicht nur eine charismatische Sängerin der Post-Apartheid-Generation, sondern engagiert sich auch politisch. In Würzburg wurde sie bereits beim Africa Festival 2009 enthusiastisch gefeiert. Welcome back, Lira, the Queen of Afrosoul.

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    SONNTAG, 7. JUNI 2015:

    BOB MAGHRIB

    BOB MARLEY GOES GNAWA

    Die sechsköpfige bunte Truppe aus Marokko gehört zu den Protagonisten einer gerade im Maghreb besonders angesagten Spielart, dem Gnawa Reggae. Der eher ruhige Trance-Sound der Gnawa wird dabei mit Reggae-Rhythmen aufgepeppt. Bob Maghrib fügen dem noch eine ganz besondere Note hinzu: Sie spielen nämlich ausschließlich Songs der Reggae-Ikone Bob Marley und nutzen dafür traditionelle marokkanische Instrumente wie Ribab (eine einsaitige Art Geige), Oud (arabische Laute), Guembri (eine Gnawa-Laute) oder die Ghaita (ein oboenähnliches Blasinstrument). Das hört sich skurril an und ist es auch, klingt aber fantastisch und hat höchsten Unterhaltungswert.

     

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    MO'KALAMITY
    AND THE WIZARDS

    REGGAE PRINCESS FROM CAPE VERDE

    Ihr erster Song, den die auf den Kapverden geborene Sängerin Mo’Kalamity schrieb und aufnahm, trug bezeichnenderweise den Titel „Africa“. Ihr musikalisches afrikanisches Erbe trug sie auch mit sich, als sie in jungen Jahren nach Paris zog. Karibische und afro-amerikanische Klänge hatten sie fasziniert und so fühlte sie sich bald zum Reggae hingezogen. Nachdem sie erste Erfahrungen als Backgroundsängerin gesammelt hatte, gründete sie 2004 ihre eigene Band “The Wizards”. Schnell machte sich das Kollektiv bei vielen Festivals einen Namen, denn Frontfrauen sind im Reggae eher die Ausnahme. Beim Africa Festival stellen sie ihre neue CD „Freedom of the soul“ vor.

     

     
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    Donnerstag, 4. Juni 2015:

    ROMAN BUNKA & SHAMANDURA PROJECT

    MUSIC FROM THE NILE

    Wenn es um die Musik Nordafrikas geht, musste der Oud-Virtuose mit Würzburger Background einfach wieder dabei sein. Im Vergleich zu 2013 kommt sein Shamandura Project dieses Mal als Trio und wird zur Festival-Eröffnung die Musik des Niltals präsentieren. Begleitet wird Roman Bunka vom sudanesischen Percussionisten und Oud-Spieler Mohamed Badawi und dem ägyptischen Percussionisten Ayman Mabrouk.

     

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    MATONA & THE ZANZIBAR TAARAB ORCHESTRA

    TRADITIONAL TAARAB MUSIC FROM ZANZIBAR

    Der Komponist und Musiker Matona kommt aus einer alten Musikerfamilie. Schon sein Vater und Großvater waren bekannte Oudspieler in Sansibar. Matona wird mit 9 Musikern der Dhow Countries Music Academy die traditionelle Taarab Musik vorstellen. Neben Oud sind ägyptische Zither, Violine, Akkordeon, Flöte und Perkussionsinstrumente zu hören. Die Sängerinnen Amina und Mariam präsentieren u.a. Lieder aus den Zeiten der Sultane in Sansibar.

     

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    Freitag, 5. Juni 2015:

    DRISS EL MALOUMI

    THE SOUND OF MAGHREB

    Driss El Maloumi aus Agadir wird nicht zu Unrecht auch der „Oud-Zauberer“ genannt. Was der Marokkaner auf der arabischen Laute spielt, grenzt in der Tat manchmal an Magie. Mit seinem Trio interpretiert er die traditionelle Musik Marokkos, in die auch Flamenco-Elemente einfließen, in einem modernen Kontext. Da kann der Klang der Berber dann schon mal auf jazzige Töne treffen.

     

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    MALIKA ZARRA

    MOROCCOS JAZZ JEWEL

    Geboren wurde die Musikerin in einer Kleinstadt namens Ouled Teima im Süden Marokkos. Als sie noch jung war zog sie mit ihrer Familie nach Frankreich. Dort lernte sie das Klarinette Spielen und fand so zum Jazz. Auf ihrem zweiten Album „Berber Taxi“ entdeckt sie die Tiefen ihres marokkanischen Musikerbes und vor allem ihre Berberwurzeln. CNN International nennt sie „Marokkos Jazz Juwel“.

     

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    DISSIDENTEN & MOHAMED MOUNIR

    WORLDBEAT PIONEERS MEET EGYPT’S SUPERSTAR

    Die Dissidenten spielten bereits Weltbeat, als es den Begriff noch gar nicht gab. Als eine der ersten europäischen Bands erforschten sie den nordafrikanischen Klangraum und wurden dort mit Songs wie „Sahara Elektrik“ oder „Telephone Arab“ berühmt. Mit dem Sänger Mohamed Mounir bringen sie einen wahren Megastar mit. Der Ägypter spielt in seiner Heimat vor hunderttausenden von Fans und wird von seinen Fans als der „King of Kings“ verehrt. Mounir ist es gelungen, die traditionelle Musik Ägyptens mit dem Pop des Westens zu vermählen. Roman Bunka, Gitarrist bei den Dissidenten, zählt seit vielen Jahren auch zur festen Bandbesetzung Mounirs. Dissidenten und Mounir - eine Begegnung, die Fans der nordafrikanischen Musik begeistern wird.

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    Samstag, 6. Juni 2015:

    SHISHANI & THE AFRO NAMIBIAN TALES

    AFRO-FOLK FROM NAMIBIA

    Shishani ist eine junge Sängerin aus Namibia, einem Land das bisher noch nicht so häufig beim Africa Festival vertreten war. Mit souliger Stimme präsentiert sie urbanen Afro-Folk und spricht in ihren Songs auch politische Themen an. Da werden Erinnerungen an Nneka oder Tracy Chapman wach.

     

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    MAREMA

    WINNER OF RFI AWARD 2014 FROM SENEGAL

    Obwohl sie bisher nur wenige Songs veröffentlicht hat, gewann die Senegalesin Marema im letzten Jahr den ersten Preis als beste neue weibliche Künstlerin Afrikas. Der Preis wird alljährlich vom französischen Radiosender RFI vergeben, der seine Hörerinnen und Hörer sowie eine fachkundige Jury entscheiden lässt. Mit ihrem Song „femme d’affaires“ konnte Marema auf Anhieb überzeugen.

     

    MINYESHU

    POP FROM ETHIOPIA

    Die aus Äthiopien stammende, schon länger in Europa lebende Sängerin und Tänzerin Minyeshu war bereits 2004 und 2009 beim Africa Festival zu Gast. Inzwischen hat sich die außergewöhnliche Performerin noch einmal ein ganzes Stück weiterentwickelt, wie ihre aktuelle CD „Black Ink“ beweist. Jeder Song hat seinen ganz eigenen Ausdruck, und Minyeshu zeigt wie stilsicher sie inzwischen die beiden musikalischen Welten, in denen sie lebt, zusammenfügen kann. Aus Ethiopop, Funk, Blues, Jazz und Pop entsteht kein beliebiger Stilmix, sondern eine eigenständige musikalische Sprache.

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    Sonntag, 7. Juni 2015:

    ADJIRI ODAMETEY

    CROSSOVER MUSIC FROM GHANA

    Eine warme und erdige Stimme ist das Markenzeichen des ghanaischen Sängers und Songwriters Adjiri Odametey. Diese Stimme in Verbindung mit einheimischen Instrumenten wie der Kora, der Kalimba, dem Balafon und der Mbira zieht Zuhörer in ihren Bann. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Als ein Botschafter von authentischer afrikanischer Musik, hat Adjiri mühelos Erfolg als Crossover-Künstler.“

    WALLY & AMI WARNING

    A FAMILY AFFAIR FROM ARUBA

    Wally und Ami Warning sind Vater und Tochter. Wally stammt von der Karibikinsel Aruba, seine Tochter Ami ist in München aufgewachsen, wo beide heute leben. Wally ist ein musikalischer Tausendsassa, der zahlreiche Instrumente beherrscht, Ami singt, spielt Bass und Gitarre. Gerade wird sie für ihr CD-Debüt „Part of me“ als Newcomerin des Jahres 2014 gefeiert. Musikalisch verstehen sich beide blind und ihre melodiösen Songs laden zum Träumen und Entspannen ein.

     

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    PAPA JULIUS & ZION NEXUS

    REGGAE FROM GHANA

    Papa Julius ist mit dem Africa Festival als Mitglied der Gruppe Adesa seit langem verbunden. In diesem Jahr präsentiert er seine eigene Band Zion Nexus, mit der er die Kompositionen seiner neuen CD „Mango Tree“ vorstellen wird. Die originellen Kompositionen basieren auf den Reggae, Ragga und Dancehall und schöpfen ihre spirituelle Kraft aus den Wurzeln ghanaischer Lebensfreude sowie der energiegeladenen Seele Westafrikas.

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    28. AFRICA FESTIVAL

    26. AFRICA FESTIVAL

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  • CALYPSO ROSE 18 Jul

    26. AFRICA FESTIVAL (2014)

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    LIEBE FREUNDE DES AFRICA FESTIVALS!


    Ja, es gibt uns noch. Nach der Überschwemmungskatastrophe im vergangenen Jahr sind wir wieder da und können Sie und Euch auch 2014 wieder zum Africa Festival willkommen heißen. Wir haben im letzten Jahr einen großen finanziellen Verlust erlitten, aber uns schlug, um im Bild zu bleiben, nach der Flutwelle eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft entgegen. Viele große und kleine Spenden, das Entgegenkommen vieler Partner, die Unterstützung durch die Stadt Würzburg und den Freistaat Bayern haben dazu beigetragen, den Verlust so zu minimieren, dass wir wieder an den Start gehen können. Allen, die uns geholfen haben, daher an dieser Stelle ein riesengroßes DANKESCHÖN!

     

    Wir laden Sie in diesem Jahr zu einer musikalischen Reise durch den afrikanischen Kontinent und seine Inseln ein. Wer eine Reise durch Afrika unternimmt, sollte Neugierde und die Lust, sich auf Neues und Unbekanntes einzulassen, mitbringen. Das gilt auch für unser Programm. Von den 19 Bands und Solisten, die wir in diesem Jahr eingeladen haben, waren 15 noch nie bei uns zu Gast. Es gibt also viel zu entdecken beim 26. Africa Festival. Brechen Sie mit uns auf zu neuen Ufern.

     

    Da wir im letzten Jahr unsere ganz speziellen Erfahrungen mit dem Thema (Hoch)Wasser gemacht haben, konnten wir uns davon natürlich nicht ganz lösen. Deshalb stellen wir in diesem Jahr mehrere Musiker von afrikanischen und karibischen Inseln vor. Die Route unseres Insel-Hoppings führt dabei nach Guadeloupe, zu den Kapverden, nach Jamaika, Trinidad and Tobago sowie erstmals auf die Komoren. Auch unsere Ausstellung in der Stadtbücherei mit Fotografien von Rui Camilo, die wir Ihnen sehr ans Herz legen, hat eine Inselgruppe zum Ziel: São Tomé und Principe. Das klingt alles ziemlich exotisch und ist es auch. Seien Sie bereit sich überraschen zu lassen. Wir versprechen Ihnen: Es lohnt sich.

     

    Wer in unserem diesjährigen Programm die „ganz großen Namen” vermisst, ja, auf die haben wir diesmal ganz bewusst verzichtet. Ein Festival wie dieses soll und möchte eine breite musikalische Palette präsentieren und vor allem auch neue Ausdrucksformen vorstellen. Deshalb haben wir unsere Fühler nach dem weniger Bekannten und Neuartigen ausgestreckt.

     

    Freuen Sie sich auf die großartige junge Sängerin Gasandji, die das Festival eröffnen wird. Wir sind uns sicher, dass sie am Start einer großen Karriere steht. Lassen Sie sich das Garifuna Collective nicht entgehen, das die Tradition des unvergessenen Andy Palacio weiterführt. Seien Sie neugierig wie die afrodeutsche Sängerin Y’akoto, die 2011 eine furiose Premiere bei uns hatte, sich weiter entwickelt hat. Sie wird erstmals die Songs ihrer brandneuen CD präsentieren. Oder feiern Sie eine rauschende karibische Karnevalsparty mit den alten jung gebliebenen Jolly Boys und Calypso Rose. Und seien Sie gespannt auf afrikanische Musik „Made in Würzburg”, wenn Pupkulies & Rebecca  sich mit dem kapverdischen Sänger und Gitarristen Tibau treffen. Und wir sind froh endlich den Senegalesen Cheikh Lô vorstellen zu können, der schon lange auf unserer Wunschliste stand.

     

    Der Fernsehsender ARTE ist erneut Medienpartner des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr überträgt „ARTE Concert” unter concert.arte.tv die wichtigsten Konzerte des Festivals.

     

    Auf dem Festivalgelände wird es ein paar Veränderungen geben, aber Sie werden deshalb auf Bewährtes nicht verzichten müssen. Im ARTE Kinozelt können Sie sich unter anderem zu einer Reise auf die Inseln Afrikas inspirieren lassen. Wir werden wieder ein Kinderprogramm präsentieren und im großen Basar können Sie afrikanisches Kunsthandwerk, Mode und vieles mehr entdecken.

     

     

    Wir freuen uns auf Sie als neugierige „Passagiere” bei unserer Reise durch Afrika.

     

    Ihr Afro Project Team

     

     

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    DONNERSTAG, 29. MAI 2014:

    GASANDJI

    DER FESTIVAL GEHEIMTIPP 

    Gasandji - das ist ein neuer Name in der afrikanischen Musikszene. Die junge modebewusste Dame mit dem markanten Haardutt auf dem kahlen Kopf  stammt aus der Demokratischen Republik Kongo, lebt aber schon lange in Paris. Ihr Name bedeutet: Die, die Bewusstsein schafft. Und das tut sie mit ihrer betörenden Stimme und ihren filigranen Songs. Die Tradition ihrer Heimat verschmilzt darin mit Soul, Pop, Reggae und einer Prise Jazz zu einem urbanen Stil, der seine Herkunft nicht verleugnet. Im September 2013 erschien ihre erste CD. In Frankreich steht sie neben Stars wie Lokua Kanza, Erykah Badu, Keziah Jones oder Rokia Traore auf einer Stufe. In diesem Jahr kommt sie erstmals nach Deutschland. Wer ihrem Charme und ihrer Magie nicht verfällt, ist selbst schuld. Gasandji ist der große (Geheim)Tipp des diesjährigen Festivals.

     

    FATOUMATA DIAWARA

    FOLK-POETIN AUS MALI

    Seit sie 2011 ihr Debütalbum “Fatou” veröffentlicht hat, zeigt ihre Popularitätskurve stetig nach oben. Warum dies so ist, zeigte sie bereits beim 25. Africa Festival auf der Offenen Bühne. Als sie vom ganzen Ausmaß der Überschwemmungskatastrophe erfuhr, erklärte sich die mit dem Festival Award 2013 ausgezeichnete Songpoetin aus Dankbarkeit spontan bereit ein weiteres Mal in Würzburg zu spielen. Die Komponistin, Sängerin, Tänzerin, Gitarristin ist auf der Bühne ein Genuss für Augen und Ohren. Aber auch inhaltlich hat die Kämpferin und Botschafterin für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Frauenrechte eine ganze Menge mitzuteilen.

     

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    FREITAG, 30. MAI 2014:

    MAYRA ANDRADE

    WORLD POP VON DEN KAPVERDEN

    Die Sängerin und Komponistin Mayra Andrade gehört zur jungen Generation kapverdischer Musiker, die in der Gefolgschaft von Cesaria Evora die Musik dieser Inselgruppe neu in den Blickpunkt gerückt haben. Auf der Basis der traditionellen Wurzeln haben sie sich neuen Einflüssen wie Pop und Chanson geöffnet. 2006 präsentierte das Africa Festival die damals 22-Jährige zum ersten Mal. Damals noch sehr traditionsorientiert hat sie sich zwischenzeitlich stilistisch geöffnet und bezeichnet ihr neues Album „Lovely Difficult“ als „kapverdische Popmusik“, ohne dabei ihre Herkunft zu verleugnen. Die inzwischen 28-Jährige singt in Französisch, Englisch, Portugiesisch und Kreolisch und gehört heute zu den wichtigsten Stimmen der Kapverden.

     

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    GARIFUNA COLLECTIVE

    DER RHYTHMUS VON BELIZE

    Fünf Jahre nach dem Tod des legendären Andy Palacio setzt dessen frühere Begleitband, das Garifuna Collective, dessen musikalische Mission fort und führt sie in die Zukunft. Palacio, der 2007 ein denkwürdiges Konzert beim Africa Festival gab, hatte sich zum Ziel gesetzt, die Musik des zentralamerikanischen Zwergstaates Belize dem Vergessen zu entreißen und einem breiten Publikum bekannt zu machen. Kurz nachdem seine CD „Watina“ erschien, verstarb Andy Palacio 2008 an einem Herzinfarkt. Es dauerte fünf Jahre, bis seine früheren Mitmusiker sich von dem Schock erholt hatten und 2013 mit dem Album „Ayo“ in veränderter Besetzung wieder aktiv wurden. Jetzt sind sie wieder da und das Kollektiv aus Männern und Frauen zeigt, dass die Garifuna-Musik nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat. Treibende, mit traditionellen Trommeln gespielte Rhythmen, intensive Call and Response-Gesänge und allerlei besaitetes Instrumentarium sorgen für ein ansteckendes Konglomerat, das tief aus der Geschichte Afrikas schöpft.

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    SAMSTAG, 31. MAI 2014:

    THE JOLLY BOYS

    POP GOES MENTO

    The Jolly Boys sind eine Musikgruppe aus Port Antonio in Jamaika. Seit gut 60 Jahren spielt die noch heute originalbesetzte Band, den Mento, die traditionelle Folkloremusik Jamaikas. Ein Musikstil der als Vorläufer von Ska und Reggae gilt. Die wichtigsten Mento-Instrumente sind Banjo, Gitarre, Maracas, Bongos und die Rumba-Box (eine Art Cajon). Nach einer langen und bewegten Karriere wurden sie 2009 von Produzent Jon Baker neu entdeckt, der sie ein Album mit bekannten Rock-Hits im Mento Sound aufnehmen ließ, was sie schlagartig wieder ins Rampenlicht brachte. Wer wissen will wie Rehab von Amy Winehouse, Riders on the Storm von den Doors oder Ring of Fire von Johnny Cash klingen, wenn sie durch die Mento-Mühle gedreht werden, muss sich diese jung gebliebenen alten Herren anhören. Partyfaktor eins mit Stern!

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    CALYPSO ROSE

    DIE KÖNIGIN DES CALYPSO

    Wenn Calypso Rose aus dem karibischen Inselstaat Trinidad and Tobago über die Bühne tänzelt und mit dem Publikum ihre Späße treibt, merkt man ihr ihre 74 Jahre nicht an. Dann entwickelt sie eine unwiderstehliche Energie und Power und wickelt ihre Zuhörer mit einem breiten Grinsen in Sekundenschnelle um den Finger. Die Calypso-Queen, die an die 800 Songs verfasst und  25 Alben aufgenommen hat, versprüht Charme und Charisma, denen man nur schwer widerstehen kann. Sie ist eine wahre Botschafterin der karibischen Musik und gilt in ihrer Heimat als die „Königin des Calypso”. Das Showtalent entführt mit seiner heißen Calypso-Party mitten hinein in den karibischen Karneval.

     

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    SONNTAG, 1. JUNI 2014:

    Y'AKOTO

    JAZZY AFRO-SOUL

    Die afrodeutsche Sängerin Y'akoto sorgte 2011 mit ihrem Debutalbum „Baby Blues" für Furore und begeisterte mit ihrem angejazzten Afro-Soul das Publikum beim Africa Festival. Die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen wurde in Hamburg geboren, verbrachte aber mit ihren Eltern einen Großteil ihrer Jugend in afrikanischen Ländern wie Ghana, Togo, Kamerun, Tschad und Niger. So wurde sie zu einer Wandlerin zwischen den Welten und das schlägt sich auch in ihrer Musik nieder, die sich aus den verschiedensten Quellen speist. Rastlos pendelt sie zwischen den Stilen und formt sie zu einer neuen Einheit. Nichts scheint ihr fremd zu sein, schon gar nicht kennt sie musikalische Berührungsängste. Pop, Jazz und Soul kombiniert mit einem deutlichen Afro-Approach fügt sie zu einem eigenen, individuellen Stil zusammen. Dazu kommt ihre ausgeprägte Bühnenpräsenz. Zum Africa Festival wird Y'akoto ihre nagelneue CD mitbringen, die im Frühjahr 2014 erscheint.

     

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    CHEIKH LO

    SALSA MEETS MBALAX

    Der Sänger und Gitarrist Cheikh Lo stammt aus der Kleinstadt Bobo Dioulasso in Burkina Faso nahe der malischen Grenze. Der Sohn senegalesischer Eltern, der 1978 nach Dakar ging, lässt sich musikalisch nur schwer einordnen. Aufgewachsen mit kubanischem Son und Salsa, fügte er seiner Musik schon bald senegalesischen Mbalax, Wassoulou-Musik aus Mali, aber auch panafrikanische Stile wie Highlife, Funk und Afropop hinzu. Diesem ekstatisch groovenden Gebräu ist der Mann mit den eindrucksvollen Dreadlocks bis heute treu geblieben. Neben Youssou N’Dour ist er eine der wichtigsten Stimmen des Senegal. Und endlich ist es gelungen, ihn auch einmal zum Africa Festival zu holen.

     

     
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    Donnerstag, 29. Mai 2014:

    BIBOUL DAROUICHE & SOLEIL BANTU

    JAZZY AFROBEAT

    Der aus Kamerun stammende Percussionist und Sänger Biboul Darouiche und seine Band  Soleil Bantu reichern polyrhythmischen Afrobeat und Afrojazz mit einer würzigen Brise Rap und Pop an. Sowohl Darouiche selbst, als auch Drummer Christian Lettner, Gitarrist Martin Scales und Keyboarder Michael Hornek gehören zu Klaus Doldingers legendärer Band Passport. Den versierten Musikern geht der rasante Stilmix locker von der Hand und sorgt beim Publikum schnell für gute Laune.

     

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    NOMSA MAZWAI

    RISING STAR FROM JO’BURG

    Der südafrikanischen Sängerin Nomsa Mazwai wird in ihrer Heimat eine große Zukunft prophezeit. Sie stammt aus Johannesburg und wuchs in Soweto auf. Musikalisch hat sie schon einen ganz eigenen Stil gefunden, in dem sie ihre poetischen Texte mit Elementen aus klassischem Jazz, Drum & Bass, Neo Soul, elektronischen Klängen und afrikanischen Rhythmen  begleitet. Obwohl noch am Anfang ihrer Karriere wurde ihre erste CD bereits mit dem südafrikanischen Preis als bestes afrikanisches Alternative-Album ausgezeichnet.

     

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    Freitag, 30. Mai 2014:

    MALAIKA KANZA

    YOUNG VOICE FROM CONGO

    Malaika Kanza aus der Demokratischen Republik Kongo hat in der Band ihres berühmten Vaters Lokua Kanza, einem beliebten Stammgast beim Afrika Festival, erste musikalische Erfahrungen gesammelt. Jetzt beginnt sie mit ihrer außergewöhnlichen Stimme ihre Karriere auf eigene Füße zu stellen. Sie bewegt sich musikalisch auf den Spuren ihres Vaters, lässt aber bereits auch deutlich eigene Wege erkennen.

     

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    DEBADEMBA

    MANDINGUE MEETS BLUES

    Debademba bedeutet in der Sprache der Bambara „Große Familie”. Im Mittelpunkt dieser ­Familie stehen der virtuose Gitarrist Abdoulaye Traoré aus Burkina Faso und der ausdrucksstarke Sänger Mohamed Diaby. Das Duo kennt keine Berührungsängste und deshalb finden sich in ihren Songs Mandingue-Strukturen und arabische Einflüsse ebenso wie rockige und bluesige Töne. Erstaunlich, dass bei dieser Vielfalt musikalischer Einflüsse dichte und homogene Songs entstehen, die den Hörer sofort in den Bann ziehen.

     

    FM LAETI

    SUNNY SONGS FROM GUADELOUPE

    Die Sängerin von der Karibikinsel Guadeloupe hätte eigentlich schon beim 25. Africa Festival auftreten sollen, doch fiel ihr geplantes Konzert buchstäblich ins (Hoch)Wasser. Schon als Jugendliche kam sie mit Musik in Berührung, denn ihr Vater trommelte bei den Zouk-Pionieren Kassav. Ihre Songs zeichnen sich durch einen unwiderstehlichen Melodienreichtum und eine fröhliche Leichtigkeit aus. Bestes Beispiel: Ihr Hit „Rise in the Sun”, der die Sonne musikalisch scheinen lässt.

     

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    Samstag, 31. Mai 2014:

    MOUNAWAR

    FUNK AND MORE FROM COMORE ISLANDS

    Mit dem Sänger und Gitarristen Mounawar ist zum ersten Mal ein Musiker von den Komoren zu Gast beim Africa Festival. Die Inselgruppe bildet einen kleinen Staat im Indischen Ozean zwischen Mozambique und Madagaskar. Hört man Mounawars eigenwillige Musik, könnte man schnell zu dem Schluss kommen: Auf den Komoren geht der Funk ab. Daneben beherrscht Mounawar aber auch ruhige Töne und neben seinem akzentuierten Gitarrenspiel fasziniert seine eigenwillige Stimme. Seine Texte singt er in der vom Kisuaheli abgeleiteten Landessprache Comoro.

     

    LA CARAVANE DU MAGHREB

    GNAWA MEETS FLAMENCO

    Die musikalische Karawane zieht schon seit über 13 Jahren mit ihrer rituellen Gnawa-Musik durch die Lande. Zu den traditionellen Instrumenten wie Gimbri, Oud und den ­Metallkastagnetten fügen sie Akkordeon und Gitarre hinzu. Die Gnawa sind eine ethnische Minderheit in Marokko, deren Vorfahren Sklaven aus westafrikanischen Ländern waren, die gewaltsam verschleppt und verkauft wurden. In ihrer Musik werden auch die Ursprünge des Flamenco offengelegt.

     

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    LINDIGO

    MALOYA POWER FROM LA RÉUNION

    Das Musikerkollektiv von der Insel La Réunion führt die traditionelle Maloya-Musik mit ihren treibenden Rhythmen in die Neuzeit. Der Maloya geht auf afrikanische Sklaven zurück, die auf die Insel verschleppt wurden, um bei der Zuckerrohrernte ausgebeutet zu werden. Der „Blues von Réunion” wurde erst in den 1970er Jahren wiederentdeckt. Im Mittelpunkt stehen traditionelle Percussionsinstrumente wie Rasseln und Trommeln.

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    Sonntag, 1. Juni 2014:

    PUPKULIES & REBECCA
    FEATS. TIBAU

    WÜRZBURG MEETS CAPE VERDE

    Das ist mal was Neues: Afrikanische Musik aus Würzburg. Das Electronic-Duo Pupkulies und Rebecca ist eigentlich in einer anderen musikalischen Szene zu Hause. Doch jetzt haben sich die beiden mit dem kapverdischen Sänger, Gitarristen und Komponisten Tibau Tavares zusammengetan und siehe da, die beiden Welten aus Chanson, House und Pop sowie den kapverdischen Folksongs fügen sich nahtlos zusammen: Weltmusik, die keine Grenzen kennt.

     

    ERIK ALIANA

    SONGWRITER FROM CAMEROON

    Der Sänger und Gitarrist Erik Aliana stammt aus einer ländlichen Gegend im Norden Kameruns. Schon in jungen Jahren kam er in Kontakt zur urbanen Kultur der Hauptstadt Yaounde, wo er zur Schule ging. 1999 gründete er seine Band Korongo Jam, mit der er heute noch zusammenspielt. Ihr Markenzeichen sind luftig-leichte Songs mit ansteckenden Melodien.

     

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    NEUZA

    NEW VOICE FROM CAPE VERDE

    Die Sängerin Neuza stammt von der kapverdischen Vulkaninsel Fogo. Ihre Mutter, eine bekannte Sängerin, starb als Neuza sechs Jahre alt war. Um Arbeit zu finden, ging sie in die Hauptstadt Praia, wo sie in einem Musikrestaurant als Bedienung tätig war. Dort trat sie immer wieder spontan auf und wurde von einem Produzenten entdeckt, der von ihrer kristallklaren Stimme begeistert war. 2013 erschien ihre erste CD „Flor de Bila” die sowohl auf den Kapverden als auch in Portugal ein großer Erfolg war.

     

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    27. AFRICA FESTIVAL

    25. AFRICA FESTIVAL

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  • YOUSSOU N'DOUR 18 Dez

    25. AFRICA FESTIVAL (2013)

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    Begegnung der kulturen


     Begegnung der Kulturen - 25 Jahre Africa Festival


    Das Internationale Africa Festival besteht nun seit 24 Jahren und ist das größte Festival für afrikanische Musik und Kultur in Europa.

    Als im Juni 1989 in Würzburg das erste Africa Festival stattfand, ahnte niemand, dass dies das erste Kapitel einer 25-jährigen Erfolgsge­schichte sein würde. Damals kamen 600 Besucher, um Bands wie Africa Soli aus Guinea, Rai Express aus Algerien oder Akapoma aus Ghana zu hören. Und niemand dachte auch nur im Traum daran, dass einige Jahre später alljährlich 100 000 und mehr Besucher auf die Mainwiesen kommen würden, wo manch späterer­ Weltstar seinen Durchbruch feierte. Angélique Kidjo, Habib Koité oder Youssou N’Dour sind nur einige wenige Namen, die in Würzburg ihre ersten großen Auftritte in Europa hatten.

    In diesem Jahr kann das Africa Festival sein 25-jähriges Jubiläum feiern. 370 Gruppen und Einzel­künstler aus 55 Ländern Afrikas und der Karibik sind bisher in Würzburg aufgetreten und haben rund zwei Millionen Besuchern den kulturellen Reichtum des afrikanischen Kontinents vor Augen und Ohren geführt. Das soll auch beim Jubiläum nicht anders werden, weshalb kein geringerer als Manu Dibango die Schirmherrschaft für das Festival übernommen hat. Natürlich wird er auch mit seiner Band beim Eröffnungskonzert auftreten. Mit weiteren Stars stehen wir in aussichtsreichen Verhandlungen. Wir wollen aber gerade bei den Abendkonzerten im Zirkuszelt nicht nur verdiente und berühmte Musiker präsentieren, sondern auch junge Künstler vorstellen, die am Start einer aussichtsreichen Karriere stehen.

    Neben den Konzerten wird es einen Basar mit Kunst- und Gebrauchsgegenständen, afrikanischen Speisen und Getränken, einen Handwerkermarkt, ein großes Kinderprogramm, eine offene Bühne, ein Late Night Programm mit DJs, Ausstellungen und das ARTE Kinozelt sowie ein neues Lounge-Zelt geben. Zu afrikanischen und karibischen ­Klängen kann im Havana Club gefeiert werden.



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    Vor fünf Jahren äußerte ich anläßlich des 20. Geburtstages dieses wundervollen Africa ­Festivals den Wunsch auf ein Wiedersehen in zwanzig Jahren. Seither wird mir Jahr für Jahr deutlicher bewusst, welche Bedeutung dieses Ereignis hat, das die Kultur Afrikas ­zelebriert - mit dem Besten, was dieser Kontinent zu bieten hat. Das “Internationale Africa Festival” ist zu Recht der europäische Botschafter par excellence der Kultur des schwarzen Kontinents, denn sowohl die Organisatoren als auch Sie, das Publikum, haben immer ihre Liebe zu Afrika sowohl durch die Entdeckung der Künstler als auch durch den begeisterten Applaus für sie bezeugt. Seit der Gründung des Festivals vor 25 Jahren waren es mehr als zwei Millionen Besucher, die die Bühnen, die Ausstellungen, das Kinozelt und andere Aktivitäten des Festivals erkundet haben. Sie haben aus diesem Zusammentreffen das größte afrikanische ­Festival in Europa gemacht – dafür danke ich Ihnen aus tiefstem Herzen im Namen der 370 Musikgruppen, die hier aufgetreten sind!

    In diesem Jahr gehen unsere Gedanken besonders nach Mali, einem Land, das schrecklich unter der Tragödie, die sich aktuell dort abspielt, leidet. Angesichts dieses unbeschreiblichen Desasters dürfen wir nicht unberührt und tatenlos zusehen. Ich lade alle ein, sich - jeder auf seine Weise -  zu engagieren, um dieser Barbarei entgegenzutreten, damit Mali den Weg des Friedens und der Ruhe wiederfinden kann.

    Kurz vor Vollendung meines 80. Lebensjahres schätze ich die Ehre, die mir anlässlich des ­25-jährigen Bestehens des Festivals übertragen wurde, Schirmherr dieses Festivals zu sein und bin darauf sehr stolz. Ich sehe der Zukunft des Festivals sehr optimistisch entgegen und werde mir erlauben, auch in zwanzig Jahren wieder nach Würzburg zu kommen!

     
    Manu Dibango

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    head_25_abendprogramm

    DONNERSTAG, 30. MAI 2013

     

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    ACOUSTIC AFRICA

    Female Voices - African Music at its best!

    Produziert von der bekannten Gitarristin Leni Stern bietet «Acoustic Africa» einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt der afrikanischen Liedkultur und Vokalmusik. Das Herz dieser afrikanischen All-Star-Band sind drei großartige Sängerinnen: Multitalent Dobet Gnahoré von der Elfenbeinküste fesselt ihr Publikum auch als Tänzerin und Perkussionistin. Kareyce Fotso aus Kamerun reichert die afrikanischen Roots mit Pop und Blues an. Die Ivorerin Manou Gallo, bekannt von Zap Mama, mischt westafrikanische Einflüsse mit Funk und R&B. Begleitet werden die drei Sängerinnen vom Balafonmeister Aly Keita aus Mali sowie dem Schlagzeuger Boris Tchango aus Togo.

    MANU DIBANGO
    & SOUL MAKOSSA GANG

    LION OF AFRICA
    SPECIAL GUEST CHEICK TIDIANE SECK

    Der Saxofonist und Multiinstrumentalist Manu Dibango aus Kamerun gehört zu den bedeutendsten Musikern, die Afrika hervorgebracht hat. 1972 veröffentlichte Manu Dibango sein Album "Soul Makossa", das aus einer Mischung aus afrikanischer Musik, Soul und Funk bestand und ihn besonders in der nordamerikanischen Soulszene zu einem Star werden ließ. Anlässlich seines 80. Geburtstages im Jahr 2013 macht Manu Dibango mit dem Programm „Hommage à Mali", bei dem ihn Cheick Tidiane Seck, der berühmte malische Jazzmusiker, begleiten wird, beim Africa Festival Station. Manu Dibango ist und bleibt in der ganzen Musikwelt eine berühmte und geschätzte Persönlichkeit - wir freuen uns, dass er die Schirmherrschaft für das Jubiläumsfestival übernommen hat!

     

     

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    25_habib_koite

    FREITAG, 31. MAI 2013:

    HABIB KOITÉ
    & BAMADA

    MAGIC MALI

    Habib Koité gastierte schon als „No Name" beim 8. Africa Festival. Damals verzauberte er sein Publikum mit einem magischen Konzert. In der Zwischenzeit ist der Sänger und Gitarrist weltweit ein viel umjubelter Star und ein gern gesehener Gast beim Africa Festival. Seine einmalige Gitarrentechnik orientiert sich an afrikanischen Instrumenten wie Kora und Ngoni. Mit seiner Band Bamada webt er mit Instrumenten wie Balafon, Talking Drum und Kalebasse einen dichten und rhythmischen Klangteppich, auf dem sich seine wunderbare Stimme entfalten kann. Er verbindet in seiner Musik die traditionellen Klänge Malis mit Elementen des Blues.

     

     

    SALIF KEITA

    THE GOLDEN VOICE OF MALI

    Der Sänger und Gitarrist aus Mali gehört zu den Pionieren der Weltmusik. Seine eindringlichen, oft lyrischen Lieder und seine magische Ausstrahlung auf der Bühne gehen unter die Haut. Salif Keita gelingt es mit seiner Musik in andere Sphären vorzustoßen und sein Publikum dahin mitzunehmen. Bei seinem letzten Auftritt in Würzburg im Jahr 2009 erhielt er den Africa Festival Award für sein Engagement für die Albinos in Afrika. Zum 25. Africa Festival wird er die Musik seiner brandneuen CD „Talé" mitbringen. Sie steht unter dem Motto „Es darf getanzt werden!"

     

     

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    SAMSTAG, 01. JUNI 2013

    Nancy Vieira

    The Finest Voice Of Cape Verde!

    Wenn man Nancy Vieiras Musik hört, fällt einem sofort ihre außergewöhnlich präzise und unverwechselbare Stimme auf, die ihr den Ruf der “edelsten Stimme” unter der neuen Generation kapverdischer Sänger eingetragen hat. Nancy Vieira wurde 1975 in Guinea Bissau geboren. Dort unterstützten ihre Eltern Amilcar Cabral, den großen Kämpfer für die Befreiung der Kapverden und Guineas von der portugiesischen Kolonialherrschaft.  Als sie 14 Jahre alt war, wurde ihr Vater Botschafter der Kapverden in Lissabon, wo Nancy zu singen begann.  Klassischer portugiesischer Fado, die kapverdischen Mornas oder brasilianische Karnevalsrhythmen finden in ihren Liedern ebenso ihren Niederschlag wie Einflüsse aus Pop und Jazz.

     

     

    YOUSSOU N'DOUR

    The golden voice of Senegal

    Aufgrund der langjährigen Verbindung von Youssou N’Dour zum Africa Festival ist es uns gelungen, den Superstar aus dem  Senegal trotz seiner Ministerverpflichtungen zu einem Exklusivkonzert beim Jubiläumsfestival zu engagieren. Youssou N’Dour ist ganz unbestritten der afrikanische Superstar schlechthin. Auch unsere Besucher haben ihn im Online-Voting wieder auf Platz 1 ihrer Beliebtheitsskala gewählt. Nicht nur in seiner Heimat Senegal genießt er höchste Verehrung – weltweit wird er über seine Musik hinaus als engagierter Kämpfer für die Rechte Afrikas und im Kampf um Frieden, Freiheit und Demokratie hoch angesehen. Nach einjähriger Bühnenpause kehrt Youssou N’Dour zurück – musikalische Überraschungen sind nicht ausgeschlossen!

     

     

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    SONNTAG, 02. JUNI 2013

    Jaqee

    musical nomad from Uganda

    Die Sängerin Jaqee stammt aus Uganda. In ihrer Kindheit führte sie dort mit ihren Eltern ein Nomadenleben und konnte so viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Das prägte später auch ihre musikalische Karriere. Sie begann mit R & B und Soul, später kamen Rock und Blues dazu, ehe sie karibische Einflüsse und Reggae in ihre Musik integrierte. Unverwechselbar war jedoch stets ihre ausdrucksstarke und facettenreiche Stimme. Sie nutzt konsequent die Freiheit, musikalische Grenzen zu überschreiten. Jaqee war der Geheimtipp des 23. Africa Festivals und trat damals auf der offenen Bühne auf. Jetzt wird sie erstmalig mit Songs ihrer neuen CD, die zum Festival erscheinen wird, im großen Zelt zu hören sein!

     

     

    ALPHA BLONDY
    & SOLAR SYSTEM

    AFRICA'S REGGAE STAR NO. 1

    Alpha Blondy ist nach dem Tod seines süd­afrika­nischen Kollegen Lucky Dube die unum­strittene Nummer eins der afrikanischen Reggae-Szene. Der charismatische Sänger von der Elfenbeinküste ist neben Tiken Jah Fakoly der politisch engagierteste Prophet des ­Reggaes. Auch beim Africa Festival begeisterte er mit seinen fulminanten Bühnenshows schon mehrmals, was dazu führte, dass die Tickets immer schnell vergriffen waren. Zusammen mit seiner 12-köpfigen Band Solar System wird er die Musik seiner letzten CD „Vision" sowie seine bekanntesten Songs „Cocody Rock”, „Jerusalem” und „Apartheid is Nazism” ­präsentieren.

     

     

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    Donnerstag, 30. Mai 2013:

    Tamikrest

    Hypnotic Tamashek Music from Mali

    Tamikrest sind eine faszinierende Tamashek- (oder auch: Tuareg)-Rock-Band. Sie kommen aus Kidal im Norden von Mali - Ihre Musik ist hypnotisch, psychedelisch und äußerst lebendig und vergleichbar mit Toumast und Tinariwen. Der englische Musikjournalist Andy Morgan hält sie für die "beste westafrikanische Band“. Der Sänger der Musikgruppe Ousmane Ag Mossa wird am Freitag um 10.30 Uhr im Tuaregzelt über die Situation im Norden Malis berichten.

     

     

    Fatoumata Diawara

    Diva from Mali

    Bevor Fatoumata Diawara ihre Karriere als Sängerin begann, war sie in ihrer zweiten Heimat Mali (sie ist in der Elfenbeinküste geboren) bereits eine berühmte Tänzerin und (Film-)Schauspielerin. Bei einem Casting für die erste Sahel-Oper in Mali entdeckte die Musiker- und Produzentenlegende Cheikh Tidiane Seck ihr Gesangstalent. Ihre Musik, ein Mix aus Soul, Funk, Reggae und der traditionellen Musik Malis, nennt sie „Wassoulou Folk“. Beim Festival stellt sie die Songs ihrer ersten CD „Fatou“ vor.

     

     

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    Freitag, 31. MAI 2013:

    Leni Stern’s African Trio

    Global African Sounds

    Als im März 2012 die Regierung in Mali durch einen Putsch gestürzt wurde, war die deutsch-amerikanische Gitarristin und Sängerin gerade wieder einmal im Land, um mit senegalesischen Musikern ihre neue CD “Smoke, No Fire“ aufzunehmen. Im Gegensatz zum Vorgänger „Sabani“ schlägt sie darauf härtere und rauere Töne an. Gesungen wird in Englisch und Bambara. Das Album enthält aber auch sanfte, hoffnungsvolle und optimistische Lieder.

     

     

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    Lebo

    Singer-Songwriter from South Africa

    Lebo Masemola ist eine junge Sängerin aus Südafrika. Mit 17 Jahren zog es sie hinaus in die Welt. Sie wollte andere Kulturen und Kontinente kennen lernen. Ihr erstes ­Reiseziel war Deutschland, das zu ihrer zweiten Heimat werden sollte. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet die Singer-Songwriterin und Künstlerin in Hamburg. Nach Zusammenarbeit mit dem deutsch-südafrikanischen Ensemble Dube und der Leitung des Chors Gobina widmet sich Lebo Masemola nun mit eigener Band vor allem ihren eigenen Songs.

     

     

    Biboul Darouiche & Soleil Bantu

    Jazzy Afrobeat

    Biboul Darouiche stammt aus Yaoundé in Kamerun. Schon früh begann er mit seinen Brüdern zu musizieren, ehe die Familie in den 1970er-Jahren nach München zog, wo er noch immer lebt. Er hat mit Jazzstars wie Al Di Meola, Till Brönner oder Randy Brecker gespielt, aber auch mit zahlreichen afrikanischen Musikern. Seit vielen Jahren ist er festes Mitglied von Klaus Doldingers Band „Passport”. Auch bei Soleil Bantu sind mehrere Passport-Musiker aktiv, wo sie feurigen und jazzigen Afrobeat zelebrieren.

     

     

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    SAMSTAG, 1. JUNI 2013:

    Malick Pathé Sow & Bao Sissoko

    Acoustic Journey to senegal

    Malick Pathé Sow kommt aus einer berühmten Griot-Familie Senegals und wurde hineingeboren in die traditionelle Musik seines Volkes, der Fula. Schon als Kind fühlte er sich zur Hoddu hingezogen (fünfsaitige westafrikanische Laute). Er spielte zehn Jahre mit dem berühmten senegalesischen Sänger Baaba Maal. Auch der Koraspieler Bao Sissoko kommt aus einer bekannten senegalesischen Griot-Familie. Das Zusammenspiel von Kora und Hoddu ist für Malick und Bao eine akustische Abenteuerreise, bei der sie das Klangpotenzial der beiden Instrumente genussvoll und virtuos ausloten.

     

     

    FM Laeti

    New Sound of Guadeloupe

    Die Sängerin FM Laeti kommt von der Karibikinsel Guadeloupe. Schon in jungen Jahren hielt sie sich mit ihren Eltern in Frankreich, der Schweiz und in Kanada auf, wo sie verschiedenste Musikrichtungen und -stile kennenlernte. Als ihre musikalischen Favoriten nennt sie so unterschiedliche Künstler wie Nina Simone, Lauryn Hill, Bill Withers, Bob Marley, Salif Keita, Miles Davis oder Bob Dylan. Auch in ihrer eigenen Musik verarbeitet sie verschiedenste Einflüsse und ist dabei, sich als eigenständige Singer-Songwriterin zu etablieren. Der Geheimtipp des Festivals!

     

     

     

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    Romi Anauel & the Soldiers of Ra

    Global Worldbeat

    Die ausdrucksstarke Sängerin und extravagante Tänzerin Romi Anauel wurde als Frontfrau der Weltmusik-Gruppe Terrakota bekannt. Die aus Angola stammende Sängerin verließ Terrakota nach 12 Jahren, um mit den Soldiers of Ra ihr erstes Soloalbum aufzunehmen. Darauf bietet sie einen abenteuerlichen Mix aus Soul und African Roots mit ghanaischem Highlife, Jazz, Reggae, Funk und afrokubanischen Klängen. Ein wilder Mix, den die elfköpfige Band zu einem atemberaubenden und hypnotischen eigenen Stil zusammenführt.

     

     

     

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    Sonntag, 2. Juni 2013:

    Uwe Banton

    Roots Reggae outta Germoney

    Das Urgestein der deutschen Roots Reggae Szene gibt sich die Ehre! Bereits in den achtziger Jahren toastete er in Clubs und begann 1992, mit verschiedenen Bands zu spielen. Sein aktuelles Album „Mental War“ verwöhnt mit wunderbaren Riddims und Lyrics auf höchstem Niveau, was nicht verwundert, da er hierfür die besten Musiker der Reggaeszene einlud (u.a. von Gentlemans Evolution Band, Feueralarm und Samy Deluxe). Als Special Guest wird er Jahcoustix mitbringen. Wir freuen uns schon auf eine Roots Reggae Party der Extraklasse!

     

     

     

     

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    Ntjam Rosie

    Nu-Soul/Nu-Jazz/ Soul-Jazz

    Ntjam Rosie gehört zur neuen Generation von afrikanischen Sängerinnen in Europa. Sie kommt ursprünglich aus Kamerun, lebt aber in den Niederlanden (Rotterdam). Ihr neuestes Album „Elle“ erntete in der holländischen Presse höchste Anerkennung und ihre Arbeit wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet. Die Jury des Dutch World Music Day stellte anläßlich der Preisverleihung fest: „Ihre kraftvolle Stimme und ihr unverwechselbarer Stil schaffen einen verblüffenden Mix aus Soul und Energie!“ Ein weiterer Geheimtipp des Africa Festivals...

     

     

     

     

    Fetsum

    Urban Folk and Soul

    Verwurzelt in Eritrea, geboren in Ägypten, konnte er dem blutigen Bürgerkrieg Eritreas entkommen. Es verwundert also nicht, dass sein Debütalbum den Namen „Colours of Hope“ trägt! In den teilweise sozialkritischen Texten reflektiert er mit warmer Soulstimme auch sein eigenes Leben. Seine Musik bezeichnet er als „Urban Folk“, der sich aus tiefgründigem Soul, pumpendem Afrobeat und lebensfrohem Reggae speist. Als der Sänger Patrice seine außergewöhnliche Stimme hörte, war er so beeindruckt, dass er ihn kurzerhand einlud, mit ihm durch Europa zu touren.

     

     

     

     

     

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    26. AFRICA FESTIVAL

    24. AFRICA FESTIVAL

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  • Stephen Marley 01 Apr

    24. AFRICA FESTIVAL (2012)

    willkommen 2012

     

    Ausstellung „Söhne & Töchter des Windes - die letzten Nomaden Afrikas”

    Photo: © Mario Gerth


    Schwerpunkt des Festivals 2012 sind die kapverdischen Inseln und Senegal - zwei Nachbarn, die eine sehr unterschiedliche Kultur entwickelt haben (siehe auch Seite 60). Passend zu diesem Thema gibt das Universitätszelt einen Überblick über die historische Entwicklung und die kulturelle Vielfalt der beiden afrikanischen Republiken. Im ARTE-Kinozelt auf dem Festivalgelände ist täglich ein Filmprogramm zum Senegal und den Kapverden zu sehen. Des weiteren wird die ­sene­galesische Modeschöpferin Madame Rama Diaw N’Diaye ihre Mode „Made in Africa” im Rahmen von täglichen Modevorführungen auf dem Basar vorstellen. Auch ihr soziales Projekt „Aissatou”, das vom Africa Festival unterstützt wird, wird sie präsentieren.

     

    Neben der Musik aus den beiden Schwerpunktländern werden verschiedene Musikgruppen u.a. aus Aruba, Burkina Faso, Gambia, Ghana, Jamaika, Mali/Kuba und Nordafrika zu hören sein. Darunter sind wieder interessante Neuentdeckungen wie Y’Akoto aus Ghana/Deutschland, Sona Jobarteh, die erste weibliche Kora-Virtuosin aus Gambia und Aurélio Martinez mit seiner Garifuna Soul Band. Aurélio Martinez ist Musiker und Abgeordneter und kämpft für die Rechte des Garifuna-Volkes, Nachfahren afrikanischer Sklaven, die heute in Belize und Honduras leben.

     

    Der Fernsehsender ARTE ist erneut Medienpartner des Africa Festivals. Auch in diesem Jahr überträgt „ARTE Live Web” die wichtigsten Konzerte des Festivals unter concert.arte.tv.


    In diesem Jahr wird das Afrika Festival schwerpunktmäßig regionalen Initiativen, die sich für Afrika engagieren, eine Plattform bieten, um ihre Aktivitäten und Projekte einem breiten Publikum vorzustellen. So wird z.B. der Bayerische Fußballverband, Bezirk Unterfranken, mit einem Torwandschießen für Unterstützung seines Sozialprojektes in Mosambik werben.

     

    Besonders ans Herz legen möchten wir unseren Besuchern die Fotoausstellung „Söhne & Töchter des Windes” des renommierten Fotografen Mario Gerth. Sie beschäftigt sich mit den letzten Nomaden Afrikas und zeigt atemberaubende Bilder. Die Ausstellung ist eine Hommage an Afrika und seine Völker und Sie sollten sie nicht verpassen!


    Wir laden Sie ein zu einer bunten Reise durch die Musik und Kultur Afrikas und der Karibik und wünschen Ihnen und uns wieder ein friedliches Festival mit vielen interessanten und spannenden Begegnungen.



    Ihr Afro Project Team



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    FREITAG, 25. Mai 2012

    STARS VON DEN KAPVERDEN UND SENEGAL

    Omar Pene

    MBALAX-LEGENDE AUS DEM SENEGAL

    Der Sänger und Komponist Omar Pene ist 1956 in Dakar geboren und gilt in ­seiner Heimat Senegal als einer wichtigsten Mbalax-Sänger. Er wird wie eine ­Legende verehrt und seine Stimme gilt als eine der schönsten in der gesamten Weltmusik. 1974 gründete er seine Band Super Diamono de Dakar. Pene beeinflusste die westafrikanische Popmusik mindestens ebenso so sehr wie Youssou N’Dour, der ihn scherzhaft als seinen ­„Rivalen” bezeichnet, ihn aber gleichzeitig eine lebende Legende der afrikanischen Musik nennt. In den klassischen Mbalax-Sound mixt Omar Pene auch Elemente aus Jazz, Reggae und Salsa, was seine Musik sehr abwechslungsreich klingen lässt.

     

    Sara Tavares 

    DIE STIMME DER KAPVERDEN

    Sara Tavares ist eine Entdeckung des Africa Festivals. Einen ihrer ersten ­großen Auftritte hatte sie im Jahr 2001 in Würzburg, wohin sie immer wieder gerne zurückkehrt. Die musikalischen Wurzeln der in Portugal lebenden Sängerin liegen auf den Kapverdischen Inseln, der ­Heimat ihrer Eltern. Von hier kommen viele ihrer musikalischen Inspirationen. Neben der Morna, dem Blues der Kapverden, und dem Fado, dem Blues ­Portugals, verarbeitet sie in ihren Songs auch Elemente des Pop, Soul und Jazz sowie afrikanische Rhythmen zu einem unverwechselbaren eigenen Stil. Wie ausgereift dieser Mix inzwischen ist, lässt sich auf „Xinti”, ihrer letzten CD, nachhören.

     

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    SAMSTAG, 26. MAI 2012

    STARKE FRAUENSTIMMEN

    Y’Akoto

    MUSIKALISCHE WELTENBUMMLERIN AUS DEUTSCHLAND/GHANA

    Y’Akoto, die als Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen zur Welt kam, ist eine echte Kosmopolitin. Geboren in Hamburg, aufgewachsen in Ghana und nach Zwischenstopps in Kamerun, Togo und Tschad jetzt wieder in Hamburg zu Hause, ist sie eine ruhelose Wandlerin zwischen den Welten. Für ihre erste CD „Babyblues”, die freilich sehr erwachsen klingt, hat die Sängerin alle Songs selbst komponiert. Auf „Babyblues” kehrt Y’Akoto ihr Innerstes nach außen, beispielsweise wenn sie im bewegenden „Tamba” das Schicksal eines afrikanischen Kindersoldaten besingt. Die „Soul-Seeking-Music” der 23-Jährigen geht unter die Haut. Sie ist der Geheimtipp des diesjährigen Festivals.

     

    Angélique Kidjo 

    HOMMAGE AN MIRIAM MAKEBA

    Für viele gilt Angélique Kidjo aus Benin nach dem Tod von Miriam Makeba als die neue „Mama Africa”. Immerhin verwaltet sie in ihrer aktuellen Bühnenshow das große musikalische Erbe der charismatischen Grande Dame der afrikanischen Musik. Mit großem Erfolg gastierte sie mit ihrem „Tribute to Miriam Makeba” beim weltbekannten Montreux Jazz ­Festival, wo sie 2010 mit zahlreichen Gästen die Songs von Makeba zelebrierte. Einer der Gäste war der südafrikanische Songwriter Vusi Mahlasela, den Angélique Kidjo neben den Mitgliedern der Makeba-Band auch zum Africa Festival mitbringen wird. Mit weiteren Überraschungsgästen darf gerechnet werden.

     

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    SONNTAG, 27. Mai 2012

    KUBA UND WESTAFRIKA

    Sona Jobarteh

    KORA-VIRTUOSIN AUS GAMBIA

    Sona Jobarteh aus Gambia ist die erste afrikanische Virtuosin auf der Kora, einem Instrument, das bisher eine reine Männerdomäne war. Sie ist Enkeltochter eines Meistergriots und eine Cousine von Toumani Diabaté, dem weltweit bekanntesten Koraspieler, der mit „AfroCubism” zum Africa Festival kommt. In jungen Jahren ­besuchte sie das Royal College of Music in London und war an zahlreichen Orchesterprojekten beteiligt. Sie ist außerdem Mitglied des African Classical Music Ensemble. 2008 erschien ihr Debütalbum Afro Acoustic Soul und vor kurzem veröffentlichte sie ihre neue CD  Fasiya, auf der sie neben der Kora auch Gitarre, Bass, Percussion und Kalebasse spielt und singt.

     

    AfroCubism 

    DER ORIGINAL BUENA VISTA SOCIAL CLUB

    Die 13-köpfige Allstarband „AfroCubism” besteht aus Superstars der afrikanischen und kubanischen Musikszene. Eigentlich hätten der Kora-Virtuose Toumani ­Diabaté aus Mali und der kubanische Sänger und Gitarrist Eliades Ochoa die Basis für das werden sollen, was 1996 als Buena Vista Social Club weltweit für Furore sorgte. Doch scheiterten die in Kuba geplanten Aufnahmen damals an Visaproblemen der afrikanischen Musiker. 2010, also 14 Jahre später, fand die transatlantische Begegnung zwischen Mali und Kuba dann doch noch statt und der eigentliche Buena Vista Social Club erobert seither als „AfroCubism” die Bühnen. Feuriger Rumba und Son treffen auf filigrane Soundmalereien aus Mali.

     

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    MONTAG, 28. Mai 2012

    REGGAE NIGHT

    Sebastian Sturm

    MODERN ROOTS REGGAE FROM GERMANY

    Sebastian Sturm überraschte 2006 die Reggaeszene mit seinem Debutalbum „This Change is nice”. Seither hat sich für den gebürtigen Aachener mit deutsch-indonesischem Background ­einiges getan. Seinen Roots-Reggae Wurzeln ist er für sein aktuelles Album „Get up and get going” treu geblieben, hat sich dabei aber auch für neue Einflüsse geöffnet. Das liegt auch an seiner Band „Exile Airline”, deren Musiker den Sound des neuen Albums spürbar ­geprägt haben und mit viel frischen Wind neue Kompositionen präsentieren. Der Titel der CD wird auch das Motto des Abends sein: Get up and get going!

     

    Stephen Marley

    REGGAE-MULTITALENT AUS JAMAIKA

    Nach Bob Marleys Frau Rita und seinen Söhnen Julian und Damian kommt nun mit Stephen Marley ein weiterer Sprössling der Reggae-Ikone zum Africa Festival. Der 1972 geborene Stephen ist ein musikalisches Multitalent. Er ist nicht nur Musiker und Komponist, sondern hat auch als Produzent schon an wichtigen und erfolgreichen Platten mitgewirkt wie beispielsweise der Grammy-gekrönten Kooperation seines Bruders Damian mit dem Rapper Nas. 2007 veröffentlichte Stephen sein erstes Soloalbum „Mind Control", auf dem er Roots-Reggae mit modernem Ragga fusionierte. 2011 folgte dann „Revelation Part 1: The Root of Life".

     

     
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    Offene Bühne 2012

    FREITAG, 25. Mai 2012

    Modou Seck

    TRADITIONELLE MUSIK AUS DEM SENEGAL

    Modou Seck lernte das Sabar-Trommeln vom Meisterperkussionisten Doudou N`Daye Rose und begleitete ihn auf dessen Tourneen. Seck ist in Dakar/Senegal in der Kaste der Griots geboren. Er war Mitglied im Nationalballett und Lehrer in der rhythmischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Seit 1989 ist er erfolgreich mit verschiedenen Musikformationen wie Tam Tam Magic unterwegs, mit der er beim Africa Festival gastieren wird.

     

    Tcheka

    SINGER-SONGWRITER VON DEN KAPVERDEN

    Der 1973 geborene Manuel Lopes Andrade gehört zu den jungen kapverdischen Musikern, die sich wieder auf die Afro-Wurzeln der Archipelbewohner berufen. Schon als junger Mann begann er, die traditionelle Musik durch Erdung und Experiment zugleich zu erneuern. Sein Markenzeichen ist hierbei die Batuque Musik der ehemaligen Sklaven. Er ist auch ein exzellenter Gitarrist. Sein aktuelles Album „Dor de Mar” erhielt vom britischen Weltmusik-Magazin „Song­­lines” die Höchstwertung.

     

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    SAMSTAG, 26. Mai 2012:

     

    Kora Jazz Trio

    AFRO-JAZZ AUS DEM SENEGAL

    Das Trio bedient sich bei afrikanischen Mandingo-Klängen und kombiniert diese mit den Freiheiten des Jazz. Der senegalesische Pianist Abdoulaye Diabaté, Perkussionist Moussa Cissoko und der Kora-Spieler Djeli Moussa Diawara aus Guinea, ein Halbbruder von Mory Kanté, führen den Jazz zu seinen afrikanischen Wurzeln zurück und lassen ihrer musikalischen Leidenschaft freien Lauf.

    Roman Bunka & the Shamandura Project

    OUD-VIRTUOSE TRIFFT MEISTERTROMMLER NORDAFRIKAS

    “Shamandura” nennen die nubischen Schiffer ihre Markierungen am Nilufer, an denen sie sich bei ihrer Navigation durch die gefährliche Strömung der nubischen Katarakte orientieren. Im Projekt des Oud-Virtuosen Roman Bunka sind nordafrikanische Rhythmen, gespielt von den Meistertrommlern Rhani Krija aus Marokko und Lassad Hosni aus Tunesien, die musikalischen Wegzeichen. Ergänzt wird das Projekt von Saxophonist Roland Schäffer.

     

    Sia Tolno

    DIE NEUE STIMME AUS GUINEA

    Es ist kein Zufall, dass eine Jury von Radio France International unter Vorsitz von Richard Bona im letzten Jahr die Sängerin Sia Tolno als beste musikalische Neuentdeckung Afrikas auszeichnete. Die Sängerin mit der kräftigen, warmen Stimme sagt von sich selbst „Ich bin eine Rocknatur”. Gleichwohl verwendet sie in ihrer Musik traditionelle afrikanische Instrumente. Bekannt ist sie für ihre Bühnenpower, mit der sie ihre Songs mit Elementen aus Rumba, Reggae, Soukous und Afrobeat interpretiert.

     

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    SONNTAG, 27. Mai 2012:

    Mamadou Diabaté’s Percussion Mania

    TRADITIONELLE MUSIK AUS BURKINA FASO

    So bunt wie das Leben auf einem westafrikanischen Marktplatz ist die Musik von Mamadou Diabaté und seiner Percussion Mania. Melodisches Balafonspiel, kraftvolle Rhythmen und afrikanische Gesänge sorgen für ausgelassene Stimmung auf der Bühne und im Publikum. Balafonvirtuose Mamadou Diabaté aus Burkina Faso wird von fünf Landsleuten begleitet, die verschiedenste Perkussionsinstrumente beherrschen.

     

    Fantcha

    DIVA DER KAPVERDISCHEN MUSIK

    Die Sängerin Fantcha stammt aus Mindelo auf den Kapverden und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Anstatt wie andere Mädchen mit Puppen zu spielen, musizierte sie lieber mit ihren Brüdern. Schon früh war sie im kapverdischen Karneval aktiv, ehe sie Cesária Évora, die kürzlich verstorbene Grande Dame der kapverdischen Musikzene, kennenlernte. Sie führt die Tradition der Kapverden-Musik mit afrikanischen, kubanischen und portugiesischen Einflüssen fort.

     

    Bebey Prince Bissongo

    GITARRENGENIE AUS BURKINA FASO

    Aufgewachsen mit den musikalischen Traditionen Burkina Fasos, erweitert der charismatische Gitarrist und Sänger Bebey Prince Bissongo die Rhythmen seiner Kindheit, indem er sie gekonnt mit Zutaten aus Jazz, Blues, Rock und Funk ergänzt. So erweist er sich als würdiger Nachfolger seines Vaters, dem „Kaiser Bissongo”, der schon in den Siebzigern und Achtzigern die Massen zum Tanzen brachte.

     

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    MONTAG, 28. Mai 2012:

    Wally Warning

    CALYPSO, REGGAE UND SOUL AUS ARUBA

    Der Reggae-Sänger Wally Warning stammt von der kleinen Karibikinsel Aruba. Auf vielen Bühnen der Welt zuhause, gelang ihm 2007 der Sommerhit „No Monkey”. Die Mischung macht’s bei ihm: Wenn Wally Warning, Sänger, Gitarrist und Bassist auf der Bühne steht, springt der Funke schnell über. Wally Warning ist nicht nur engagierter Wanderer zwischen den Welten, er kreiert eine „Weltmusik”, die sich keiner Kategorie verpflichtet fühlt.

     

     

    Leo’s Den

    20 JAHRE REGGAE AUS WÜRZBURG

    Lange ist es her, dass sich die Ursprungsmitglieder der Leo’s in einem kleinen Kellerraum trafen, um ihren Reggae zu produzieren. Viele Musiker kamen und gingen, doch der Kern wusste von Anfang an, welche Art von Reggae aus ihrem Herzen wollte! So fand sich die Leo’s Family zusammen und begeisterte im In- und Ausland. Durch ihre Ehrlichkeit und Wärme berühren sie direkt das Herz und nähren die Seele! Echter Roots Reggae eben ...

    Aurélio & the garifuna soul band

    GARIFUNA-MUSIK AUS HONDURAS

    Aurélio Martinez ist der musikalische Erbe des viel zu früh verstorbenen Andy Palacio. Seit vielen Jahren widmet er sich der Garifuna-Musik der ehemaligen schwarzen Sklaven. Er ist nicht nur Musiker, sondern als erster schwarzer Abgeordneter im Parlament von Honduras auch politisch aktiv. Seine aktuelle CD, auf der auch Youssou N’Dour mitwirkte, wurde im Weltmusik-Magazin Songlines unter die zehn besten Weltmusik-Alben des Jahres 2011 gewählt.

     

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    25. AFRICA FESTIVAL

    ALLE MUSIKGRUPPEN

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